Schlagworte Johnny Depp
Schlagwort: Johnny Depp
Der Verführer lässt schön grüßen – „Der Auftragslover“ soll Vanessa Paradis...
Berlin (Weltexpress) - „Du musst verrückt sein, diesen Film zu mögen!“, entfährt es der reichen Juliette, als sie eine DVD von „Dirty Dancing“ im Auto ihres Leibwächters Alex (Romain Duris) entdeckt. Manche Filme sind einfach zu schlecht, als dass ein intelligenter Mensch sie mögen könnte. Pascal Chaumeils Romantikkomödie „Der Auftragslover“ ist dafür ein gutes Beispiel.
Wie Angelina Jolie durch die Lagune von Venedig brettert – „Der...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Deutschlandpremiere von „Der Tourist“ in Berlin lief als großes Ereignis über die Bühne, was auch kein Wunder ist, wenn ein deutscher Regisseur seinen erst zweiten Film dreht, in dem gleich Weltstars wie Angelina Jolie und Johnny Depp die Hauptrollen spielen. Es geht um Florian Henckel von Donnersmarck, der mit seinem ersten Film „Das Leben der anderen“ gleich den Oscar für den besten ausländischen Film erhielt. Für Angelina Jolie war er für diesen Film, der eine Wiederauflage eines französischen Films ist, der Wunschregisseur. In Amerika soll er ’durchgefallen` sein, hat „nur“ 17 Millionen Dollar am ersten Wochenende eingespielt, aber ist gleichzeitig für den Globe in mehreren Kategorien vorgeschlagen worden, das ist neben dem Oscar die wichtigste Filmauszeichnung, nämlich die von den ausländischen Filmjournalisten in den USA.
Abwarten und Tee trinken – Tim Burton lässt „Alice im Wunderland“...
Berlin (Weltexpress) - Wunderland ist abgebrannt. Die Rote Königin (Helena Bonham Carter) hat entmachtet ist mit Hilfe des feuerspeienden Jabberwocky (Sprecher: Christopher Lee) ihre verhaßte Schwester, die Weiße Königin (Anne Hathaway) entmachtet. Doch über Lewis Carrolls „Alice in Wonderland“ thront nicht sie, sondern Regisseur Tim Burton. Wunderland heißt jetzt „Underland“, eine Unterwelt aus den Ruinen des Wunderlandes. Verändert sind auch die Bewohner von „Underland“: „Man muss halb verrückt sein, um mich zu erfinden.“, sagt der Verrückte Hutmacher (Johnny Depp). Doch verrückt sind die die besten Leute, heißt es in Burtons „Alice im Wunderland“. Zur Hälfte gebührt die Ehre Lewis Carroll, darum nur „halb verrückt“.
In einem dunklen Spiegel – Terry Gilliam eröffnet „Das Kabinett des...
Berlin (Weltexpress) - ”¦ mit einer hinreißenden Kamerafahrt, die glauben lässt, man sei im London des 19. Jahrhundert. Bis das vulgäre Nachtleben die Illusion zerstört. Die erste von vielen, welche Regisseur Terry Gilliam in seinem lange erwarteten Fantasyfilm „The Imaginarium of Dr. Parnassus“ vorführt. Ein Genuss ist sein zweistündiges Zaubertheater, doch keiner, der die Hoffnung auf einen neuen typischen „Gilliam-Film“ erfüllt.
Es kommt, wie es kommen muss – Überflieger, Werwölfe und alte...
Berlin (Weltexpress) - „Bitte aufhören. Ich kann nicht mehr.“ Die Stimme verhallte in der Finsternis wie der Schrei einer verlorenen Seele in der Hölle. Es war während jener besonderen Pressevorführung im Dezember, anlässlich der eine Trailer-Vorschau auf die Filme des nächsten Jahres gezeigt wird. Irgendwann zwischen den Trailern zu „Terminator: Die Erlösung“, „2012“ und „Illuminati“ war die Furcht vor dem Bevorstehenden für einen Filmkritiker zu viel geworden. „Trailer“ mag nicht besonders unheimlich klingen. Schlimmstenfalls sind die vor dem Hauptfilm gezeigten Anreißer langweilig. Für Filmrezensenten bedeuten sie einen Ausblick auf das Unvermeidbare. Stellen Sie sich bei der Betriebsweihnachtsfeier ein Exposé über die anstehenden Großprojekte, Überstunden und Arbeitsberichte vor. Würden Sie nicht auch Ihren Glühwein mit einem Extraschuss Eierpunsch verstärken, ungeachtet der Folgen?
Es war einmal in Amerika – Public Enemies
Berlin (Weltexpress) - “Ich weiß nichts über dich“, sagt Gangstergeliebte Billie ihrem John Dillinger. Regisseur Mann scheint diese Unwissenheit zu teilen. “Public Enemies” bietet makellose Bilder in hervorragender Komposition, eine der besten Szenenausstattungen seit langem und eine hochkarätige Besetzung bis in die kleinste Rolle. Doch das klassische Gangsterepos, welches er anstrebt, gelingt Michael Mann nicht. “Top of the World.”, sagt Dillinger, Baby Face Nelson ahmt James Cagney nach und in dem Kino, bei dessen Verlassen Dillinger erschossen wird, lief das Gangsterdrama “Manhattan Melodrama”. Mit diesen Referenzen und Dillingers Selbstbeschreibung in einem Satz muss sich der Zuschauer begnügen. Mehr als das Oberflächliche zeigt der Regisseur und Co-Drehbuchautor in “Public Enemies” nicht. Doch durch eingängige Musik, hochkarätige Darsteller und seine elegante Regieführung verleiht Mann seinen “Public Enemies” die dunkle Anziehungskraft, welche auch den realen Dillinger umgab.