Samstag, 23. November 2024
Schlagworte Neue Sachlichkeit

Schlagwort: Neue Sachlichkeit

Hommage an ein Sammlerleben – Die Sammlung Brabant im Hessischen Landesmuseum...

Frankfurt, Wiesbaden, Deutschland (Weltexpress). Mit der Ausstellung „Von Beckmann bis Jawlensky“ präsentiert das Hessische Landesmuseum Wiesbaden nicht nur eine Auswahl hochrangiger Werke vom Expressionismus...

Fotografierte Poesie – Marianne Breslauer (1909-2001) in der Berlinischen Galerie

Frankfurt am Main (Weltexpress) – Als Marianne Feilchenfeldt 2001 mit 91 Jahren starb, war sie der Welt nicht nur als eine der ersten bedeutenden Kunsthändlerinnen bekannt, die dazu beitrug, dass deutsche Museen nach dem Zweiten Weltkrieg wieder mit Kunst bereichert wurden, die 1937 als „entartet“ gebrandmarkt wurden, sondern auch als die Fotografin Marianne Breslauer. Aus dem schmalen, aber für die Fotografie der Moderne bedeutenden Werk, zeigt die Berlinische Galerie noch bis zum 06.09.2010 etwa 130 teils bisher unbekannte Fotografien.

Hundert Jahre später so aktuell wie je – „Henri Rousseau“ ...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Es war Freitag und wir hatten zuvor vom Tode des Museumsgründers und Kunsthändlers Ernst Beyeler gehört und gelesen und erinnern uns eines freundlichen alten Mannes, der in seiner Galerie einem schon vor Jahrzehnten alles Interessante zeigte, obwohl er wußte, daß wir uns einen Kauf nicht leisten könnten. Aber er freute sich einfach, wie auch seine auch schon gestorbene Frau Hildy, über unser Staunen und den Glanz in unseren Augen, ob des Kunstschatzes, den er gehortet hatte. Seit 1982 war sein eigener gesammelter Kunstbesitz in einer Stiftung vereint und das, was heute in der Fondation Beyeler in Riehen bei Basel gezeigt wird, ist nur ein Teil der rund 200 Bilder und Skulpturen umfassenden Sammlung, von der man generell sagen kann, daß diese die Vorlieben aus der Klassischen Moderne des Ernst Beyeler widerspiegelt. Höchste Qualität dazu. Nun also Freitag und der Besuch der Ausstellung „Henri Rousseau“ im Parterre – und unten die Trauerfeier des gerade zu Grabe getragenen Kunstmäzens.

Auch du, Genosse! – Marie Lafont macht künstlerische Propaganda in „Soviet...

Berlin (Weltexpress) - Schon wieder erwischt! „Hast du dich freiwillig gemeldet?“, fragt der Rekrutierende auf Seite 31. Sein energischer Fingerzeig trifft nicht zum ersten mal den Betrachter. Von Postkarten, Scherzartikeln und Postern hat er einen ermahnt. Marie Lafont lässt den Unermüdlichen und seine Genossen in ihrem Bildband „Soviet Posters“ zu ihrem Recht kommen. Die in Frankreich lebende Autorin wirbt in dem trotz 285 Seiten angenehm kompakten Farbband des Prestel Verlags für die nicht nur historisch bedeutende Kunstform des Propagandaposters. 290 Abbildungen versammelte die gebürtige Russin Lafont aus der Plakatkollektion Sergio Grigorians. „Soviet Posters“ eröffnet dem Betrachter den strahlenden Kommunismus: Pausbäckige Devotschkas, wackere Kolchosearbeiterinnen, aufrechte Genossen. Nein zum Imperialismus! Ja zum Kollektiv! Aus den Bildern spricht mehr als politische Doktrin. Die Plakate mit dem Schwerpunkt der kaum dokumentierten Nachkriegsjahre nach dem Ersten Weltkrieg sind Zeitzeugen des avantgardistischen osteuropäischen Kunststils, Inspiration für moderne Plakatkunst und Vorreiter der neuen Sachlichkeit. Ja, auch du kannst mehr über „Soviet Posters“ erfahren! Dawai, dawai!

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