Schlagworte Kritik
Schlagwort: Kritik
Hinreißende Trauerarbeit – Annotation
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Im Leben eines redlichen Fußballfans gibt es viele hochdramatische Momente. Eine der schlimmsten Erfahrungen ist der Verlust der Heimat. Wenn die Umstände einen Umzug des geliebten Vereins in eine neue Umgebung erfordern, tritt Trennungsschmerz schlimmsten Ausmaßes zu Tage.
Fankultur von einst bis jetze – Annotation
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Hardy Grüne, einer der wichtigsten Dokumentaristen der deutschen Fußballkultur, wuchtete eine echte Fundgrube an Fotos auf den vorweihnachtlichen Gabentisch.
Ein warmherziges Disney Abenteuer oder Die Eiskönigin – Völlig Unverfroren
Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland (Weltexpress). Ein in Schnee versunkenes Königreich, zwei Schwestern, ein sprechender Schneemann, ein Schneemonster, ein hinterhältiger Prinz – pünktlich zur Weihnachtszeit bringt Disney seinen neuesten animierten Film in die Kinos.
Werwölfe und Teufel – Ein bestechender Roman über Kämpfer, Geister und...
Wien, Österreich (Weltexpress). „Die Haut ist ein magischer Spiegel. Märchen werden wahr in diesen wie Scherben zusammengestückelten Narben, die kunstvoll eingeritzt ein Flackern zeigen. Die Bohrmaschina, wie der umfunktionierte Rasierapparat genannt wird, bunkert unter der Haut die Codes des Alphabets, der Sexualität und des Todes.“
Als Netzers Mähne die Weibchen des Ruhrgebiets in Wallung brachte –...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Im garstigen Mannheim hat ein neuer Fußballverlag seine Heimat. Er nennt sich bescheiden Spielmacher und wirft in diesem Herbst sein erstes Programm auf den Gabentisch.
„Before They Pass Away“ von Jimmy Nelson – Eine in jeder...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Unsere Welt ist – so scheint es – kleiner geworden. Reisen nach Nirgendwo stellen eigentlich kein Problem mehr da, gemessen am Angebot den Trip auf den Mond zu buchen. Und was man nicht selbst erleben kann wird im täglichen Medienüberfluss präsentiert.
Über Geschichte, Philosophiegeschichte und die Aufgaben der Philosophiegeschichtsschreibung oder Karl Jaspers,...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der deutsche Denker Karl Jaspers, der 1967 Schweizer Staatsbürger wurde, ist nicht nur als Freund von Hannah Arendt und entfremdeter Ex-Freund von Martin Heidegger und freudloser Fan der Existenzphilosophie, „die er vom Existentialismus Jean-Paul Sartres strikt unterschied“ (Wikipedia), sondern vor allem als Schreiber von Notizen und Briefen und Bücher. Einem breiten gebildeten wie belesenem Publikum sind seine Schriften zur Philosophie und zur Politik, die sich mit der Schuldfrage, der Atombombe, der Demokratieentwicklung in Deutschland oder der deutschen Wiedervereinigung befaßt, bekannt.
„Wie Jaspers über Heidegger gedacht hat“ als „Dokumentation eines Zerwürfnisses zweier...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Als die in dem von Hans Saner herausgegebenen Veröffentlichung „Notizen zu Martin Heidegger“ aus dem Nachlass von Karl Japser 1978 erschien, blickten Interessierte auf und in dieses Buch, daß in der Tat Notizen auf an die 300 Blättern aus den Jahren 28 bis 64 des 20. Jahrhunderts zusammenfaßt, die nach dem Tod des deutschen Denkers am 26. Februar 1969 in Basel, wo er nach dem zweiten Weltkrieg von 1948 bis 1961 Professor für Philosophie war, auf dessen Schreibtich gelegen haben sollen.
Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (USA, 2013) –...
Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Drei Oscar Gewinner an Bord und trotzdem wollte kein Hollywood Studio diesen Film über einen der größten Entertainer Amerikas finanzieren - „zu schwul“ sei er. Der Bezahlsender HBO hingegen traute sich. Der Lohn: hohe Einschaltquoten und überwältigende Kritiken. In Europa kommt Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll dahin, wo er hingehört: ins Kino!
Der Schaum der Tage (Frankreich, Belgien 2013) – Symbolik bis zum...
Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Michel Gondry („Vergiss Mein Nicht“, „Anleitung zum Träumen“), der Regisseur mit der schier unerschöpflichen Fantasie, verfilmt Boris Vians Kultroman von 1947 mit der bezaubernden Audrey Tatou und dem charmanten Romain Duris als dem tragischen Liebespaar. Allein die Ankündigung wird viele entzückt haben. Doch ausufernde Symbolik und Tonnen von Details ermüden und erschlagen den anfangs noch bezauberten Zuschauer.