Schlagworte Hessen
Schlagwort: Hessen
„Weltstars und Weiterstadt auf einer Bühne“. Und Suzanna von Borsody ist...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Mit den Jahreszahlen halten wir uns jetzt nicht auf. Schon zwanzig oder erst zwanzig? Aber der nette Ausspruch über den weitgefaßten Anspruch von „Weltstars und Weiterstadt“ der Preisverleihung, der auf der vorbereitenden Pressekonferenz für Heiterkeit sorgte, den kann nur verstehen, wer im Südhessischen zu Hause ist und weiß, daß Weiterstadt zwar klein und auch ganz schön zersiedelt ist, aber gleichzeitig täglich im Radio tönt, auf Straßenbahnen mitfährt, weil dort eine”¦firma – hier keine Werbung! – zu Hause ist, die allen erzählt, wo sie zu Hause – Provinz und weite Welt in einem - ist und daß man kommen und kaufen soll. Das ist beim Film- und Kinofest in der Alten Oper am Freitag, 16. Oktober und mitten im Trubel der Buchmesse anders. Da muß man sich sofort Karten sichern, um überhaupt noch die weit über 1000 Plätze zu ergattern, denn in den zwanzig Jahren ist etwas passiert mit dem öffentlichen Renommee dieses Preises. Und daß dies gleichzeitig mit dem zusammengewachsenen Deutschland als Jubiläum gefeiert wird, erstaunt nur in einer Richtung. Tatsächlich gibt es außer dem Bayerischen und dem Hessischen Filmpreis keinen anderen Länderpreis für Filme oder Kino.„Weltstars und Weiterstadt auf einer Bühne“. Und Suzanna von Borsody ist auch dabei.
Mit Christoph Waltz hinter den Kulissen – Eine Pressekonferenz bereitet: „eDIT....
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Was mal klein und fein begann, hat sich in diesem Jahr noch stärker zu einem Filmfestival gemausert, das schon lange kein Geheimtip mehr für die Filmschaffenden ist, sondern geradezu eine Fortbildungsveranstaltung für alle, die mit und um Filme arbeiten, aber eben auch für die Konsumenten spannend ist, denn hier erfährt man so manche Tricks, die vor den Kameras laufen, obwohl sie hinter den Kulissen gezaubert wurden. So hätte man früher gesagt, tatsächlich sind es heute die Animationen, die digitalen Bilder, die mit einem machen, was sie wollen, die einen uralten Brad Pit in einen Babykopf stecken und einen jungen auf wackeligen Beinen dahintaumeln lassen. Man spürt beim Zuschauen, das, was man sieht, kann nicht stimmen, aber warum und wie es nicht stimmt und wie es gemacht wurde, das ist eine der Wurzeln, warum dieses Filmfestival sich so rasant entwickelt.
Frau am Steuer – Serie: Unterwegs auf der 63. Internationalen Automobilmesse...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Da saß sie richtig im Opel Astra, die Bundeskanzlerin Angela Merkel, die zusammen mit der SPD die Opellösung durchgefochten hatten und dabei Unterstützung aus Hessen hatte und nun gerade aus dem Hessischen Landtag Lob für die Entscheidung der Bundesregierung bekam. Das stimmt, daß im Festsaal zur Eröffnung keiner bei der Opelpassage: „“Wir haben alles darangesetzt, Opel eine faire Chance zu geben, nicht mehr und nicht weniger.“, klatschte. Dafür um so mehr beim anschließenden Messerundgang, wo in Halle 8 der neue Opel Astra in Rot fahrtauglich steht, den die Bundeskanzlerin als allererstes aufsuchte, dann - ebenfalls in Rot - einsteigt, aber nicht davonbraust, sondern wieder aussteigt. Behütet vom Opel-Aufsichtsratsvorsitzenden Carl-Peter Forster, dem Europachef von General Motors, der wohl der künftige Chef des Neuen Opel wird und sich mächtig über seinen Gast freute, der auch mit den schwarzen Hosen das elegante Schwarz im Inneren des roten Autos wiederholte. Freuen tut sich auch Klaus Franz, Opel-Betriebsratsvorsitzender, der vernehmlich sagt, daß die eigentliche Betriebsratsarbeit jetzt erst vor ihm liege.
Vom richtigen Reiskochen auf Seychellisch – Serie: Der Tourismus der Seychellen,...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Auch beim Curry ist eigentlich alles klar. Dafür brauchen wir eigentlich kein Kochstudio, das die Genußakademie auf der Frankfurter Freßgaß auch ist. Aber der Reis! Reis ist nicht Reis und auch, wenn sein Kochen keine Wissenschaft ist, könnte man doch endlich einmal wissenschaftlich - aha, daher der Name Genußakademie - untersuchen, warum er auf der Welt so unterschiedlich zubereitet wird. Und bevor wir das weiterschreiben, kommt doch die Genußakademie erst einmal zu Wort. Wir kennen den Begriff der Akademie - positiv - aus vielen Belangen und wissen, daß hat immer etwas mit Lernen und Forschen zu tun, wir kennen aber auch den Begriff akademisch - negativ. Denn das heißt immer theorielastig, wenig Praxis, viel Wörter, wenig Handlung, trocken und sicher nicht wohlschmeckend, denn mit Schmecken hat weder die Akademie noch akademisch eigentlich zu tun. Und so haben sich viele gesellschaftlich-politischen Aufstände der Vergangenheit gegen verstaubte Akademien gerichtet und neue, moderne Organisationen geschaffen, wie in der Kunst um die Jahrhundertwende 1900 gegen die Kunstakademien, indem man Sezessionen gründete.
Koinzidenzen – Serie: Alexander Kluge erhält in der Paulskirche in Frankfurt...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Da wird man schon ein wenig rührselig derart, wenn das der gute alte Adorno noch erlebt hätte. Denn zu einigen war der strenge intellektuelle Zuchtmeister auch sanft, hilfreich und gut. Von einem Lehrer-Schüler-Verhältnis der beiden, des Namenpreisgebers und des Preisträgers, wissen wir zu wenig, aber können uns gut vorstellen, daß Adorno, der ja nicht grundsätzlich ein Filmehasser war, sondern seine Verachtung Hollywood zukommen ließ, sich von den wohltönenden endlosen Wortschleifen des geborenen Gedankenverführers Alexander Kluge, wenn schon nicht hat einlullen lassen, dann doch irgendwann entnervt die Segel gestrichen hat. Und so ganz stimmt das ja auch nicht, denn es war kein rechtes Lehrer-Schüler-Verhältnis zwischen Adorno und juristisch geschulten Kluge, - er selber bezeichnete sich als „Gärtnerbursche der Frankfurter Schule“-, denn dieser hätte nie und nimmer Philosophie studiert, hatten doch die deutsche Philosophie die politische und menschliche Katastrophe des Nationalsozialismus in Deutschland und Österreich nicht verhindert, wie er gerne betont.
Nabelschau – Serie: Der 2. Tourismustag 2009 in Frankfurt am Main...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Typisch für Frankfurt, daß ein Thema wie „Der Medienstandort Frankfurt als Imageträger für die Stadt“ nur unter den drei Frankfurter Namensträger FAZ, FR und FNP als Podiumsdiskutanten beim 2. Tourismustag der Stadt Frankfurt besprochen wird. Sie haben nichts verstanden? Das liegt daran, daß man in Frankfurt sehr auf Frankfurt beschränkt bleibt. FAZ, das ist die hochgelahrte Frankfurter Allgemeine Zeitung, FR die eigentlich links-liberale Frankfurter Rundschau und die FNP die Frankfurter Neue Presse, nach dem Krieg gegründet als konservatives Gegenstück zur Erstgeburt der Rundschau. Gekommen sind die drei Chefredakteure der Lokal/Regionalausgaben, von Thomas Feda, dem Leiter der städtischen Tourismusgesellschaft ausgesucht und begrüßt.
Wie bin ich? – Serie: Der 2. Tourismustag in Frankfurt am...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ende August lud die Tourismus + Congress GmbH bereits zum 2. Mal zum Frankfurter Tourismustag. Ein kommunaler Tourismustag existiert in dieser Form nur in Frankfurt, die Stadt, die aus Sicht des Tourismus im Allgemeinen auf Landesebene hinter Berlin, München und Hamburg den 4. und im Bereich Gästezahlen mit 9 Mio. sogar den 2. Platz belegt, besitzt somit eine gewisse Vorreiter-Funktion. Denkt man zumindest in Frankfurt. Denn das Thema „Frankfurt und Tourismus“ ist durchaus ein leidiges. Seit in der Nachkriegszeit die im Krieg in der gotischen Innenstadt fast völlig zerstörte Stadt Frankfurt vor allem wegen des Sitzes des Headquaters der USA und Mittelpunkt der amerikanischen Zone sehr schnell wiederaufgebaut wurde – kleinkariert und zu eng, meinten die einen, amerikanisch wieder andere – und sogar nur knapp gegen Bonn als zukünftige Bundeshauptstadt unterlag, ist diese Stadt in der Bundesrepublik was ihre Reputation angeht, in eine Schieflage geraten. Die meisten Leute, die hierher kommen, folgen der Ankunft/Abflug auf dem Frankfurter Flughafen oder es sind Geschäftstermine der vielen Banken, Verbände, Wirtschaftsunternehmen sowie Kongresse der gleichen Klientel. Aber Frankfurt als reizvolles Ziel für Touristen ist weithin nur unterwertig bekannt, was den Bewohnern in der Regel egal ist, denn die leben nun ausgesprochen gerne hier und haben mit dem Geschäftstourismus schon manchmal genug.
Wie beliebt ist Frankfurt als Reiseziel: zwischen Kampf und Krampf –...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Der zweite, der von der Tourismus + Congressgesellschaft durchgeführte Tagungsteil beschäftigte sich erst einmal mit einer Studie über den Tourismus in Deutschland und wie die einzelnen Städte und Sehenswürdigkeiten bewertet werden, wobei es hier und heute nur um die Aussagen über Frankfurt ging, also wie beliebt die Stadt Frankfurt am Main als Reiseziel ist und wie zufrieden die Gäste mit ihrem dortigen Hotel sind. Vorgestellt wurde dieses „Qualitätsmonitoring“, initiiert von der Europäischen Reiseversicherung in Kooperation mit der Deutschen Zentrale für Tourismus, von Lars Bengsch von der dwif-Consulting GmbH. Diese Untersuchung ist für die Stadt Frankfurt deshalb interessant, weil sie sich seit langem in der Wertigkeit der Städte in der Bundesrepublik Deutschland unterwertig eingeschätzt fühlt und im Selbstbild der Stadt dauernd hin und herschwankt zwischen Größenphantasien als wichtigster Stadt der Bundesrepublik, auf jeden Fall einer Weltmetropole, möglichst auf der Ebene von New York, London und Paris und andererseits tiefe Frustration erleidet, daß die Größe und Stärke dieser Stadt anderswo nicht erkannt wird, was wieder im Perpetuum Mobile dazu führt, daß man – krampfig eben – ihre Wichtigkeit hier in Frankfurt noch weiter betont und dafür kämpft, was aber außerhalb von Frankfurt niemand mitbekommt”¦Erwähnenswert ist dies allein deshalb, weil tatsächlich die Struktur dieser Stadt eine internationale Prägung hat und einen Fundus an kulturellen und intellektuellen Ressourcen besitzt, der trotz des Wegzuges vieler Institutionen nach Berlin, immer noch währt und Frankfurt tatsächlich in der Bundesrepublik unterwertig eingeschätzt wird. Es wird also für den Tourismustag zu klären sein, woran das liegt und welche Maßnahmen die Tourismusagentur der Stadt ergreifen kann und muß, um dies zu ändern.
Daniel Brühl, Johanna Wokalek, August Diehl, Bernadette Heerwagen: Ein toller Auftritt...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Hessen möchte ja gar zu gerne ein bedeutendes Filmland werden und Frankfurt ist schon als Kulisse nicht nur für Krimifans auf der Leinwand ein Augenschmaus. Und nun kamen noch richtige und sogar bekannte Schauspieler dazu, die zusammen mit dem Regisseur Lars Kraume „Die kommenden Tage“ derzeit in Frankfurt drehen, der überhaupt der starke Mann im Hintergrund zu sein scheint, nicht nur hinter der Kamera. Großer Bahnhof in der so schönen Mainsuite des Hotels Intercontinental im obersten Stock. Dr. Ursula Vossen (Hessen Investfilm), August Diehl, Johanna Wokalek, Lars Kraume, Regisseur und Autor, Bernadette Heerwagen, Daniel Brühl und Claudia Lehmann, die die Pressekonferenz moderierte und zuallererst Frau Vossen nach ihrer Motivation der finanziellen Unterstützung fragt. Was die Investfilm reizte, 50 000 zu investieren, ist das -nach ihrer Aussage - tolle Buch und der tolle Regisseur, was hier in der Person von Kraume zusammenfällt. Den Ausschlag habe aber zusätzlich gegeben, die weiteren guten Ideen und daß der Autor die Landschaft seiner Kindheit ins Spiel gebracht habe und damit in den Film und da es sich um Frankfurt und Umgebung handele, habe das einfach Spaß gemacht. Auch der Verleih ist übrigens in Frankfurt zu Hause.
Gestern, heute, morgen: und die Neuentdeckung des Offenbacher Hafens – Serie:...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Als eine der teilnehmenden Städte lud am Samstag, dem 22. August, die Stadt Offenbach am Main zu einer Führung durch den Offenbacher Hafen ein. Dies war nur eines von vielen Angeboten, das sich an diesem Tag um den Hafen erstrecken sollte. Ein Stadtbewohner kommt normalerweise kaum in dieses Gebiet, es sei denn, er besucht ein Konzert von Hubert von Goisern beispielsweise imletzten Sommer. Das Angebot „Der Offenbacher Hafen: Vom Umschlag- und Zwischenlager zum Ort für Wohnen, Kultur, Freizeit und Kreativität“, versprach einen facettenreichen Einblick in die Geschichte des ehemaligen Industriehafens und dessen gegenwärtige und zukünftig-geplante Nutzung. Wir wollten dabei sein und haben die Besichtigung genau protokolliert.