Freitag, 18. Oktober 2024
Schlagworte Gesundheit

Schlagwort: Gesundheit

Neues Gutachten: Zulassung für Gen-Kartoffel rechtswidrig – Greenpeace: Bundesregierung muss Anbau...

Berlin (Weltexpress) - Greenpeace belegt mit einer neuen Rechtsexpertise, dass Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) den Anbau der umstrittenen Gen-Kartoffel in Deutschland vorläufig untersagen muss. Der Grund: Die neue EU-Kommission hat mit der Zulassung der Gen-Kartoffel „Amflora“ des BASF-Konzerns Anfang März gegen die Freisetzungsrichtlinie und damit gegen europäisches Recht verstoßen. Sie hätte keine Gen-Pflanze mit einem gesundheitsgefährdenden Antibiotika-Resistenz-Gen genehmigen dürfen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), CSU-Parteichef Horst Seehofer und der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle können jetzt nicht länger, wie noch im Koalitionsvertrag vereinbart, die Einführung der BASF-Kartoffel unterstützen und ihren Anbau hinnehmen.

Pressetreff „Reisen & Gesundheit“ im Auswärtigen Amt

Berlin (Weltexpress) - Bereits zum 11. Mal hatten der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amts gemeinsam mit dem Centrum für Reisemedizin Düsseldorf (CRM) während der Internationalen Tourismusbörse zum Forum „Reisen & Gesundheit“ ins ICC Berlin eingeladen.

Gen-Kartoffel: EU-Kommission lässt „Amflora“ zu

Hamburg (Weltexpress) - Der EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz, John Dalli, hat heute die Gen-Kartoffel „Amflora“ des BASF-Konzerns für den Anbau und für die Verwendung in Futter- und Lebensmitteln zugelassen. Diese Entscheidung kommentiert Martin Hofstetter, Gentechnik-Experte von Greenpeace:

Westerwellen-Geplätscher lenkt ab von Turbulenzen

Berlin (Weltexpress) - Ist das von Guido Westerwelle thematisierte „spätrömische Dekadenz“-Szenario mit der hanebüchenen Pauschalunterstellung faulen Lotterlebens an acht Millionen Hartz IV-Empfängern als Ablenkungsmanöver gedacht? Wenn ja – die Journalisten-Reaktion ist jedenfalls voll darauf abgefahren. Wovon aber soll abgelenkt werden bzw. könnte abgelenkt werden sollen? Wer hat davon einen Vorteil? Warum schreien die Gewerkschaften nicht vor Empörung auf? Hartz IV ist für Aufmerksamkeits-Fang seit Anbeginn gut, hat doch die SPD samt Gewerkschafts-Klientel ihren entscheidenden Sündenfall mit dem anscheinend so sinnfälligen Zusammenlegen von Arbeitslosigkeit und Sozialunterstützung absolviert. Der „Superminister“ Clement hatte seinen Kanzler Schröder hierzu überredet und diesen für die SPD, die Gewerkschaften und den sozialen Basisgedanken der deutschen Gesellschaft katastrophalen Schritt unerklärlicherweise auch durch das parlamentarische Geschehen geboxt. Der aus seinem VW-Mitwirken gerichtsnotorisch bekannte Hartz hatte die Strickmuster für diese vordergründig sinnvolle, weil Verwaltungskosten sparende Maßnahme geliefert, verschwand dann von der Bildfläche und ließ Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die eigentlich doch die Arbeitslosigkeit bekämpfen wollten, offensichtlich hilflos zurück: bis heute ist ein totales Versagen auf breiter Front der deutschen Politik zu beobachten, nachhaltige Maßnahmen zur Arbeitplatzschaffung zu initiieren, geschweige denn umzusetzen.

Akuter und chronischer Schmerz – Der Sozialraum bei der Entstehung und...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ein Mann hatte durch einen Unfall einen Schädelbasisbruch erlitten, der inzwischen ausgeheilt war. Aber schwere Kopfschmerzzustände blieben zurück. Er hatte das Glück, dass die behandelnden Ärzte die Kopfschmerzen nicht allein vom Bruch ableiteten, sondern ihn in eine psychosomatische Klinik schickten, wo er mein Patient wurde. Der an sich sehr friedliche und aggressionsgehemmte Mann erzählte, seine Familie beobachtete ihn nach der schwerwiegenden Verletzung argwöhnisch, ob nicht doch etwas zurück geblieben sei, behandelte ihn mit Samthandschuhen und nahm ihm vieles ab. Dadurch fühlte er sich nicht mehr für voll genommen und wurde wütend. Wenn er dann einen Wutanfall bekam, hieß es sofort, „Sieh'ste, sieh'ste, so war er vorher nicht gewesen!“ Daraufhin habe er seine Wut unterdrückt. Die Kopfschmerzen ließen sich gut mit der unterdrückten Wut erklären, wie überhaupt Kopfschmerzen nach meiner Erfahrung oft viel mit unterdrückter Wut zu tun haben. Als er diesen Zusammenhang sah, hatte er eine bessere Position des Umgangs für sich gefunden und die Kopfschmerzen ließen nach.

Über die Tricks der Pharmaindustrie – Serie: Die Industrialisierung im Gesundheitswesen...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Neigung von Ärzten und ihren Patienten, Krankheiten fast ausschließlich als organische Defekte aufzufassen, „Wo etwas weh tut, muß etwas kaputt sein“, ist ein idealer Nährboden für die Biowissenschaften und deren Verwerter wie Pharmaindustrie und Medizintechnikkonzerne, ihre Produkte an den Leidenden zu bringen. Viele Krankheiten als Folge des Geistes, der Seele, der kindlichen Prägungen, Erfahrungen und der sozialen Beziehungen mit den dazugehörigen körperlichen Auswirkungen zu erklären, würde die „sprechende“ Medizin favorisieren und wäre für die Industrie nicht lukrativ. Wie hohe Gewinne dabei erzielt werden, wurde in den Artikeln dieser Serie schon beschrieben. Welche Ticks dabei angewandt werden, soll hier auszugsweise beschrieben werden.

Die technisch-prozessuale und strukturelle Industrialisierung – Serie: Die Industrialisierung im Gesundheitswesen...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - In einer Serie von Artikeln wollen wir dem Weltexpress-Leser systemkritische Aufsätze zur aktuellen Entwicklung des Gesundheitswesens zur Verfügung stellen. In der dreiteiligen Artikelserie über den zunehmend häufigen Burnout bei Ärzten wurden einige Hintergründe, die auch im System des Gesundheitswesen begründet sind, beschrieben. In dieser Serie soll ausführlicher, fußend auf Beschreibungen und Feststellungen anderer Autoren – die Texte wurden uns im bvvp (Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten)-online-Newsletter, Ausgabe Nr. 9/08, zugänglich gemacht -, laut bvvp keine politischen “Extremisten“, sondern angesehene, ernstzunehmende Kenner des Systems, auf die zunehmende Industrialisierung, Mechanisierung und Technisierung der Medizin und des Gesundheitswesens, das Zusammenwirken von Politik und profitorientierter Konzerne, hingewiesen und die Augen für diese politische Entwicklung geöffnet werden. In dieser Industrialisierung werden wohnortnahe Arzt- und Psychotherapeutenpraxen an den Rand gedrängt, sterben vielleicht wie früher die „Tante-Emma-Läden“ völlig aus. Durch diese entwickelt sich sozusagen auf leisen Sohlen ohne viel Aufhebens ein Systemwechsel durch die Hintertür.

Uganda verbietet weibliche Genitalverstümmlung

Berlin (Weltexpress) - Das Parlament in Kampala hat ohne Gegenstimmen ein Gesetz verabschiedet, das die weibliche Beschneidung, sei es in Form der Entfernung der inneren Schamlippen (Exzision) oder gar in Form der sogenanneten Klitoridektomie, der Entfernung der Schamlippen einschließlich der Klitoris, verbietet. In Uganda ist diese uralte Sitte insbesondere noch bei einigen Untergruppen der Karamojong und Pokot im Nordosten, bei den Nubi in der Region West Nile und den Sabiny verbreitet.

Pervertierung des Arztberufs – Eine wissenschaftliche Konferenz widmete sich der Täterforschung...

Berlin (Weltexpress) - Wieder einmal wird versucht, dem »Hilfswilligen« Iwan Demjanjuk den Prozess zu machen. Fraglich, ob es zu einem Urteilsspruch kommt und ob der heute 89-jährige Angeklagte, der 1943 als bewaffneter Aufseher im Vernichtungslager Solibor 27.900 jüdische Männer, Frauen und Kinder in die Gaskammern getrieben haben soll, den erlebt – sterbenskrank, wie es zumindest seine Anwälte hinstellen. Außer Zweifel steht, dass dieser Prozess geführt werden muss. Denn ebensowenig wie die Verbrechen der Nazis aus dem Gedächtnis der Lebenden verschwinden dürfen, darf vergessen werden, dass dieser Verbrecher jahrzehntelang in Freiheit lebte.

Rat der Götter oder Ratschlag für Gesundheit? – Der »Weltgesundheitsgipfel« an...

Berlin (Weltexpress) - Weltgesundheitsgipfel klingt schon mal gut. In einem Anflug von Größenwahn kostituierte sich vom 14. bis 18. Oktober in Berlin eine Elite von Universitäten und medizinischen Akademien aus Deutschland, Frankreich, Australien, Großbritannien,den USA, China, Japan und Rußland nach dem Muster des Weltwirtschaftsforums in Davos mit den berühmten G8 zum World Health Summit. Äußerer Anlass war das dreihundertjährige Jubiläum der Charité im Jahre 2010. Ungeachtet dessen, dass die G8 zur Lösung globaler Krisen schon längst nicht mehr ohne die wichtigsten Schwellenländer und Länder der Dritten Welt auskommen, wurde hier eine M8 Allaince gegründet, die Lösungen der akademischen Medizin erarbeiten soll, um »Gesundheit für jeden« zu erreichen. Natürlich global.

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