Schlagworte Hölle
Schlagwort: Hölle
Herzen der Finsternis – Jim Sturgess ist „Heartless“ in Philip Ridleys...
Berlin (Weltexpress) - Jamie hat sein Herz verloren. Das Herz der zärtlichen Tia soll er dafür stehlen. Zuvor brennt seines lichterloh. Und Jamie schreit. Es ist keine Liebesromanze, mit der Regisseur Philip Ridley seine lose Filmtrilogie vollendet. „Heartless“ ist ein Psychothriller, ein Gruselfilm und ein Charakterdrama. Der blanke Horror blitzt nur in vereinzelten Szenen von Ridley cineastischem Alptraum auf. Dumpfe seelische Angst lauert in den düster-schmutzigen Filmwelt, welche nicht London, sondern die Hölle ist.
Gruselkabinett und Reise in die Schweiz – Zwei Interpretationen von Elfriede...
Berlin (Weltexpress) - Zwei ganz und gar unterschiedliche Inszenierungen von Elfriede Jelineks Stück „Rechnitz (Der Würgeengel)“ waren im Rahmen der Autorentheatertage im DT zu erleben. Zuerst die Produktion der Münchner Kammerspiele unter der Regie von Jossi Wieler, dann die vom Schauspielhaus Zürich, inszeniert von Leonhard Koppelmann.
Jeder für sich und Gott gegen alle – Dennis Quaid und...
Berlin (Weltexpress) - „Lass mich meine Bibel holen! Ich muss anfangen zu beten.“ Zu spät. Scott Stewarts Fantasy-Actionfilm “Legion“ läuft bereits, die Kinotüren sind zu. „Warum ist Gott so wütend auf seine Kinder?“, fragt die weibliche Hauptfigur zu Beginn. „Er hat die ganze Scheiße einfach satt.“ Fällt die gleiche Antwort ein zweites Mal auf die zu Filmende wiederholte Eröffnungsfrage, kann man Gottes Zürnen gut nachvollziehen. Bewaffnet mit Pumpguns, Maschinengewehren und Bazookas nimmt der abtrünnige Erzengel Michael den Kampf gegen die himmlischen Heerscharen auf, welche der von seiner Schöpfung enttäuschte Herrgott entsandt hat, um die Menschheit auszulöschen. „Beim ersten Mal schickte er eine Sintflut.“, erinnert sich Michael. Als die schon unterwegs war, hat Gott es sich doch noch einmal überlegt und Noah den Tipp mit der Arche gegeben. Der alte Trick mit der Flut funktioniert zur Auslöschung der Menschheit allerdings nicht mehr. Hochwasser, Überschwemmungen, Tsunamis – alles blieb erfolglos. In „Legion“ müssen nun die Engel persönlich die Sache in die Hand nehmen.
Das Freiburger Augustinermuseum und der Katalog von Hirmer bewahren die Schätze...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wir konnten die Ausstellung in Hamburg noch sehen und darum um so mehr auffordern, nach abgeschlossener Renovierung des Museums in Freiburg dieses aufzusuchen, auf jeden Fall sich aber schon zuvor den Katalog der abgelaufenen Hamburger Ausstellung zu besorgen, denn eine gute Vorbereitung bringt bei mittelalterlicher Kunst dem Betrachter sehr viel. Und eine Schau der Kostbarkeiten ist das wirklich, was von Freiburg aus – wobei auch das Diözesanmuseum und private Leihgeber sich beteiligt haben - den Weg nach Hamburg fand. Begrüßt wurde man vom romanischen Christus in Reinkultur. „Der Gekreuzigte“ ist aus der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts aus dem Süddeutschen, über einen Meter hoch und aus Weidenholz gefertigt. Er ist – das kann man im Vergleich mit gegenüber hängenden Gekreuzigten aus dem 2. Viertel des 14. Jahrhundert gut vergleichen – noch in der alten Manier als siegreicher Überwinder des Todes dargeboten. Schmerzfrei steht er, ja schwebt geradezu da auf seinem Suppedaneum, mit den vier Nägel langgestreckt und in der Vertikalen betont wie in der Horizontalen und natürlich die Augen geöffnet, weil noch nicht tot.
Das Feuer der Zigeuner … lässt Sam Raimi in seinem Horrorschund...
Berlin (Weltexpress) - Stofftaschentücher, einst der Ausweis eines edlen Herrn, die dieser bei Bedarf einer weinenden Dame hinhält, sind neuerdings gruselig. Wer weiß, wann sie das letzte Mal gewaschen wurde? Ein Lufthauch erfasst eines und weht es an die Windschutzscheibe. Kein Zweifel, man ist verflucht. Mit benutzten Rotzfahnen muss Sam Raimi traumatische Erfahrungen gemacht haben, so oft verwendet er sie in “Drag me to Hell” als Gruselelement. Nach seinem lukrativen Ausflug in die Massenunterhaltung mit der Spiderman-Triologie widmet er sich wieder dem Horrorgenre.
Car Friday in der Grünen Hölle – mehrere Tausend Nürburgring-Fans läuteten...
Nürburg (Weltexpress) – Vom rostigen Golf II bis zum edelgetunten Ferrari – die Grüne Hölle rief und sie kamen alle. Heiliger Asphalt bedeutet die Nürburgring Nordschleife für die meisten von Ihnen und der Besuch am Car Friday gehört für jeden echten Ring-Fan seit Jahren zum Pflichtprogramm. „Die Nordschleife begeistert völlig unterschiedliche Menschen. Wir haben hier heute den Oldtimer-Piloten erlebt, der auf den Spuren von Rudolf Caracciola unterwegs war, den Opel-Club aus dem Pott und den Porsche-Turbo-Fahrer auf der Jagd nach seiner persönlichen Bestzeit. Mit dem Devil ´s Diner haben wir einen Ort geschaffen, an dem sich all diese Menschen sofort zu Hause fühlen“, verrät Edzard-Andres Plath, Geschäftsführer der Grüne Hölle Betriebsgesellschaft mbH, die auch das Eifeldorf „Grüne Hölle“ betreibt. „Wir verstehen uns dabei nicht nur als gastronomischer Treffpunkt, sondern auch als Initiator verschiedener Events wie zum Beispiel dem Car-Friday.“