Schlagworte Natur
Schlagwort: natur
In einer Bürgerbefragung entschieden sich 61 Prozent der Bad Honnefer gegen...
Bonn (Weltexpress) - Die Nachricht schlug wie eine Bombe über dem Siebengbirge zusammen, das seit 1922 das älteste und erste deutsche Naturschutzgebiet und das größte in Nordrhein-Westfalen: In einer Bürgerbefragung entschieden sich 61 Prozent der Honnefer gegen eine Umwandlung des Naturschutzgebietes zu einem Nationalpark. Jetzt werden die Gesichter lang und länger, denn irgendwie scheinen viele nicht an alle die schwierigen Probleme gedacht zu haben, die sich aus diesem Entscheid ergeben.
Tervetuloa – Willkommen in Finnland! – Mit High-Tech-Fähre in den Natur-Urlaub
Stralsund (Weltexpress) - Warm ist es an diesem Sommerabend am Skandinavienkai in Lübeck-Travemünde. Vor der weit geöffneten Heckklappe der blau-weißen Superfähre „Finnstar“ wartet eine unübersehbare Ansammlung von Autos und LKWs. Unsere beiden „abgehobenen“ Kajaks dümpeln auf dem Blechmeer wie Rettungsboote.
Klimaschützende Mangrovenwälder sind stark bedroht
Radolfzell (Weltexpress) - Weltweit gehen die Mangrovenwälder dramatisch zurück. Da die dichten Mangrovengürtel wie Wellenbrecher wirken und so die Bewohner der Küstenregionen vor Flutkatastrophen schützen, kann diese negative Entwicklung verheerende Auswirkungen haben. Darüber hinaus binden diese einzigartigen Küstenwälder große Mengen klimaschädliches Kohlendioxid und bieten durch ihr dichtes Blätterdach und die meterhohen Luftwurzeln zahlreichen Fischarten und anderen Tieren eine ideale Kinderstube. „In den letzten 100 Jahren wurden fast 50 Prozent der Mangrovenwälder zerstört“, so Udo Gattenlöhner, Geschäftsführer des Global Nature Fund (GNF). „Sie werden als illegale Müllkippen missbraucht oder in Ölpalm- und Bananenplantagen umgewandelt“.
Hawaii – Amerikas glückliche Inseln – Zwischen aktiven Vulkanen, Rodeo, Wasserfällen...
Vancouver (Weltexpress) - Neben den bekannten Touristenklischees bieten die Hawaii Inseln abseits der Zentren noch viel Ursprüngliches: Regenwälder und Baumfarne wie zu Urzeiten, rauschende Wasserfälle, lavaspeiende Vulkane und dazu eines der größten Rodeos der USA.
Tourismus bedroht kürzlich kontaktiertes indigenes Volk
Berlin (Weltexpress) - Laut Aktivisten setzt ein Gerichtsentscheid in Indien eines der indigenen Völker, das erst seit kurzer Zeit Kontakt zur Außenwelt hat, einem erhöhten Risiko aus an der Schweinegrippe zu erkranken.
Gibt es eine darwinistische Moral?
Berlin (Weltexpress) - Die meisten Menschen werden bei dieser Fragestellung an den sogenannten „Kampf ums Dasein“ und das sogenannte „Überleben der Stärksten“ denken und sich also unter darwinistischer Moral nichts anderes als eine Sichtweise im Sinne des „Rechts des Stärkeren“ vorstellen können. Auch die bildende Kunst hat ihren Teil zu diesem einseitigen Bild beigetragen, sind doch imposante Tiere, die mit Zähnen, Klauen und Hörnern jenen Kampf ums Dasein gerade blutig ausfechten, ein viel spannenderes Sujet, als eine Pflanze, die am Wüstenrande mit der Wasserknappheit ringt. Wer das Glück hatte, die diesbezügliche Ausstellung zu den Wechselbeziehungen zwischen Evolutionstheorie und bildender Kunst in der Kunsthalle Frankfurt am Main zu sehen oder wie ich, den Ausstellungskatalog zugesandt zu bekommen, wofür ich mich an dieser Stelle herzlichst bedanken möchte, kann sich ein Bild von diesem Zusammenhange machen. Ein Propagandist jener Sekte, die unter dem Namen der Zeugen Jehova bekannt ist, verstieg sich mir gegenüber sogar einmal zu der Behauptung, Anhänger der Theorien Darwins würden dazu neigen, Frauen zu vergewaltigen, weil sie ja eben nur das Recht des Stärkeren kennen würden. Obendrein wurde ich dann noch belehrt, dass jene Schädel und Knochenfragmente, die die Wissenschaft für die Überreste unserer Vorfahren hält, nur beweisen würden, wie stark die Menschen unmittelbar nach jenem Sündenfall, der sie aus dem Paradies vertrieb, degeneriert waren. All diese, sagen wir einmal vulgärmaterialistische Sicht, trägt natürlich ebenso zum Missbrauch des Darwinismus, oder richtiger, der Evolutionsbiologie, zu deren wesentlichsten wissenschaftlichen Begründern Darwin zählt, wie andererseits zu dessen Ablehnung.
Die Schönheit in der Vergrößerung oder auch: Die Suche nach der...
Wien (Weltexpress) - Ein Pflanzenstengel ist nichts Erhebendes. Seine Abbildung, hier fotografische Wiedergabe normalerweise auch nicht. Aber die Mikrofotografie eines Pflanzenstengels um 1839, auf Salzpapier von William Henry Fox Talbot fotografiert, wird zu etwas Erhabenem. Allein die Überlegung, man sehe das kleine bräunlich beige Foto in wandbreiter Vergrößerung macht einen schon in der Vorstellung andächtig. Auch andächtig demgegenüber, was Schöpfung genannt wird, andächtig gegenüber Leben und Natur. Was wir so schnell aus dem Boden reißen oder bei Schnittblumen als störend oder zu lang abschneiden, ein Pflanzenstengel wird hier zum graphischen Wunderwerk purer Schönheit. Und gleichzeitig wird das Innere des Stengels enthüllt und dient der botanischen Forschung.
Die Entdeckung der Sexualität der Pflanzen nach Carl von Linné –...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Während das Staunen in der Ausstellung den wunderbaren historischen Drucken der Universitätsbibliothek Frankfurt zu verdanken ist, geht die Buchproduktion und auch die über Pflanzen weiter und das Foto hat längst als Kunstprodukt Einlaß gefunden in die Bücherwelt und weithin die Zeichnungen und Drucke verdrängt. Edvard Koinberg hat mit seinem gerade erschienenen Prachtband eine neue Blüte dazu beigetragen. „Herbarium Amoris“ nennt sich sein Buch vom Liebesleben der Pflanzen, das dem Blühkalender (Calendarium Florae) von Carl von Linné von 1756 folgt. Na und diesen hatte man einst als „pornografischen Botaniker“ verunglimpft und als „Sexualisten“ beschimpft.