Freitag, 18. Oktober 2024
Schlagworte Oper

Schlagwort: Oper

Mystische, sinnliche, verderbende, übergreifende und pädagogische Liebe im Mittelpunkt des Musiktheaters...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wie, schon das 113. Mal? Das war uns vorher gar nicht so bewußt, weil wir aus Kindertagen die Maifestspiele in Wiesbaden als das kulturelle Tor zur Welt empfanden und als Nachkriegskinder glaubten, daß alles nach 1945 neu begonnen habe. Denn schon damals standen die Maifestspiele für Völkerverbindung, ja Völkerfreundschaft, wenngleich dies so zu verstehen war, daß die unter den Nationalsozialisten verbotenen Stücke und Opern und auch der Tanz wieder Einzug hielten ins kulturelle Leben der Deutschen. Das waren vor allem die amerikanischen und englischen Theaterstücke, die Furore machten und auch die Opern des 20. Jahrhunderts, die zuvor verpönt waren. Die Maifestspiele hatten also neben aller gesellschaftlichen Repräsentanz der alten Bundesrepublik immer auch den Aspekt des avantgardistischen Anspruchs getragen.

Affekte und Leidenschaften, Liebe und Tod, hohe und tiefe Töne –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Gerade hat die Stadt Frankfurt dem in der siebten Saison amtierenden Intendanten Bernd Loebe, dessen Vertrag bis 2013 ging, eine Vertragsverlängerung bis 2018 mit Gehaltsaufstockungen zugesichert. Dieser – ein Frankfurter Kind – hat zugesagt. Und wer das nun arg vorausschauend findet, würde sich wundern, in welchen Zeiträumen heute Dirigenten, Regisseure und Sänger und Sängerinnen ihre Verpflichtungen abschließen. Mehrere Jahre im Voraus. Wir aber bleiben zeitlich auf dem Teppich und stellen vor, was die kommende Saison unter dem neuen Generalmusikdirektor Sebastian Weigle an Premieren (13) mit 85 Vorstellungen und 15 Wiederaufnahmen mit 93 Vorstellungen bringt, wobei wir der Übersichtlichkeit wegen diesmal nur bis zum November berichten. Fortsetzung folgt.

Ganz Salzburg eine Bühne – Im Juli beginnen die Festspiele und...

Berlin (Weltexpress) - Im Grunde herrscht immer geschäftiges Treiben in der engen Getreidegasse, der Einkaufsmeile Salzburgs. Hier reihen sich die Filialen namhafter Persönlichkeiten aneinander. Wir besuchen den Schirmmacher Kirchtag. Andreas Kirchtag und sein Vater sorgen dafür, dass das alte Handwerk erhalten bleibt. Etwa sechs bis acht Stunden brauchen Vater und Sohn für einen Schirm. Der soll dann aber auch stärkstem Wind- und Regenwetter widerstehen. „Das Geheimnis sind das Material und die Verarbeitung“, sagt Vater Kirchtag. Verarbeitet werden Edelholz und imprägnierter italienischer Baumwollstoff. Das hat natürlich seinen Preis: Wer bereit ist, über 180 Euro für einen Schirm auszugeben, bekommt dafür einen wirklich edlen Regenschutz. Red Bull und Porsche lassen hier ihre exklusiven Schirme herstellen.

Eine Oper ohne – Serie Rom (Teil 2): Die Rarität des...

Rom (Weltexpress) - Eine Oper ohne – Vorstellung nämlich. Na, zugegeben, das war Zufall, daß es die Jubiläumsballette zu den russischen Avantgardisten traf, die die Oper Rom verdienstvollerweise und stellvertretend für die Musik- und Ballettgeschichte anhand der originalen Choreographien erarbeitet hatte, die nun von den fünf am Opernhaus Rom zuständigen Gewerkschaften zur Premiere und den Folgevorstellungen des „Russischen Balletts“ zur Streiksache erklärt wurden und nicht stattfanden. Aber einen gewissen Hintersinn hat das schon, wenn man sich vergegenwärtigt, was 1909 an dieser Musik und an dem neuartigen Tanz auf der Bühne revolutionär war, Fortschritt eben und auch ein Fortschritt für die arbeitenden Klassen. Obwohl, ganz so weit her war es mit den sozialen Gefühlen der Avantgardisten auch nicht, denn die Kunst zu revolutionieren und damit im Sinne der Künstler, das ganze Leben, war das eine, aber an den revolutionären Bewegungen für die Massen teilzunehmen, das andere. Und das mochte Sergej Djagilev ganz und gar nicht.

Die Barriere zwischen Podium und Publikum ist im Nu überwunden –...

Berlin (Weltexpress) - Mit einem Konzert in der Alten Oper Frankfurt beendete die Junge Deutsche Philharmonie am Sonntag ihre Frühjahrstournee 2009. Mit Konzerten in Cremona, Mantua, Pistoia und Pisa und – nach Überquerung der Alpen – in Berlin, Witten, Hamburg, Heidelberg und Frankfurt am Main begeisterten die Musiker mehr als 11 000 Zuhörer. Auf dem Programm standen das Klavierkonzert Nr. 1 op. 15 d-Moll von Johannes Brahms und die Alpensinfonie op. 64 von Richard Strauss. Am Pult stand Lawrence Foster, am Klavier alternierten Rudolf Buchbinder und Jonathan Gilad. Seit 35 Jahren vereinigen sich die Besten der Besten der deutschen Musikhochschulen und Konservatorien zu drei »Arbeitsphasen« im Jahr mit Proben und Konzertreisen. In streng basisdemokratischem Verfahren wählen sie Dirigenten und Solisten und entscheiden über das Programm.

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