Schlagwort: Libyen

Peking (Weltexpress) - Die in Libyen engagierten chinesischen Unternehmen haben laut der Zeitung „Beijing Shanbao“ wegen des Bürgerkriegs in dem nordafrikanischen Land rund 20 Milliarden US-Dollar verloren.

Washington (Weltexpress) - Das US-Militär hat am Samstag erstmals einen unbemannten Flugkörper (Drohne) für den Beschuss von Truppen des libyschen Staatsführers Muammar al-Gaddafi eingesetzt. Das teilte Reuters unter Hinweis auf eine Erklärung des US-Verteidigungsministers mit.

Washington (Weltexpress) - Laut einer Mitteilung des Pressedienstes des Weißen Hauses haben US-Präsident Barack Obama und der britische Premier David Cameron die Notwendigkeit der Rückkehr zum diplomatischen Druck auf das Regime von Muammar al-Gaddafi neben Anwendung von militärischer Gewalt per Telefon besprochen.

Paris/Berlin (Weltexpress) - Die Rebellen in Libyen, die ihre Hochburg im Osten und dort in der Stadt Bengasi haben, konstituierten einen Nationalrat. Dieser Nationalrat Libyens hat die Koalition derer, die den „Luftraum“ sichern soll - und das sind fast alle NATO-Staaten -, ein weiteres Mal aufgerufen, die Aufständischen mit Waffen zu versorgen.

Rom (Weltexpress) - Seine Absicht, Libyen in ein demokratisches und offenes Land zu verwandeln, hat Mustafa Abdul Jalil, Chef der Rebellenregierung bzw. des libyschen interimistischen Nationalrates, am Dienstag in Rom bei seinem Treffen mit dem italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi angekündigt, meldet die Agentur Ansa unter Berufung auf Regierungskreise.

Brüssel (Weltexpress) - Die NATO braucht in Libyen zusätzliche Flugzeuge, um bei Bombenangriffen "flexibler" zu sein. Das erklärte der Befehlshaber der vereinigten NATO-Kräfte in Europa, Brigadengeneral Mark van Uhm, am Dienstag in Brüssel. "Die Allianz hat alle notwendigen Mittel zur Erhöhung der Effektivität der Operation in Libyen”¦ NATO-Flugzeuge gewährleisten rund um die Uhr die Sperrzone über Libyen. Seit der vergangenen Woche wurde kein einziger Verstoß registriert. Seit Beginn der Operation flogen die NATO-Kräfte 2800 Einsätze, von denen die Hälfte Kampfeinsätze waren."

Rom (Weltexpress) - Durch Verschulden des Gaddafi-Regimes sind seit dem Krisenausbruch in Libyen laut dessen Übergangsregierung - dem Nationalrat - 10 000 Menschen ums Leben gekommen und 50 000 bis 55 000 weitere verletzt worden. Das sagte der italienische Außenminister Franco Frattini am Dienstag in Rom auf einer Pressekonferenz unter Berufung auf den Chef des Nationalrates, Mustafa Abdul Jalil, mit dem er sich zuvor getroffen hatte.

New York (Weltexpress) - Angesichts der immer schlimmeren humanitären Situation in Libyen hat die Regierung des nordafrikanischen Landes eine ständige Präsenz einer UN-Hilfsmission in der Hauptstadt Tripolis erlaubt.

London (Weltexpress) - Vor Beginn der Hilfsmission Eufor Libya hat der britische Premierminister David Cameron eine militärische Bodenoffensive der Westkoalition gegen das Gaddafi-Regime völlig ausgeschlossen.

Moskau (Weltexpress) - Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft dem libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi vor, in der Nähe von Wohngebieten die weltweit geächtete Streumunition einzusetzen. In der Nacht zum Donnerstag seien mindestens drei Streubomben über der umkämpften Stadt Misurata explodiert, berichtete die Menschenrechtsorganisation am Freitag (Ortszeit). Ein Reporter der „New York Times“ hatte die Munition entdeckt, die Experten als Mörsergranaten aus spanischer Produktion identifizierten.