Schlagworte Liebesfilm
Schlagwort: Liebesfilm
Ich tanz ´ mich in Dein Herz hinein – „Street Dance...
Berlin (Weltexpress) – Eine Fehde gleich der zwischen den veronesischen Capulets und Montagues in „Romeo und Julia“ herrscht zwischen klassischem Ballett und Street Dance. Mit dem Ensemble der Ballettlehrerin Helena (Charlotte Rampling) gemeinsam Street Dance Choreografie zu trainieren, kann sich die junge Breakdance-Künstlerin Carly (Nichola Burley) kaum vorstellen. Doch nachdem ihr Freund Jay (Ukweli Roach) mit Carly und der Street Dance Gruppe Schluss gemacht hat, bleibt ihr keine Wahl. Um kostenlos in den Räumen der Ballettakademie proben zu können, unterrichtet sie die anfangs widerwillige Balletttruppe in Street Dance. Die unterschiedlichen Stile bringen die Tanzfläche und die jungen Künstler in Aufruhr. Balletttänzer Tomas (Richard Winsor) hingegen findet die richtigen Schritte in Carlys Herz.
Notfallplan für Nachwuchs – Jennifer Lopez greift in Alan Pouls Komödie...
Berlin (Weltexpress) - Erst kommt die Liebe, dann kommt die Ehe und ein Baby ist auch schon in der Nähe. Den Kinderreim haben Regisseur Alan Poul und Drehbuchautorin Kate Angelo vermutlich einmal zu oft gesungen. Ihre Liebeskomödie „The Back-up Plan - Plan B für die Liebe“ ist nicht nur verklemmt wie der Vorschulspruch, sondern erhebt ihn zur gesellschaftlichen Norm. Der widersetzt sich die Hundebesitzerin Zoe (Jennifer Lopez), deren Fürsorgeinstinkte ihr Schoßhund nicht mehr decken kann, indem sie ohne festen Partner ein Kind zeugen lässt. Als sie die Hoffnung auf den Mann fürs Leben fast aufgegeben hat, verliebt sie sich in den Bio-Käsehändler Stan (Alex O ´Loughlin). Um Vater ihres Babys zu werden kommt Stan allerdings zu spät. Zoe hat sich bereits künstlich befruchten lassen – was die Gefühle der Liebenden ins Schwanken bringt.
Johnny Dearest – Amanda Seyfried und Channing Tatum entdecken „Das Leuchten...
Berlin (Weltexpress) – Die schönsten Briefe schreibt die Liebe, behauptet der Werbetext zu „Dear John“. In Lasse Hallströms Romantikdrama klingt das so: „Ich habe die letzten zwei Stunden auf ein leeres Blatt Papier gestarrt.“ Ähnlich fühlt man sich, wenn man nach der Nicholas-Sparks-Verfilmung das Kino verlässt, so fade und sinnleer ist der unter dem deutschen Verleihtitel „Das Leuchten der Stille“ erscheinende Liebesfilm. Die junge Savannah (Amanda Seyfried) verliebt sich in den Soldaten John (Channing Tatum), der in einem malerischen Küstenstädtchen seinen Vater (Richard Jenkins) besucht. Doch das Militär ruft: Johnny got his gun. Dummerweise ist der Spätsommer der des Jahres 2001. Ein Militäreid wiegt mehr als Liebesschwüre, darum folgt John statt Savannahs „I want You!“ dem Uncle Sam ´s. Das Herz des Helden wird indes schwer getroffen, von einer Kugel und einem Brief der daheim harrenden Liebsten, beginnend mit den Worten: “Dear John...“
Das Ende vom Lied – Miley Cyrus schlägt in der Nicholas-Sparks-Verfilmung...
Berlin (Weltexpress) – Jede Menge Themen gäbe es in „The Last Song“, sagt Nicholas Sparks über seine Familienromanze. „Glaube, Familie, Verzeihen.“. Auf Englisch klingt das noch besser: Faith, forgiveness, family. „Wenn man es richtig hinkriegt, berühren diese Themen den Zuschauer.“ Den Zuschauer oder auch Leser mit seinen Werken berühren, bedeutet für den Co-Drehbuchautor und Verfasser zahlreicher Bestseller: Einnahmen. Die Kinotauglichkeit der sentimentalen Liebesdramen bewiesen bereits die auf Sparks-Verfilmungen „Message in a Bottle“, „Nights in Rodanthe“ und „A walk to remember“. Julie Anne Robinsons Leinwandadaption „The Last Song“ gelangt nun schon in die Kinos, während Sparks gleichnamige Romanvorlage noch druckfrisch in den Bahnhofsbuchhandlungen liegt. Die junge Ronnie (Miley Cyrus) muss den Sommer mit ihrem kleinen Bruder Jonah (Bobby Coleman) beim ihrem geschiedenen Vater (Greg Kinnear) verbringen. In dem romantischen Küstenort entdeckt sie ihr Herz für Meeresschildkröten und den wohlhabenden Will (Liam Hemsworth). Bevor die begabte Klavierspielerin Ronnie „The Last Song“ anstimmen kann, stehen viele Geheimnisse zwischen dem jungen Liebespaar.
Lieben Sie Stravinsky? – Jan Kounen kleidet die Affäre von „Coco...
Berlin (Weltexpress) – Fahles Licht fällt auf die Bühne im Saal des verdunkelten Théatre des Champs-Elysées. Die bleich geschminkten Tänzer finden kaum den Takt zu der Choreografie Vaslav Nijinskys, so laut sind die Buh-Rufe aus dem Publikum. Zu radikal und verstörend ist Igor Stravinskys Symphonie „Le Sacre du printemps“, mit deren Inszenierung der französische Regisseur Jan Kounen sein biografisches Liebesdrama „Coco Chanel & Igor Stravinsky“ eröffnet, für das Pariser Publikum. Eine vornehme Dame sucht Stravinsky später in seiner Garderobe auf. Ihre Nasenflügel beben, als sie vor der Tür wartet, als errege die Verachtung des Publikums sie. Das kleine Schwarze, dass die Dame trägt, hat vor kurzem die Modewelt revolutioniert, wie es Stravinskys Kompositionen im künstlerischem Sinn mit der klassischen Musik tun wird. Das Kleid hat die Zuschauerin selbst entworfen, Coco Chanel.
Kochen mit Liebe – Oliver Paulus bereitet „Tanddori Love“ aus Bollywood-...
Berlin (Weltexpress) – Ein Schweineohr eröffnet den kulinarischen Reigen in „Tandoori Love“. Keines der glasierten Blätterteigteilchen, auch wenn die Handlung ebenso süßlich, fettig und klebrig daher kommt. Ein Schweineohr abgetrennt vom lebendigen - hoffentlich nicht mehr während des Abtrennens - Schwein wird zubereitet, neben anderen geschmacklich fragwürdigen Gerichten wie Schweinenase, Schweinehaxen und Saumagen. Ob zufällig etwas dabei war, dass nicht vom Schwein stammte? Das wurde erfolgreich verdrängt. Wer anschließend das Kino verlässt, weil es ihm den Appetit verschlagen hat, dem bleibt der ähnlich wenig schmackhafte filmische Hauptgang erspart, den Regisseur und Co-Drehbuchautor Oliver Paulus serviert. Seine schweizerische Komödie vermischt Bollywood-Tanzeinlagen und Alpenglühen zu einer faden Romanze, die ungeniert die Zutaten der deutschen Liebeskomödie „Salami Aleikum“ wiederverwertet.
Das Herzgold der grünen Insel – Matthew Goode und Amy Adams...
Berlin (Weltexpress) - Irland ist die Insel der Liebe. Den meisten Zuschauern ist dies schmerzlich bewusst, ebenso wie die Tatsache, dass der Einfluss der Kirche in dem von religiösen Konflikten geprägten Land ungebrochen ist. Regisseur Anand Tucker hat darüber einen Film gedreht. Nein, kein aufwühlendes Drama über die Fälle totgeschwiegenen Kindesmissbrauchs, welcher hohe Mitglieder der irischen Kirche und damit diese selbst in Verruf brachten. „Verlobung auf Umwegen“ ist eine naive Liebeskomödie, eines der Dutzendwerke, die sich gleichen wie ein Kleeblatt dem anderen. Die oberflächliche Romanze mit Amy Adams und Matthew Goode geht runter wie Stück Kerry Gold. Die Handlung ist so ranzig wie ein Stück eben dieser, welches seit Weihnachten unter der Heizung liegt.
Maria – verzweifelt gesucht – „Cindy liebt mich nicht“ – und...
Berlin (Weltexpress) – „Sie sehen eine Vormischung. Die Mischung ist noch in vollem Gange.“ Trotz dieser Vorankündigung der Produktionsfirma von „Cindy liebt mich nicht“ besteht nicht viel Hoffnung, dass Hannah Schweiers Liebeskomödie dadurch wesentlich besser wird. Auf einem Filmfestival hat die auf der Berlinale in der Perspektive Deutsches Kino gezeigte Komödie wenig zu suchen. Nicht, dass Schweiers Film skandalös, schockierend oder bizarr wäre. All dies dürfen, sollen, müssen Festivalfilme auch sein. „Cindy liebt mich nicht“ ist einfach platt. Banal. Öde.
Wahnsinnig verliebt – Laxmikant Shetgaonkar hinterfragt die Rolle der sozialen Stigmatisierung...
Berlin (Weltexpress) - Zwei Dinge sind bemerkenswert an Laxmikant Shetgaonkars Drama „Paltadacho Munis - The Man beyond the Bridge“ . Zum einen rührt er an das bis heute in der indischen Gesellschaft von Vorurteilen behaftete Thema des Aussätzigen-Status, unter dem psychisch Kranke häufig leiden. Zum anderen ist es einer der wenigen Filme, welcher in der im indischen Film kaum gesprochenen Muttersprache des Regisseurs, in Konkani, gedreht wurde. Seiner kontroversen Thematik ist der Film leider nicht gewachsen. Zu naiv und verspielt nähert sich der Regisseur der Problematik an, die er als beiläufiges Moment seiner Handlung inszeniert, statt als zentralen Konflikt.
Oh Captain, mein Captain! – Ausgeträumt: Jean-Claude Janers „Sister Welsh ´s...
Berlin (Weltexpress) - Dass die Anfangsszene eines Films eine gute Reaktion auf dessen Qualität darstellt, ist eher selten der Fall. „Sister Welsh ´s Nights“ ist so eine Ausnahme. Für das filmische Niveau spricht es in diesem Fall nicht, im Gegenteil. Eine fromme Schwester hastet auf eine Felsklippe zu. Ein paar mal ruft sie verzweifelt über die See, dann stürzt sie sich in die Tiefe. Noch bevor die erste der zahllosen „Sister Welsh ´s Nights“ angebrochen ist, möchte man es jener Nonne gleich tun. Jean-Claude Janers „Les Nuits de Sister Welsh“ feiert im Programm der Berlinale Generations seine Weltpremiere. Seinen Debütfilm im Jugendgenre inszeniert der französische Regisseur als überzogene Liebesmär mit verkappter Moralbotschaft.