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Mit „Truth Facts“ bietet Mikael Wulff und Anders Morgenthaler kurzweilige Unterhaltung...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wenn Warten angesagt ist und Langeweile droht, dann hilft gegen erzwungenes Nichtstun dichten und denken. Keine Frage, eine vollkommene Ruhe kann – vor allem bei einer Rast – eine angenehme Zeit sein. Müßiggänger wissen, wovon ich schreibe.
Targi ist Tuareg ist toll
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Targi ist der Titel eines Kartenspiels von Andreas Steiger aus dem Kosmos Verlag. Targi ist aber auch eine Bezeichnung für einen männlichen Angehörigen der Tuareg, die dort leben, wo wenige ihren Urlaub verbringen, denn dort, wo die - romantisch gewitzigt - „wilden Kerle“ leben, die über Jahrzehnte unterdrückt wurden, ist Wüste.
(Un)heilige Nacht – Zu „Halloween“ spuken in Jim Heimans Bildband der...
Berlin (Weltexpress) - „Verhext nochmal!“ Neidisch drückt sich die Alte mit Flugbesen und schwarzer Katze die Hakennase am Fenster noch krummer. So heimelig geht es drinnen bei Kerzenschein zu. Dabei geht es eigentlich an Halloween um das Gegenteil. Unheimlich soll es sein, wenn Geister, Goblins und Gerippe umherziehen. In Spinnweben verhangenen Archiven und musealen Sammelsurien hat Autor Jim Heimann die schauerlichsten und charmantesten „Halloween Vintage Holiday Graphics“ aufgestöbert.
Alles neu beim MacBook Pro
Berlin (Weltexpress) - Die Angeber von Informationen bei Apple behaupten, daß das neue MacBook Pro das schnellste und leistungsstärkste „aller Zeiten“ sei und multipliziert „mal Drei“. Das kann man so sagen. Das stimmt nämlich, denn den MacBook Pro gibt es gleich drei Mal. Apple präsentiert aktuell auf seiner Homepage den 13-Zoller ab 1.166 Euro, den 15-Zoller ab 1.766 Euro und den 17-Zoller ab 2.265 Euro.
Wohneigentum steht bei den Jugendlichen ganz hoch auf der Wunschliste –...
Bonn (Weltexpress) - Damit hatte eigentlich niemand gerechnet: Eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Schwäbisch-Hall überraschte mit einem erstaunlichen Ergebnis: Danach möchte jeder dritte deutsche Teenager später „auf jeden Fall“ in den eigenen vier Wände wohnen.
Der kunstgeschichtliche Erbe auf der Suche nach sich selbst und nach...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wir sind an einer Kreuzung der Ausstellung angelangt. Es geht nach Links, es geht nach Rechts. Keiner weist den Weg. Die Hängung auch nicht. Aber so fühlen wir uns dem Werner Tübke sehr nahe, der sich zu DDR-Zeiten und auch danach selbst Orientierung suchen mußte und diese in der Kunstgeschichte selber fand, wenn schon die aktuelle Geschichte: erst die Gesellschaft der DDR und dann die der angeblichen Wiedervereinigung, ihm keine klare Rolle seiner selbst und seiner Bedeutung als Künstler möglich machte. Immer wieder geht einem Bert Brechts hinreißendes Geständnis durch den Kopf: „In mir habt ihr einen, auf den könnt ihr nicht bauen.“ Brecht brauchte dazu Worte, Werner Tübke malt einfach. Von heute her wirken die Triptychen „Zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung“ I-IV auch deshalb erstaunlich, weil man sich kaum vorzustellen vermag, daß diese pessimistische Geschichtsauffassung 1961 tatsächlich in der DDR ausgestellt wurde.
Der kunstgeschichtliche Erbe auf der Suche nach seiner gesellschaftlichen Rolle –...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wir haben bisher den ersten Raum mit drei frühen Gemälden aus den Jahren 1956/57 gesehen. Jetzt verwirrt uns die Hängung. Denn es folgt ein Porträt von Hans Vogelsang von 1969, das inhaltlich und zeitlich zusammenhanglos, aber als menschliches Abbild einfach vollendet an der Wand hängt. Ja, die konnten malen, die Alten, sprich Altdeutschen, aber Werner Tübke kann es, gerade 30jährig, auch und warum man in Zusammenhang mit ihm kaum vom frühern und mittleren Otto Dix spricht, haben wir noch nie verstanden. Ein tolles Porträt, aber schnell übergangen durch die folgenden fünf überdimensionierten Diptychen, die die fünf Kontinente darstellen und allesamt von 1958 sind. Sie waren dem Hotel Astoria in Leipzig zugedacht, also einem öffentlichen Ort und in der Tat erinnern diese 245 x 245 cm Öl auf Holz Gemälde an Freskenmalereien, wie sie z.B. Diego Rivera schuf. Also bildgewordene Aufklärung der Welt mit ihren Herrschen und den Abhängigen, ja in Afrika und Asien wie Sklaven gehaltenen Menschen. Viele Silhouetten und auch ausgemalten Personen wird man auf späteren Bildern wiedersehen, ohne daß man weiß, ob dies gezielte Zitate Tübkes sind oder ob er sich hier ein Formen- und Personenrepertoire erarbeitet, das er dann nutzt und benutzt.
Der kunstgeschichtliche Erbe auf der Suche nach sich selbst – Serie:...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Gleich vorneweg. Da glaubt man, den in der BRD so bitterlich verkannten und unterschätzten und in der DDR zwiespältig als Heroen und gesellschaftlichen Nichtsnutz behandelten Maler Werner Tübke, einer der bildgewordenen Vertreter der Leipziger Schule, ganz gut zu kennen und seinen sich auf altdeutschen Vorbilder, also Cranach und Dürer, berufenen Malstil als seine wesentliche künstlichere Handschrift zu erkennen – und dann das. Dann diese trotz ’nur’ neunzig von seinen gemalten 400 Gemälden überbordende Ausstellung eines Lebenswerkes, in dem es kunstgeschichtlich drunter und drüber geht, in dem man die Anverwandlung der früher Spanier genauso sieht wie die von Goya, aber dann die Florentiner, auch die Venezianer, ja, das ist Carpaccio und Mantegna auch, aber erst recht die Manieristen und ganz einwandfrei Rosso Fiorentino mit den gewaltigen gedrehten Leibern, wenn da nicht auch eine Spur Dalí dabei wäre und eine so eigene Mischung, daß man zwar Assoziationen hat, aber ein eigenständiger Künstler dabei heraus kommt: Werner Tübke.
Plakative Pracht – “The Art of the Modern Movie Poster” zeigt...
Berlin (Weltexpress) - Einst reichte die nächsten Litfasssäule, um ein gutes Filmposter zu sehen. Heute sind Litfasssäulen und gute Filmposter gleichermaßen rar geworden. Bis zu Sam Sarowitz New Yorker Filmpostergalerie “Posteritati” reisen muss man dank eines beeindruckenden englischsprachigen Bildbandes nicht mehr. Für Judith Salavetz’ und Spencer Drates im Verlag Edition Olms erschienen Bildband “The Art of the Modern Movie Poster” öffnete der “Posteritati” Besitzer seine Schatzkammer. Über 1500 Werke vergessener und unbekannter Künstler gelangen in dem großformatigen Farbband zu neuem Glanz.