Montag, 23. Dezember 2024
Schlagworte Künstler

Schlagwort: Künstler

Bewegung im Raum – Eine große Retrospektive des ungarischen Weltkünstlers László...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Man kommt aus dem Staunen nicht heraus, wenn man sich in dem großen Saal der Schirn, den vielen anschließenden Räumen und dann auch noch der Rotunde mit der ausgebreiteten Biographie – sehr schön, richtig informativ und mit Bildern bestückt - in den rund 170 Werken vertieft, ja, sich geradezu in ihnen verläuft. Beglückt ist man auch darüber, wie viele Besucher sich die heute zum Teil hermetischen oder total abweisenden Gemälde anschauen, obwohl ihr Interesse wohl mehr den technischen Kunstgegenständen gilt, die mit und ohne Elektromotor ihren Weg durchs All der Schirn gehen. Das ist unterm Strich egal, denn hier ist eine im besten Sinne kunsthistoristische Ausstellung versucht worden, die mit einem Pionier der Moderne die künstlerischen und politischen Absichten eines ganzen Jahrhunderts, zumindest der ersten Jahrhunderthälfte des zwanzigsten, uns Heutigen offenlegt. Dies in dem Konzept, das auch damals zeitgemäß war, quer durch alle Medien, die technologisch zur Verfügung standen: neben den Ölgemälden, Fotografien, Fotogramme, Skulpturen, Filme, Bühnenbildentwürfe, Typographien und das dann auch noch durch alle Werkphasen hindurch.

Berlinale Wettbewerb komplett – Dieter Kosslick stellt komplettes Programm der 60....

Berlin (Weltexpress) - Dieter Kosslick, Leiter der internationalen Filmfestspiele Berlin, stellte heute das vollständige Programm der 60 Berlinale vor. Eröffnungsfilm wird das chinesische Drama „Tuan Yuan“ („Apart together“) von Wang Quan ´an sein. Außer Konkurrenz wird außerdem „Exit through the Gift Shop“ über den britischen Underground-Künstler Banksy gezeigt. Anlässlich der Vorführung des Dokufeatures über, wie Banksy sagte, „einen Mann, der versucht einen Film über mich zu drehen“, wird auch der Graffiti-Künstler persönlich in der Hauptstadt erwartet.

„Best of“-Angebote 2010 für Österreich und andere zentraleuropäische Länder – Serie:...

Wien (Weltexpress) - Noch geht’s zünftig die Pisten hinunter und gemütlich auf Loipen entlang. Doch der nächste Sommer kommt auch im Alpenland Österreich bestimmt. Was im Jahre 2010 für Urlauber und Touristen dort so geboten wird, zeigte sich jetzt wieder auf der traditionellen Reisefachmesse actb in Wien. Neben dem Gastgeber stellten auch die zentraleuropäischen Länder Ungarn, die Slowakei, Tschechien und Slowenien sowie die internationale Werbegemeinschaft „Die Donau“ ihre neuesten touristischen Angebote vor.

Palazzo verlängert Spielzeit – Das Gourmet-Theater am Berliner Hauptbahnhof bleibt noch...

Berlin (Weltexpress) - Der Erfolg gibt ihnen recht: Das hochkarätige Team aus Spitzenköchen und Top-Künstlern um Hans-Peter Wodarz und Christian Lohse verlängert seine spektakuläre Palazzo-Show wegen der großen Nachfrage um eine weitere Woche. Wer die Show kennt wird’s bestätigen, wer sie bis jetzt verpasst hat sollte sich jetzt aber mal beeilen um einen Abend zu erleben, der etwas ganz Besonderes ist. Nichts wie hin, rät der Weltexpress, denn eine weitere Nachspielzeit wird es wohl nicht geben.

Eine lichte südliche Welt, nur noch 2010 ausgestellt und dann dem...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Der offizielle Titel dieser kleinen, aber umfassenden Ausstellung der Zeichnungen, die Carl Blechen (1798-1840) auf seiner mehrmonatigen Italienreise 1829 machte, lautet vollständig: „aus der Kunstsammlung der Akademie der Künste, Berlin“. Dort nämlich lagern die Bestände, die, da lichtempfindlich, nicht ständig ausgestellt werden dürfen und nun als „Lichtzeichnungen“ in Hamburg zu sehen sind. Tatsächlich sind es lichte Zeichnungen, die je länger man sie betrachtet, einem um so mehr sagen. Aber leider sagt der zu seiner Zeit als Neuerer so bekannte Künstler, in Cottbus geboren und sechs Tage vor seinem 42. Geburtstag in Berlin gestorben – und davor durch seine vierjährige geistige Erkrankung nicht mehr schöpferisch tätig -, heute nur Bildungsbürgern etwas, die ihn mit Goethe in Verbindung bringen und mehr noch Kunstkennern und Ihren Liebhabern. Fein also, daß die Hamburger Kunsthalle dem Junggenie diese Ausstellung widmet, die ihn durch die Sujets in Genre Landschaftsmalerei und durch seinen Art, den Stift zu führen, in die romantische Schule verweist, wo aller Vorbild dieser Zeit Heros Caspar David Friedrich ist, aber auch dessen Freund und Kollege in Dresden Johan Christian Dahl, den immer alle für einen Dänen halten, der aber hoch aus Norwegens Norden, aus Bergen stammt.

Burg Beeskow: Neues vom Ostflügel – Das für seine DDR-Sammlung bekannte...

Berlin (Weltexpress) - Zeit ist relativ bei Mauern aus dem 14. Jahrhundert. Aber wenn es heißt, die Burg Beeskow wird in nächster Zeit wieder eine geschlossene Bebauung erhalten, ist das viel. Das Kunstarchiv Beeskow braucht dringend ein neues Depot, denn das jetzige platzt aus allen Nähten und hat nur den allernotwendigsten technischen Standard. An einer Erweiterung des Depots ist auch der Berliner Senat stark interessiert. Denn auch die abgewickelte Soziale Künstlerförderung Berlin, eine Einrichtung des Westteils der Stadt, braucht für ihre Bestände ein sicheres und dauerhaftes, ein endgültiges Domizil. Nach heutiger Übersicht besitzt sie 15 000 Gemälde, Plastiken und Grafiken, die in den Jahren 1950 bis 2003 mit Fördermitteln des Senats geschaffen worden sind. Das von Herbert Schirmer begründete Kunstarchiv Beeskow beherbergt seinerseits 23 000 Kunstwerke - sogenannte DDR-Auftragskunst, Kunstwerke, die Künstler der DDR im Auftrage von Parteien und Massenorganisationen oder auch von Betrieben, LPG und Staatsorganen schufen. Die Werke wurden 1990 zunächst von der Treuhand als Sondervermögen übernommen und dann den Neuen Bundesländern übereignet. Beeskow hütet die Werke von Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Kunst vom Kiosk – Neue Schätze aus der Bildbandreihe des „Juxtapoz...

Berlin (Mehr Kunst, mehr Affront, mehr Konfrontation: Mehr aus “Juxtapoz Magazine”. Die im Verlag Gingko Press herausgegebene Buchreihe über das Kunstspektrum des „Juxtapoz Magazines“ stellt in den neu erschienenen Bildbänden “Juxtapoz Illustration” und “Juxtapoz Poster Art” zeitgenössische Illustration und moderne Plakatkunst vor. Einzelpersonen und unter Markennamen formierte Gruppen, welche Illustration und Posterkunst zum pulsierenden Subgenre machen lassen, den Betrachter die immer noch verkannten Kunstrichtungen erschließen. Weltexpress) -

Gegen die Arroganz der Macht – Berliner Ballettänzer, Orchestermusiker und Opernchorsänger...

Berlin (Weltexpress) - »Gestern vor 20 Jahren haben hunderttausende DDR-Bürger die Regierenden zum Dialog aufgefordert, angeführt von den Beschäftigten der Ostberliner Bühnen. Heute stehen wieder Künstler vor einem Regierungsgebäude und fordern den Dialog mit dem Regierenden. Die Zeiten haben sich gewandelt, aber die Arroganz der Macht hat sich nicht geändert. Wir sind keine Arbeitnehmer zweiter Klasse.« Das erklärte Gerald Mertens, Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung DOV am Donnerstag auf einer Kundgebung vor dem Roten Rathaus.

Bei Alfred Kubin findet sich das Unheimliche in jeder Faser –...

Wien (Weltexpress) - Viel stärker wird landläufig das Unheimliche dem Zyklus „Carceri d’Invenzione“ von Giovanni Battista Piranesi (1720-1778) zugeschrieben. Das sind erfundene Kerker, die von der Welt abgeschriebene und abgeschnittene Individuen zeigen, die vor sich hinvegetieren, unter Höllenmaschinen leiden und nackter Gewalt ausgeliefert sind. Sicher ist es das Neuartige der Darstellung, die Furore machte, denn Kunst galt ja ursprüngliche der Wiedergabe des Schöpfungsgedanken Gottes, der Schönheit seines Werkes an Natur und Menschen, auf jedem Fall zu seinem Heil. Längst aber hat nun der Mensch die Oberhoheit über die Themen gewonnen, schließlich wird auch für den erst adligen und dann bürgerlichen Markt gemalt und gezeichnet und die Kirche als Auftraggeber und Sujetbestimmer läuft noch so nebenbei mit und ist heute fast völlig verschwunden.

Schatten und Schattierungen des Unheimlichen seit Piranesi – Serie: „Edvard Much...

Wien (Weltexpress) - Eigentlich braucht man nach Munch eine Pause. Die hat man sich verdient. Das angegliederte Café macht das leicht möglich. Wir öffneten gleich den Katalog, denn man sieht einfach mehr, wenn man sich mit der Materie beschäftigt hat, sich auskennt und auch, wenn uns Munch von den vielen Ausstellungen, die seit Jahren diesem Sohn der Moderne gelten, bekannt ist, aus dem Munch Museum in Oslo sowieso, wollen wir ab sofort den Zusammenhang mit dem Unheimlichen ergründen. Denn um diesen Zusammenhang geht es jetzt in all den vielen Räumen, die in Blau und Grau und Rot noch kommen und immer dem Thema „Das Unheimliche“ in der Kunst folgen. Wenn so gesagt wird, daß die Ausstellung den Bogen spannt von der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert und damit Piranesi und Goya mit seinen ’Caprichos` meint, und bis heute reicht, so schalten wir noch ein paar Jahrhunderte zurück und denken an Albrecht Dürer und seinen „Ritter, Tod und Teufel“, auch eine Inkunabel der Angst vor dem Schicksal und überhaupt.

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