Schlagworte Naher Osten
Schlagwort: Naher Osten
Weimar in Jerusalem
Tel Aviv (Weltexpress) - In Berlin ist gerade eine Ausstellung eröffnet worden: “Hitler und die Deutschen“. Sie untersucht die Gründe und Tatsachen, warum das deutsche Volk Adolf Hitler zur Macht gebracht hat und ihm bis zum letzten Ende folgte. Ich bin zu sehr mit den Problemen der israelischen Demokratie beschäftigt, um jetzt nach Berlin zu fliegen. Schade, weil mich genau diese Frage seit meiner Kindheit beschäftigt und beunruhigt hat. Wie konnte es geschehen, dass ein zivilisiertes Volk, das sich selbst als „Volk der Dichter und Denker“ bezeichnete, diesem Mann folgte, so wie die Kinder von Hameln dem pfeifenden Rattenfänger folgten, der sie ins Verderben führte.
Zwei Finger
Tel Aviv (Weltexpress) – Ehud Olmert hob seine beiden Hände, die beiden Zeigefinger berührten sich beinahe, und er sagte: „Wir waren so nah!“ Er sprach über die Verhandlungen, die er persönlich mit Mahmoud Abbas geführt hatte, kurz bevor er selbst gezwungen wurde, das Amt des Ministerpräsidenten aufzugeben. Das war der Höhepunkt der Rede, die er letzte Woche bei einem Treffen der „Genfer Initiative“ hielt. Bevor wir diese analysieren, ein paar Worte über den Gastgeber und über den Redner.
Hochmut kommt vor dem Fall
Tel Aviv (Weltexpress) – In der Hauptdurchgangsstraße unter meinem Fenster war absolute Stille. Nicht ein einziges Fahrzeug fuhr dort. Wir waren mit einem unserer Freunde in ein Gespräch vertieft, als etwas Unglaubliches geschah. Die Alarmsirenen fingen zu heulen an
Satan und die Details
Tel Aviv (Weltexpress) - Es gibt die Geschichte eines Mannes, der seinen letzten Willen diktierte. Er teilte seinen Besitz großzügig, dachte an alle Familienmitglieder, belohnte alle seine Freunde und vergaß auch seine Bediensteten nicht. Er endete mit einem kleinen Satz: Im Falle meines Todes ist dieses Testament null und nichtig.
Nur eine Fiktion – Die Nahost-„Friedensgespräche“ werden mit einem Präsidenten ohne...
Berlin (Weltexpress) - Bereits vor dem Anschlag am 1. September bei Hebron, bei dem vier Siedler im Westjordanland auf dem Weg zu einer illegalen, auf geraubtem Land gebauten Siedlung in ihrem Auto getötet wurden, hatten viele Beobachter die trilateralen sogenannten Nahost-Friedensgespräche in Washington als Totgeburt bezeichnet. Einer der Gründe dafür liegt schon in den Verhandlungsführern. Die israelische Seite wird von dem rechten Hardliner und Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu vertreten, die palästinensische von der von Washington gekauften und bezahlten Marionette Mahmud Abbas. Schirmherr der Gespräche ist der US-amerikanische Präsident Barack Obama. Angeblich schwebt er als unparteiischer und ehrlicher Makler wie ein guter Geist über den Beratungen, tatsächlich aber steckt er tief in der Tasche der Zionisten, wovon seine wiederholten Kniefälle vor deren Lobby in Washington und Israel zeugen.
Rot und grün
Tel Aviv (Weltexpress) - Kanal 10, einer von Israels drei Fernsehkanälen, strahlte in dieser Woche einen Bericht aus, der sicherlich viele Leute in Schrecken versetzte. Sein Titel war „Wer organisiert den weltweiten Hass gegen die Israel-Bewegung?“ und sein Inhalt war: Dutzende von Gruppen verschiedener Länder, die eine rigorose Propagandakampagne für die Palästinenser und gegen Israel ausführen.
Auch Obama lügt zum Irak-Krieg
Berlin (Weltexpress) - Mit Lügen haben die USA den Krieg gegen den Irak begonnen. Genauso verlogen ist die Erklärung von Barack Obama, dieser Krieg sei nun vorbei. Das Ende des Irak-Krieges haben die USA gleich zweimal erklärt. Präsident Bush 2003 auf einem Flugzeugträger: "Mission erfüllt" und sein Nachfolger 2010 den Abzug der Kampftruppen, der kein wirklicher Abzug ist. Immerhin verbleiben 50.000 US-Soldaten im Irak.
Netanjahu und Abbas zu Direktgesprächen nach Washington eingeladen
Washington (Weltexpress/RIA Novosti/dpa) - Neue Hoffnung auf einen Durchbruch im Nahen Osten: Die USA und das Nahost-Quartett haben Israel und die Palästinenser eingeladen, direkte Verhandlungen wieder aufzunehmen.
Die Weisen von Anti-Zion
Tel Aviv (Weltexpress) – Ich zitiere vor Angst. Ein gepflegter Herr erschien auf dem Fernsehschirm. Er stellte sich als Vorsitzender einer Gesellschaft vor, die sich Re’uth („Sicht“ ) nennt, deren Ziel es ist, die Gruppen zu überwachen, die die Legitimität des Staates Israel leugnen.
Im Osten nichts Neues – Dem Frieden im Nahen Osten keine...
Tel Aviv (Weltexpress) - Leute mit politisch sensiblen Ohren wurden in dieser Woche von einem Wort aufgeschreckt, das anscheinend versehentlich von Binyamin Netanyahu ausgesprochen wurde: die „Ostfront“. Es war einmal eine Zeit, in der dieses Wort Teil des Besatzungsvokabulars war. In den letzten Jahren war es vom Staub des politischen Schrottplatzes zugedeckt worden. Das Wort „Ostfront“ wurde nach dem Sechs-Tage-Krieg geschaffen. Es half, die strategische Doktrin aufzustellen, dass der Jordan Israels „Sicherheitsgrenze“ sei.