Schlagworte Haushalt
Schlagwort: Haushalt
S&P stuft Fannie Mae und Freddie Mac ab
New York (Weltexpress) - Nach der Abwertung der Kreditwürdigkeit der USA hat die internationale Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) auch die Bonität der US-Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac je um eine Stufe herabgesetzt - von "AAA" auf "AA+".
Obama verkündet Einigung mit Kongress über Anhebung des Schuldenlimits
Washington/New York (Weltexpress) - US-Präsident Barack Obama hat eine Einigung zwischen seiner Administration und den Kongress-Parteien über die Anhebung der Staatsschuldenobergrenze verkündet. Wie der Präsident am Montagmorgen MESZ mitteilte, soll ein entsprechender Gesetzentwurf „in den nächsten Tagen“ angenommen werden, berichtet AP.
Italienischer Senat spricht Berlusconi-Kabinett Vertrauen aus
Rom (Weltexpress) - Der italienische Senat hat der Regierung Silvio Berlusconi bei der Abstimmung über das bis 2014 gültige so genannte Budgetpaket sein Vertrauen ausgesprochen.
US-Ölfirmen werden trotz satter Gewinne subventioniert – Obama will aufräumen
Washington (Weltexpress) - US-Präsident Barack Obama bleibt bei seiner Forderung nach Abschaffung der Subventionen für die heimische Erdölindustrie. Damit sollen die seit dem Libyen-Einsatz stark gestiegenen Benzinpreise auf dem Binnenmarkt wieder gesenkt werden.
Groteskes Pokern um Irland – EZB, IWF und EU wollen Irland...
Berlin (Weltexpress) - Es ist bezeichnend für die verfehlte Krisenpolitik der EU, dass Irland mit vereinten Kräften zur Annahme von Hilfen aus dem EU-Rettungspaket genötigt werden soll. Es bewahrheitet sich hier erneut: Sobald öffentliches Geld zur Rettung von Banken eingesetzt werden soll, steigen die Aktien.
G-20-Gipfel in Seoul endet ohne greifbares Ergebnis bei den Hauptstreitpunkten. Bankenregulierung...
Berlin (Weltexpress) - Das G-20-Gipfeltreffen in Seoul ist am Freitag praktisch ohne Ergebnis bei den Hauptstreitfragen zu Ende gegangen. Vor allem die Intereenkollision zwischen den USA einerseits und exportorientierten Industrie- und Schwellenländern andererseits beim Umgang mit den Währungen und Ausfuhrüberschüssen blieb ohne erkennbaren Kompromißansatz. In der Abschlußerklärung bekundeten die Staats- und Regierungschefs der angeblich 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer lediglich ihre Absicht, von einer »kompetitiven Abwertung« ihrer Währungen abzusehen. Genau diesen Kurs hatten allerdings die Vereinigten Staaten eingeschlagen, als deren Notenbank Fed vergangene Woche verkündete, für weitere 600 Milliarden Dollar (etwa 440 Milliarden Euro) eigene Staatsanleihen aufzukaufen.
Kleine Kriege – London kürzt Militärausgaben
Berlin (Weltexpress) - Im Rahmen ihrer radikalen Sparmaßnahmen hat die britische Regierung David Camerons auch bedeutende Einschnitte beim Militärhaushalt gemacht. So soll die Entscheidung über eine 20 Milliarden Pfund teure Modernisierung der »geheiligten« Nuklearwaffen bis zur nächsten Wahl 2015 verschoben werden. Ein guter Teil der Kriegsschiffe und Kampfjets wird bis dahin eingemottet, die Personalstärke aller Waffengattungen stark reduziert. Das habe zur Folge, räumte der Premier im Unterhaus ein, daß Großbritannien »in Zukunft nicht länger an großangelegten Besatzungen im Stil Iraks oder Afghanistans teilnehmen kann«.
Parasit Pentagon – US-Generalstabschef Mullen bezeichnet Staatsverschuldung als größtes Sicherheitsrisiko. Militär...
Berlin (Weltexpress) - Angesichts des drohenden Rückfalls in eine Rezession hat der höchste Offizier der Vereinigten Staaten, Admiral Michael Mullen, Ende letzter Woche bei einer Rede vor Rüstungsindustriellen in Detroit die neue Bedrohungslage aus Sicht des Pentagon präsentiert. Als größte Gefahr identifizierte der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs der US-Streitkräfte allerdings weder Iran, Nordkorea, Afghanistan noch eine der zahlreichen »Terrorgruppen« í la Al Qaida. Mullen sieht die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten von Amerika durch die exorbitante Verschuldung der US-Bundesregierung bedroht.
Krise? Welche Krise? – Die Kaufkraft in und um die Bundesstadt...
Bonn. (Weltexpress) - Konsumforschung ist ein wichtiges Thema in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise, in Zeiten, in denen die Arbeitsplatzzahlen tägliches Pressegespräch sind. Doch in und um Bonn herum kann man zufrieden sein, wie die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mitteilt. Sie hat die Kaufkraftkennzahlen für das Jahr 2010 veröffentlicht. Demnach verfügt die Bevölkerung in der Region Bonn/Rhein-Sieg über 19,05 Milliarden Euro Kaufkraft, dies entspricht einer durchschnittlichen Kaufkraft pro Einwohner von 20 799 Euro. Der Kaufkraftindex der Region wird mit 109,1 Punkten angegeben, also deutlich über dem mit 100 Punkten festgelegten Bundesdurchschnitt.
Neunzig Milliarden – woher nehmen?
Berlin (Weltexpress) - Die Bundesregierung ist seit fast einer Generation – beginnend zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung - in der Klemme des weltwirtschaftlich verursachten Konjunktur-Niedergangs-Dilemmas, dem aber von deutscher Seite bisher ganz gut Paroli geboten werden konnte. Deutschland ist unverändert einer der Spitzenreiter in puncto Export; die demokratischen Strukturen sind unverändert stabil. Wirtschaft und Gesellschaft verkraften den Wechsel von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft erstaunlich passabel. Allerdings „gewitterleuchtet“ die von der politischen und geistig-philosophischen Führungs-„Klasse“ zu vertretende Perspektivarmut, die das Hindurch-Wurschteln durch die Unzulänglichkeiten, imponderabil verursachten Rückschritte im sozialen, wirtschaftlichen und ethischen Miteinander unserer Gesellschaft heute kennzeichnet.