Schlagworte Hessen
Schlagwort: Hessen
Musizieren inmitten der Musikerbilder von Courbet – Serie: „Courbet – Ein...
Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland (Weltexpress). Ana Maria Bell ist eine franco-rumänische Sängerin und in Frankreich regelmäßig in Radio und Fernsehen zu hören und zu sehen. Ihr Gustave Courbet gewidmetes Album „Allons faire un tour á la banque“ hatte sie 2009 im Auditorium des Petit Palais in Paris vorgestellt. Was bei Ihrem Abend zusammen mit dem sie aufmerksam und unterstützend begleitenden Pianisten Jacky Delance in der Schirn auffiel, war ihre Leidenschaft für irisches Gefidele in „Paganini-gigue-irlandaise“, einem Stück, das tatsächlich mehr irischem Volksfideln als italienischem Teufelsgeiger glich und das musikalisch zu den Höhepunkten des Abends zählte. So locker, so leicht, so rhythmisch kam das rüber und ähnlich geriet auch die so schöne Schnulze „Liebesleid“ von Fritz Kreisler. Die Geige kann eben schluchzen, triumphieren, lachen und weinen, wenn man sie volkstümlich spielt, was Ana Maria Bell kann und tut.
Ein Liederabend mit Pfiff – Serie: „Courbet – Ein Traum von...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ein „Konzertabend mit Liedern aus der Zeit Courbets in der Ausstellung „Courbet. Ein Traum von der Moderne“ war angekündigt. Und wenn wir nun von einem Liederabend mit Pfiff sprechen, ist das nicht im übertragenen Sinne gemeint, leider nicht, sondern wortwörtlich. Dafür gab es dann gleich zwei Pfeifeinlagen der Sängerin Ana-Maria Bell, denn ihr drittes Lied wiederholte sie als 14. und letztes, was das Publikum erfreute, denn es war wirklich das pfiffigste von allen und das nicht nur, weil die Sängerin gekonnt und schräg die Melodie pfiff, geradezu ein wenig gassenhauerisch, sondern weil es durch ihr Geigenspiel und die schelmische mimisch-gestische Interpretation beim Singen eine runde Sache wurde, zumal auch der sie sehr souverän begleitende Pianist Jacky Delance hier besonders pfiffig wirkte und sich am gemeinsamen Auftritt delektierte.
Frankfurt im Main – Das Hochwasser hat die kunstsinnige Finanzmetropole erreicht
Frankfurt am Main (Weltexpress) – Schneeschmelze und starke Regenfälle sorgen in weiten Teilen Deutschlands für Hochwasser. Auch Frankfurt hat ein Zehnjahreshochwasser, das noch einige Zeit andauern soll. Die Lage entspannt sich, doch kann die Feuerwehr noch keine Entwarnung geben.
Strahlkraft beginnt heute – Serie: „Heimtextil 2011“ auf dem Messegelände in...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Strahlen tun sie beide, die Verantwortlichen der Messe Frankfurt, allen voran Geschäftsführer Detlef Braun beim gestrigen Vorstellen der Zahlen der diesjährigen Heimtextil, die am Jahresanfang deshalb besonders wichtig ist, weil sie den Auftakt bildet für das ganze Messejahr und die positive Situation auf andere abstrahlen wird. Aber strahlend präsentieren sich auch die Messeobjekte, die in Farbenpracht und modernen Design den Händlern klar machen, daß sie ihren Kunden verkaufen müssen, daß sich der Wirtschaftsbürger von heute regelmäßig in seinen vier Wänden zu erneuern hat, also neue Teppichböden, Tapeten, Gardinen, Möbelstoffe, Bettanlagen, vor allem Bettwäsche, aber auch Frottierwaren, Badezimmeraccessoires, nicht zu vergessen die Tischtücher und Tischdekorationen neu anzuschaffen hat.
Gekas macht den Unterschied – Eintracht Frankfurt hebelt Herbstmeister Borussia Dortmund...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Es war die 86. Minute, in der aus dem Hin und Her der letzten Bundesligapartie vor der Winterpause, endlich der längst erwartete Sieg der Borussen kommen sollte, als nämlich der torgefährliche Lucas Barrios ideal stand und die Vorlage so gekonnt mit Kraft und Schärfe Richtung Tor donnerte, daß viele der Eintrachtfans die Augen vor dem drohenden Tor rasch schlossen und dann verwundert mitbekamen, daß es die Latte war, die getroffen wurde. Und es war die 87. Minute in der aus dieser Situation der Sieg der Eintracht Frankfurt wurde.
Premiere in London: Dem ersten ICE werden viele folgen – Auch...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nein, Journalisten waren diesmal keine dabei, im Zug zumindest, als dieser auf dem Rückweg von London nach Frankfurt am Main einem Sicherheitscheck weit unter der Wasseroberfläche drunten im Tunnel unterzogen wurde. Wer je mit dem Eurostar von London, früher von Waterloo und jetzt von St. Pancras, nach Westen fuhr und mitten in der schnellen Fahrt gestoppt wurde und länger im Tunnel stand, der weiß, wie schummerig einem zumute wird, weshalb wir das sehr gut finden, daß ein Erstes Mal der Verbindung Frankfurt am Main - London mit dem ICE auch eine Sicherheitsübung einschließt. Zur neuen ICE-Verbindung äußerte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn Rüdiger Grube: „Deutschland und Großbritannien rücken mit dieser historischen Zugfahrt künftig näher zusammen“.
„Die Staufer und Italien“ in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim – Serie:...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das lang erwartete Ereignis, die in vielen Artikeln vorbereitete Superausstellung über die Staufer, mit dem Schwerpunkt „Italien“, ist eröffnet und auch wenn man Schlange stehen muß, wenn man sich kurzfristig entschließt, hinzufahren, lohnt es das Warten. Da kann man nämlich schon einmal studieren, auf was man sich einläßt und weiß sogleich, diese umfangreiche Schau ist auf einmal kaum zu bewältigen und in einem einzigen Artikel erst recht nicht. Also ist Reduktion auf das Wesentliche angesagt und die kommt gleich, nachdem geklärt ist, daß es innerhalb der Fachwissenschaft Geschichte, aber auch der geschichtskundigen Journalisten eine Diskussion darüber gibt, ob einer der Grundpfeiler der Ausstellung, nämlich die historische Konstituierung der Kraftregion Rhein-Main-Necker als staufische Innovationsregion zulässig ist, also geschichtlich nachweisbar ist oder eher eine ’Erfindung` unserer Tage.
Schön verrückt, verrückt schön – Serie:„Weltenwandler. Die Kunst der Outsider“ in...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Aus dem großen Zentrum Gugging allerdings wird nur die Wahnwelt des August Walla(1936-2001) dargestellt, dafür mit einem sehr schönen Film, in dem man ob seiner Antworten auf Fragen staunt und um so bedächtiger sich die Worte, die er auf Schränke, Wände, Bilder auf- und hineinmalt, anschaut und sich beim Klang überlegt, wie er auf diese Kunstworte kommt, die für ihn reale fremdsprachige Worte sind und vielleicht auch sind, denn wir können mitten in der Ausstellung nicht überprüfen, ob die asiatischen Klänge etwas bedeuten. Darum geht es auch nicht, sondern darum, als Betrachter zu verstehen, daß sich Walla eine eigene, ihm völlig verständliche Welt zusammenzimmert und zusammenmalt. Die Menschen genauso wie die Dinge. Und allen drückt er als Stempel seine Götterfiguren auf, was so weit geht, daß an einer Seitenfront steht: „”¦Maria hilf uns gegen Üblen + Gott + Tod!“
Von den Rändern der Welt mitten ins Herz – Serie: „Weltenwandler....
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Geht man erst in schnellem Schritt durch die Ausstellung – was eigentlich immer als Überblick zu empfehlen ist -, dann kommen einem bei den Werken von insgesamt vierzehn Künstlern in den Sinn: bunt und voll. Davon stimmt nur die zweite Assoziation. Die erste dagegen gilt nur für die Bilder mit Farbstiften, Buntkreiden oder sogar Ölmalerei – da aber total - und natürlich nicht für die Zeichnungen und die vielfältigen geformten Gegenstände, zu denen wir als Sammelbegriff Skulpturen sagen und die aus Metall oder Holz dunkel, fast unheimlich bleiben und nur im Falle der Judith Scott aus den USA (1943-2005), die am Down-Syndrom litt, ebenfalls bunt wirken, weil diese Formen wie Wale oder Spindeln mit vielen bunten Wollfäden umwickelte, so daß tatsächlich kokonartige Wesen vor einem stehen, von denen man bald glauben mag, daß sie zu sprechen anfingen, wie das berühmte Schaf Garou zum Beispiel, das Kriminalfälle aufklärt.
Von der „Mafia“ und anderen „Scheißkerlen“ – Serie: Günter Berg stellt...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nein, nein, Wolf Biermann und Peer Steinbrück sind mit den „Scheißkerlen“ nicht gemeint, denn diese beiden Autoren hatte Verlagsleiter Günter Berg zusammen mit Petra Reski und Sarah Zierul zur Programmvorstellung mitgebracht, da alle vier rechtzeitig zur Buchmesse ihre Bücher veröffentlicht haben, auf die wir gleich eingehen. Zuerst aber etwas zu den „Scheißkerlen“, wie das Buch von Roman Maria Koidl heißt, von dem Günter Berg begeistert sprach, das den Untertitel trägt „Warum es immer die Falschen sind“. Eigentlich mögen wir solche Erbauungs- und Ratgeberliteratur nicht. Aber hier schlägt einem beim Durchblättern der ersten Seiten ein so frischer Wind ins Gesicht, daß wir sicher sind, wir kümmern uns um dieses Buch noch. Demnächst also mehr. Günter Berg hatte gleich auch die „Kinderkacke“ im Munde, nein, nein, er führte diese Buch zusammen mit den gewissen Kerlen für eine Verlagsseite an, die man von Hoffmann & Campe nicht unbedingt kennt und die bei den Lesern sofort reißenden Absatz fand.