Samstag, 23. November 2024
Schlagworte Klaus Hagert

Schlagwort: Klaus Hagert

Was nach Meinung der Autoren Gebhardt, Ullrich und Zander von Steiner...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Helmut Zander haben wir dann am liebsten gelesen. Das liegt an seiner Sprache, die die literarischste ist und immer wieder Gedankenblitze zuwegebringt, die einen anfeuern, die er aber selbst wieder abbremst. Allerdings ist er auf den über 500 Seiten sehr ausführlich, manchmal zu ausführlich, wo wir dann weiterblätterten. Uns ist aber klar, daß jeder Leser andere Stellen ’als zu ausführlich` ansehen wird, insofern kann man sein Buch tatsächlich als einen Steinbruch nutzen, wo man das heraushaut, was auf dem eigenen Fragehorizont obenauf liegt.

Miriam Gebhardt, Heiner Ullrich und Helmut Zander, die drei Autoren der...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Man mag es nicht glauben, aber Bücher lesen sich anders, wenn man ihre Verfasser zuvor kennengelernt hat. Daß so etwas für Dichter und Schriftsteller gilt, die auf Lesungen ihre Werke in unsere Herzen und Hirne pflanzen, das ist etwas Selbstverständliches. Hier aber geht es um etwas anderes. Denn das Lesen von Biographien über ein- und dieselbe Person aus drei Richtungen ist etwas, wo das Persönliche des Verfassers auf einmal einen höheren Stellenwert einnimmt als sonst, erst recht wenn man alle drei, noch dazu im guten Gespräch über Rudolf Steiner hören konnte, eine erfreuliche Veranstaltung der Medienstelle Anthroposophie, über die wir im ersten Teil unserer Serie berichteten.

Von Lexika und anderen Irrtümern – Serie: Zum Jahresübergang die alten...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Unser hübscher Titel nimmt Bezug auf eine erfolgreiche Serie von vor zwei Jahren, als wir die Irrtumsbücher und Lexika aus dem Verlag Eichborn und anderer Verlage aufs Korn nahmen und uns köstlich amüsiert hatten. Da setzen wir bruchlos fort undnehmen uns „Kleines Lexikon der Küchenirrtümer“ vor, daß Ludger Fischer im Eichborn Verlag veröffentlicht hat. Hübsch gebunden, mit den Gabeln zum Aufspießen der Irrtümer und den Löffeln zum Runterschlucken dessen, was man noch essen darf – trotz Ludger Fischer.

Der Weltexpress im Gespräch mit Krimiautorin Chris Silberer über „Korbleger“ –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Elisabeth Römer: „Was fasziniert Sie beim Schreiben am meisten? Chris Silberer: „Also, mich fasziniert am Schreiben dieser schöpferische Prozeß. Daß man quasi die Personen entwickelt, daß die von Zeile zu Zeile mehr Persönlichkeit bekommen, bis hin, daß man ihnen ihren Personalausweis in die Hand drücken könnte. Und natürlich auch die Story, wenn man einmal eine Initialzündung, eine Idee hat, daß diese Idee sich einfach selber weiterentwickelt, eine Eigendynamik bekommt. Autoren sind Menschen, die etwas konsequent zu Ende denken und dann schreibt sich die Geschichte fast von selbst.

Wenn man dem Bildhauer und Goldschmied Cellini mit Aufklärung kommt –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) – Das wollten wir gerne fortsetzen, Kulturgeschichtliches, allerdings doch sehr viel spezieller und darum auch die Geschichte der jeweiligen Kulturen mehr nach innen verfolgend, als ihren Verlauf durch die Geschichte. Sehr speziell und doch eigentlich bis heute nachwirkend ist die Aufklärung. Diese ist Teil einer umfassenden „Profile deutscher Kulturepochen“ umfassenden Reihe, die der Verlag Alfred Kröner herausgibt und von denen wir uns „Aufklärung“ von Bark/v. Nayhauss heraussuchten. Aus gutem Grund. Leider bekamen wir nicht heraus, welche Epochen es in dieser Reihe gibt, so dachten wir. Dann aber lasen wir am Ende der Hinweise „Eine deutsche Kulturgeschichte mit der Epoche der Aufklärung zu beginnen, hat gute historische Gründe“ Das meinen wir auch, meinen aber ebenso, es hat gute editorische Gründe diesen ersten Band auch als einen solchen zumindest im Klappentext zu kennzeichnen.

Eine Lesung zwischen Bembel und Goethe – Serie: Frankfurter Krimiabend im...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Chris Silberer mit „Korbleger“ las als Zweite und man wunderte sich schon nicht mehr, daß auch sie aus der Werbebranche kommt und schon einen Roman „Werbekatze“ veröffentlicht hat. Erstens – so denkt der Laie – geht es dort sicherlich karriere- und eifersüchtig zu, Bosheiten inbegriffen, und Zweitens müssen diese Leute das Formulieren von der Pike auf Lernen, müssen für Firmen und Produkte die tollsten Begriffe erfinden und packen dann in ihre Krimis alles das hinein, was im beruflichen Alltag nicht sein darf, aber als Phantasie vorhanden ist. Unsere Autorin kam schnell zur Sache und die hieß „Basketball“, was unsere Gedanken Lügen straft, aber dennoch mit ihrem Leben zu tun hat, allerdings dem privaten. Was es damit auf sich hat und worum es in ihrem Kriminalroman mit einer höchst interessanten Kommissarin Benina Gatti geht, haben wir im dritten Teil dokumentiert, weil sich in der Pause ein Gespräch mit Chris Silberer ergab.

Chris Silberer, Lutz Ullrich und Gerd Fischer – Serie: Frankfurter Krimiabend...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wir waren das erste Mal dort, im kaufhausHessen und haben uns gleich köstlich amüsiert. Über die Lesung der drei Krimiautoren Silberer, Ullrich und Fischer vor viel Volk – über 70 Leute waren das mindestens. Aber auch über dieses kaufhausHessen, das so heißt, was es ist, nämlich ein großer Laden in einer der typischsten und beliebtesten Straßen Frankfurts, der Bergerstraße 288, der nur Hessisches verkauft. Buchstäblich. Davon gleich mehr. Wir sind dorthin getippelt, weil die beiden Gründerinnen Kari Deppe und Katja Zöller auch Abendveranstaltungen gestalten, wo neben dem Geist auch Kulinarisches geboten wird, wie in der Pause dann wiederum Hessisches: Äppelwoi sowieso, das Selterswasser kommt sogar aus Hessen, Frankfurter Kranz, Ahle Worscht aus Nordhessen”¦Und sicher war es diese Kombination von Lesung und Speisung, warum sich das Publikum so wohlfühlte und bepackt mit Krimis zufrieden zu nächtlicher Stunde nach Hause ging.

Das Neueste aus Frankfurt am Main – Vom Airbus gleichen Namens...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zur Zeit geben sich die Honoratioren in Frankfurt am Main die Klinke in die Hand. Die einen kommen, die anderen gehen und die meisten davon fliegen auch. Derzeit nur in den allbekannten Maschinen. Aber heute ist auf dem Frankfurter Flughafen die neue Luftfahrtzeit eingeläutet worden. Denn das größte Passagierflugzeug der Welt, der Airbus A380 der Lufthansa steht derzeit auf dem Frankfurter Rollfeld und wurde soeben von der Frankfurter Oberbürgermeisterin auf den Namen „Frankfurt am Main“ getauft. Stolz klang bei der Rede der Petra Roth auch durch, ist doch auch gerade die Grundsteinlegung der Europäischen Zentralbank als Neubau und Umbau der alten und denkmalgeschützten Großmarkthalle im Frankfurter Osten endlich erfolgt. Alles an einem Tag, an dem auch auf dem Messegelände die erfolgreiche Frankfurt Global Business Week Menschen aus allen Bereichen der Wirtschaft, des Sports und der Kultur Menschen zusammenbringt. Daß der Kreativgipfel am Wochenende zu Ende ging, und damit die vielen Aufmerker der Nation, die Gutes über Worte noch besser machen, in ihre angestammten Plätze zurückgingen, merkt man kaum, so viel frischer Wind ist in Frankfurt zurückgeblieben.

Zwei strahlende Gewinner aus Frankfurt-Rhein-Main und Patrick Ochs von der Eintracht...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - „Tor des Monats“, damit sind schon viele Kinder und spätere Sportsfreunde aufgewachsen. Schließlich gibt es diese Institution der Sportschau, wo aus fünf vorausgewählten Toren die Mitmacher vor dem Bildschirm sich für eines entscheiden können, schon seit 1971! Zuerst schickte man das schriftlich und heute wird telefoniert. Und seit vielen Jahren gibt es für diejenigen, die bei der Mehrheit waren und deren Tor also gewonnen hat, als Hauptpreis ein Auto. Seit letztem Jahr ist BMW die Autofirma, die diesen Hauptpreis sponsert, und weil in den Monaten Dezember 2009 und Januar 2010 die Gewinner dieses Torspiels aus Hessen kommen, fand hier in der Frankfurter Niederlassung von BMW eine offizielle Übergabe an die Sieger statt. Ingrid Hesse aus Lahnstein nahm mit strahlenden Augen ihren blauen Sportflitzer entgegen, einen BMW Z4 sDrive23i! Mitmachen und bei der Sportschau anrufen, das tut sie schon seit so vielen Jahren. Aber nie hat sie wirklich mit dem Hauptpreis gerechnet.

Wie man keine Spielerfrau wird – Serie: „Tradition zum Anfassen“ als...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Spielerfrauen der Glasgow-Elf von 1960, die am Abend auch nach dem offiziellen Abschluß noch viel zu erzählen hatten, sind für vieles gut. Einseits haben sie ihren Männern - damals also nicht Profis, sondern im Berufsleben steckend, vom Drogisten über den Wirt bis zum Postbeamten – den „Rücken frei gehalten“, wie es so schön heißt, haben diese also von Alltagskümmernissen und Alltagsarbeiten entlastet, die Kinder, so vorhanden, erzogen und überhaupt die patenten Frauen gegeben, die ein Fußballerspieler damals brauchte, als noch lange nicht von Luxus, von Prada-Täschchen und Victoria Beckhams die Rede war. Aber geschwärmt haben für die damaligen Spieler auch andere als die eigenen Frauen, erst recht, wenn diese noch unverheiratet waren, wie der junge Spieler X., von dessen Geplänkel mit einem jungen Mädchen wir an diesem Abend von dieser erfuhren. Irgendwie nett, auch harmlos, aber ein Ausdruck dessen, wie Fußball Emotionen leitet, manchmal aber auch alle Gefühle auffrißt.

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