Montag, 23. Dezember 2024
Schlagworte Hinrike Gronewold

Schlagwort: Hinrike Gronewold

Gorkietüden – „Nachtasyl“ als Talentshow im Studio der Schaubühne

Berlin (Weltexpress) - Begabt und motiviert sind sie offenbar alle, die elf Studierenden der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, die sich auf den Brettern des Schaubühnenstudios präsentieren. Ein bisschen größenwahnsinnig sind sie wohl auch, das ist unumgänglich bei der Entscheidung für einen Beruf, in dem unbemerkte Untergänge sehr viel häufiger geschehen als ruhmreiche Aufstiege.

Traurigkeit und Poesie – Bewegendes Regie-Debüt von Egil Pálsson mit „Aufzeichnungen...

Berlin (Weltexpress) - Der Mann ist ein Psychopath, hochgradig depressiv, eine Gefahr für sich selbst, vielleicht auch für Andere. Aber er ist viel mehr, er verkörpert die Einsamkeit aller Menschen, er ist die Fleisch gewordene Idee der Einsamkeit. Der Mann ist vierzig Jahre alt, lebt seit 20 Jahren in einem Zimmer, das er selbst als Kellerloch bezeichnet und hat als Beamter gearbeitet. Ein Jahr zuvor ist ihm eine kleine Erbschaft zugefallen. Daraufhin hat er den Dienst quittiert und sich endgültig von der Außenwelt zurückgezogen, mit der er nie zurechtgekommen ist.

Nichts Neues aus dem Milieu – Volker Lösch inszeniert Wedekinds „Lulu“...

Berlin (Weltexpress) - Vor einem Jahr war Volker Löschs Inszenierung „Berlin Alexanderplatz“ in der Schaubühne zu erleben, nachdem ein halbes Jahr vorher „Marat, was ist aus unserer Revolution geworden?“, inszeniert von Volker Lösch am Hamburger Schauspielhaus, als eine der zehn bemerkenswerten Inszenierungen beim Theatertreffen 09 große Begeisterung ausgelöst hatte. Volker Lösch wurde gefeiert für seine Arbeiten und für seine Methode, Theater und reales Leben zu kombinieren.

Zwischen den Welten – Bruno Vanden Broecke begeistert als Missionar bei...

Berlin (Weltexpress) - Auf der Bühne steht lediglich ein Rednerpult mit Mikrofon. Dort referiert der Missionar über seine Arbeit im Kongo und über sein Leben. Nur wenige Male entfernt er sich ein paar Schritte vom Rednerpult, um seinen Vortrag noch direkter zu gestalten und dem Publikum näher zu sein.

Kampf der Klischees – Sibylle Bergs Komödie „Nur Nachts“ befremdet in...

Berlin (Weltexpress) - Irgendetwas wollte Sibylle Berg mit ihrem neuen Stück wohl zum Ausdruck bringen. Jedenfalls entsteht dieser Eindruck bei der Lektüre des im Programmheft abgedruckten Interviews. Es hat etwas mit Jugendkult zu tun, mit der gesellschaftlichen Ächtung älterer Menschen und mit persönlicher Freiheit.

Sehr schön und sehr fern – Isabelle Huppert brilliert als Blanche...

Berlin (Weltexpress) - Die Vorstellungen waren schon lange im Voraus ausverkauft. Isabelle Huppert als Blanche in einer Neufassung des Tennessee-Williams’-Stücks „Endstation Sehnsucht“ zu erleben, das ist ein künstlerischer Höhepunkt, der sich unvergesslich einprägt, so viel stand vorab bereits fest.

Dialog mit der Welt – Pressekonferenz zur spielzeit’europa 2010

Berlin (Weltexpress) - Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen im Haus der Berliner Festspiele sind noch nicht beendet wie Joachim Sartorius, Intendant der Berliner Festspiele, zu Beginn der Pressekonferenz erklärte. Für die spielzeit’europa wird nun aber eine Pause eingelegt.

Kristins kleine Welt – Katie Mitchells poetischer Blick auf Strindbergs „Fräulein...

Berlin (Weltexpress) - Zum Theatertreffen 09 waren die britische Regisseurin Katie Mitchell und der Bühnenbildner und Videodesigner Leo Warner mit ihrer Produktion „Wunschkonzert“ von Franz Xaver Kroetz eingeladen. Jetzt hat die Schaubühne das außergewöhnliche Duo wiederum nach Berlin geholt für die Inszenierung von Strindbergs Schauspiel „Fräulein Julie“.

Andreas Kriegenburg erledigt William Shakespeare – Gähnende Langeweile bei „Ein Sommernachtstraum“...

Berlin (Weltexpress) - So quälend kann Theater sein. Mehr als dreieinhalb Stunden schleppte sich das Bühnengeschehen mühsam dahin. In der Pause lockte die Versuchung, sich in die laue Nacht davon zu trollen, denn Sommernacht und Troll waren auch im zweiten Teil nicht zu erwarten.

Der Angeschmierte – Die Schaubühne eröffnet die Spielzeit mit „Der Menschenfeind“

Berlin (Weltexpress) - Im Dezember letzten Jahres war „Der Menschenfeind“ in einer Inszenierung von Andreas Kriegenburg im Deutschen Theater zu sehen. Nun hat sich auch die Schaubühne dieses Werks angenommen und präsentiert es unter der Regie von Ivo van Hove. Dem mit internationalen Preisen ausgezeichneten Leiter der Toneelgroep Amsterdam wäre für sein Debüt in Berlin wohl ein brisanteres Stück zu wünschen gewesen.

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