Dienstag, 05. November 2024
Schlagworte Normandie

Schlagwort: Normandie

Zur Quelle des Impressionismus – Flusskreuzfahrt auf der Seine

Paris, Frankreich (Weltexpress). Die Normandie wartet auf mit dem unvergleichlichen Reiz einer vom Licht durchfluteten Uferlandschaft. „Und es ward Licht!“ Schon hat es mit seinen...

Vom Pointe du Hoc bis Le Valaine – Serie: An der...

Berlin (Weltexpress) - Für viele Besucher der Normandie sind die Badeorte an den kilometerlangen Sandstränden sowie die Steilküsten, deren weiße Kreidefelsen in der Sonne leuchten, das bevorzugte Urlaubsziel. Zu den Anziehungspunkten gehören die beiden eng beieinander liegenden Orte Deauville und Trouville. Der Fischerort Trouville mit seinen Fischerbooten am Kai ist schon längst von Touristen erobert, die nun in vielen kleinen Cafes, Restaurants und kleinen Läden bevorzugt ohne Netze durch die lockere Atmosphäre eingefangen werden.

Sandstrände, Ziegenkäse und ein Atom-U-Boot – Serie: An der Küste der...

Berlin (Weltexpress). Seit jeher strahlen viele Landschaften an den Küsten ein besonderes Flair aus. Die 600 Kilometer lange Küste der Normandie in Frankreich mit ihren langen wie breiten Sandstränden und den schroff abfallenden weißen Kreidefelsen gehört zweifellos dazu. In diesem Jahr begeht die geschichtsträchtige Region ihren 1100. Geburtstag. Die Normannen feiern den Beginn ihrer Zeitrechnung als im 9. Jahrhundert die Wikinger das Land am Ärmelkanal eroberten. Das Jubiläum ist ein Anlass mehr, sich von diesem traumhaften Landstrich gefangen nehmen zu lassen.

Im Bild gefärbte Geschichte – Serie: „Der Teppich von Bayeux“ zeigt...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - So detailreich der Teppich ist, so holzschnittartig müssen wir erst einmal die Geschichte und überaus komplizierte Vorgeschichte zusammenfassen. Wilhelm, der spätere König und Eroberer, genannt Wilhelm, der Bankert, war das illegitime Kind des Grafen Robert von der Normandie, das als Wilhelm II. im Jahr 1035 seinem Vater nachfolgte und 1066 als Wilhelm I. englischer König wurde. Nordwestfrankreich war wie England ein bevorzugtes Einfallsgebiet für Seeräuber und Heere aus den skandinavischen Ländern, die einst Nordmänner, also Normannen genannt wurden, erst im 19. Jahrhundert zu den Wikinger wurden, ein zuvor nicht häufig angewendeter Begriff aus dem frühen Mittelalter. Auf Englands Thron saß Eduard, der Bekenner, ein Cousin Roberts, des Vaters von Wilhelm, der in der Normandie aufgewachsen, lange dort gelebt hatte und England nach diesem Bild formen wollte. Er soll – genau weiß man das nicht – beim Besuch Wilhelms im Jahr 1051 am englischen Thron, diesem, da kinderlos, die Königswürde versprochen haben. Im Jahr 1064 setzt nun die Geschichte auf dem Teppich ein.

Als vor fast tausend Jahren die Wikinger in einer Invasion England...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wie schön, dass Geschichte nicht nur uns interessiert, wie schön, dass Geschichten aus der Geschichte in Form eines Teppichs zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Normandie gehören, zu der die Touristen aus aller Welt anreisen, über 400 000 jährlich, davon über die Hälfte aus dem Angelsächsischen, nur zwanzig Prozent sind Franzosen! Geradezu herrschaftlich wird der Teppich, der zeigt, wie es zur Schlacht bei Hastings im Jahr 1066 kam und wie diese verlief, im palastartigen Centre Guillaume le Conquérant, den wir als Wilhelm den Eroberer kennen, mitten in der schönen alten Stadt Bayeux uns vor Augen geführt. Dieser siebzig Meter lange gestickte Wandteppich ist historisch so einzig wie künstlerisch hochwertig und geradezu generalstabsmäßig hat die Museumsleitung mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass die Tausende von Besuchern täglich in den wichtigsten Sprachen der Welt am Ohr in aller Ruhe die hochpolitischen wie tiefprivaten Szenen mit eigenen Augen betrachten und sich so selbst einen Reim darauf machen können, warum die Normandie Normandie heißt, was es mit den Normannen also auf sich hat und weshalb die Wikinger Kultstatus gewannen.

„Honfleur, entre tradition et modernité 1820-1900“ im Musée Eugène Boudin in...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Von den rund zweihundert Veranstaltungen, die allesamt dazu da sind, die Normandie als Geburtsort und Geburtshelfer des Impressionismus zu erweisen, picken wir die Ausstellung „Honfleur, zwischen Tradition und Moderne“ aus drei Gründen heraus. Das Museum Eugène Boudin führt den Namen des Mannes und Malers (1824-1898), den man fast als Nationalhelden von Honfleur betrachten könnte, denn der hier Gebürtige wurde ab den 50iger Jahres des 19. Jahrhunderts zum Zentrum der Besucher seiner Malerfreunde aus ganz Frankreich, war auch Entdecker, Lehrer und Freund des ’Oberimpressionisten` Claude Monet. Und was malten die Maler? Natürlich Honfleur, die Gassen, die schiefen Häuser und die geraden, die Menschen, den Hafen, den Strand und das Landleben. Und so ist eine Ausstellung zusammengekommen, die einem soviel von Honfleur zeigt, wie man mit eigenen Augen selbst beim vierstündigen Rundgang gar nicht erblicken kann. Was man aber erkennt, ist, wie das heutige Honfleur dem damaligen ähnlich sieht. Auch ein Grund, sich diesen Ort, der seine Originalität bewahrt hat, aufzusuchen, in Wirklichkeit und im Museum.

Weit mehr als die drei großen „C“: Cidre, Calvados, Camembert –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Es ist nicht nur das Licht. In Honfleur, dem Zentrum der Malerbewegung, in das im 19. Jahrhundert Künstler aus allen Teilen Frankreichs – und das hieß für diesen Zentralstaat in der Regel Paris – an die Küste der Normandie strömte, kommt zu dem Licht das pittoreske Ambiente hinzu: kleiner alter Fischerhafen, der einst so bedeutend war, daß er die Auswanderer nach Kanada verabschiedete, windschiefe schmale Häuser, die wie Kulissen aus einem amerikanischen Hollywoodfilm anmuten, ein inneres Hafenbecken, um das sich, ohne aufzuhören, ein Bistro, ein Restaurant, eine Bar nach der anderen erstreckt, Lokale, die allesamt voll sind, sicher voll von Touristen, die aber hier einfach wie Stadtbewohner wirken, so natürlich, so selbstverständlich, so gar nicht aufgebretzelt wirkt das Ambiente. Honfleur zog und zieht aber auch die Badenden an mit seinem hellen Sandstrand, der meist in der Sonne liegt, der aber, wenn eine Wolke vorbeizieht, vom Grau ins Beige, ins Grünliche und Bläuliche chanchiert, also wechselnde farbige Lichter ergibt, was die impressionistischen Maler faszinierte, die Mühe hatten, zu entscheiden, wo das interessante Sujet entstand: am Hafen oder am Strand. Meist malten sie beides.

Mit MS „Cézanne“ auf der Seine durch die Normandie

Hamburg (Weltexpress) - Es ist immer wieder faszinierend, eine Landschaft vom Wasser aus zu erleben. Zum Beispiel von Bord des Fünf-Sterne-Flussschiffes „Cézanne“ der Peter Deilmann Reederei auf der Seine zwischen Paris und der Normandie. Zumal wenn die Fahrt mit einem Sprachkurs verbunden wird. Er umfasst - nach vorheriger Einstufung der Französisch-“Studenten“ - eine Woche Französisch an Bord von Montag bis Freitag mit vier Stunden pro Tag í  45 Minuten inkl. Lehrbuch. Dazu kommt die Begleitung der kompetenten Lehrkraft bei ausgewählten Landausflügen. Und nach Ende der Sprach-Kreuzfahrt erhält jeder Teilnehmer ein Zertifikat.

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