Mittwoch, 29. Januar 2025
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Schlagwort: Frankfurt

Ein Liederabend mit Pfiff – Serie: „Courbet – Ein Traum von...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ein „Konzertabend mit Liedern aus der Zeit Courbets in der Ausstellung „Courbet. Ein Traum von der Moderne“ war angekündigt. Und wenn wir nun von einem Liederabend mit Pfiff sprechen, ist das nicht im übertragenen Sinne gemeint, leider nicht, sondern wortwörtlich. Dafür gab es dann gleich zwei Pfeifeinlagen der Sängerin Ana-Maria Bell, denn ihr drittes Lied wiederholte sie als 14. und letztes, was das Publikum erfreute, denn es war wirklich das pfiffigste von allen und das nicht nur, weil die Sängerin gekonnt und schräg die Melodie pfiff, geradezu ein wenig gassenhauerisch, sondern weil es durch ihr Geigenspiel und die schelmische mimisch-gestische Interpretation beim Singen eine runde Sache wurde, zumal auch der sie sehr souverän begleitende Pianist Jacky Delance hier besonders pfiffig wirkte und sich am gemeinsamen Auftritt delektierte.

Der ’andere` Courbet ist der lyrische, poetische und tagträumerische – Serie:...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Es ist sinnvoll, zuerst das Interview mit dem Kurator der Ausstellung, Klaus Herding, zu lesen. Dann nämlich ist die Ausgangssituation nicht mehr: den Kontinent Courbet mit über 1000 Gemälden und seinen sozialkritischen Bildern auf der einen Seite und der Opulenz der weiblichen Frauendarstellungen andererseits, vor allem aber die doch den Historienbildern vorbehaltenen Riesenformate - deren Verwendung für Alltagsszenen in einer ständischen Gesellschaft der eigentliche Skandal waren - in dieser Ausstellung in der Schirn zu suchen, deretwegen Courbet, verbunden mit einer antiakademischen Malweise in der kunstgeschichtlichen Schublade Realismus landete. Nein, bei diesen von Herding ausgesuchten Bildern, geht es um Phänomene wie gemalte Gefühle, Empfindung für die Natur malerisch wiederzugeben, Musik in Bildern hören zu können, aber auch das Innere von Menschen mit ihren Ängsten, Alpträumen, Vorstellungen und Sehnsüchten auf und in Bildern wiederzufinden.

Frankfurt im Main – Das Hochwasser hat die kunstsinnige Finanzmetropole erreicht

Frankfurt am Main (Weltexpress) – Schneeschmelze und starke Regenfälle sorgen in weiten Teilen Deutschlands für Hochwasser. Auch Frankfurt hat ein Zehnjahreshochwasser, das noch einige Zeit andauern soll. Die Lage entspannt sich, doch kann die Feuerwehr noch keine Entwarnung geben.

Strahlkraft beginnt heute – Serie: „Heimtextil 2011“ auf dem Messegelände in...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Strahlen tun sie beide, die Verantwortlichen der Messe Frankfurt, allen voran Geschäftsführer Detlef Braun beim gestrigen Vorstellen der Zahlen der diesjährigen Heimtextil, die am Jahresanfang deshalb besonders wichtig ist, weil sie den Auftakt bildet für das ganze Messejahr und die positive Situation auf andere abstrahlen wird. Aber strahlend präsentieren sich auch die Messeobjekte, die in Farbenpracht und modernen Design den Händlern klar machen, daß sie ihren Kunden verkaufen müssen, daß sich der Wirtschaftsbürger von heute regelmäßig in seinen vier Wänden zu erneuern hat, also neue Teppichböden, Tapeten, Gardinen, Möbelstoffe, Bettanlagen, vor allem Bettwäsche, aber auch Frottierwaren, Badezimmeraccessoires, nicht zu vergessen die Tischtücher und Tischdekorationen neu anzuschaffen hat.

Gekas macht den Unterschied – Eintracht Frankfurt hebelt Herbstmeister Borussia Dortmund...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Es war die 86. Minute, in der aus dem Hin und Her der letzten Bundesligapartie vor der Winterpause, endlich der längst erwartete Sieg der Borussen kommen sollte, als nämlich der torgefährliche Lucas Barrios ideal stand und die Vorlage so gekonnt mit Kraft und Schärfe Richtung Tor donnerte, daß viele der Eintrachtfans die Augen vor dem drohenden Tor rasch schlossen und dann verwundert mitbekamen, daß es die Latte war, die getroffen wurde. Und es war die 87. Minute in der aus dieser Situation der Sieg der Eintracht Frankfurt wurde.

Euro in der Sackgasse – Spaniens Staatsanleihen erneut unter Druck

Berlin (Weltexpress) - In den Führungsetagen der supranationalen Finanzinstitutionen kann auch nach den Beschlüssen der EU-Finanzminister nicht von Entwarnung die Rede sein. Der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) Dominique Strauss-Kahn, warnte in der Nacht zum Donnerstag in Genf: »Die Situation in Europa bleibt beunruhigend, und die Zukunft ist unsicherer denn je«. Und als dann auch noch ein Mitglied des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB), der Niederländer Arnout Wellink, seinem Chef Claude Trichet in die Parade fuhr, herrschte auf den Finanzmärkten Alarmstimmung. »Es ist nicht die Aufgabe der EZB, andere Länder zu retten, deren Regierungen riskieren, insolvent zu werden«, so Wellink.

In den Naxoshallen: Der Film über Fritz Bauer – Frankfurter „erzwingen“...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Na, das mit dem „Erzwingen“ ist ein bißchen hart formuliert, denn die Veranstalter, das Kino in den Naxoshallen, haben sich ja selber gefreut, als es bei der Frankfurter Premiere des Films „Fritz Bauer. Tod auf Raten“ vor zwei Wochen einen solchen Publikumsandrang gab, daß man die Hälfte nach Hause schicken mußte, mit dem Versprechen, daß am Dienstag, 7. Dezember eine weitere Wiederholung am selben Ort stattfinden werde. Dazwischen gab es eine Vorstellung für Juristen, die schon die dritte Aufführung in Frankfurt war und von der wir ebenfalls kurz berichten. Warum gerade Frankfurter diesen Film, der auf der Berlinale 2010 für Wirbel und Anerkennung sorgte, sehen wollen, hängt mit der Person Fritz Bauers zusammen.

Eine Zeitzeugin – Serie: „Abisag Tüllmann 1935-1996. Bildreportagen und Theaterfotografie“ im...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wir können uns an diesem Foto “Fronleichnamsprozession über den Eisernen Steg“ aus dem Jahr 1964 nicht sattsehen. Selten hat die Schwarz-Weiß-Fotografie eine solche alleinmachende Seligkeit wie hier. Nicht wegen der Frommen, sondern wegen ihrer Anordung in der Welt, die ja eine selbstgewollte ist, die der Fotografin aber durch ihre Fotografierstellung erst die richtige Würze gibt. Während die Frauen auf der rechten Seite hintereinander geradeaus gehen, kann man von jeder der ersteren von ihnen eine schräge Linie ziehen, eine Diagonale, bis zum linken Brückengeländer Mein Gott, wie viele tragen Brillen? Denn obwohl viel zu viele Nonnen vor uns stehen, ergibt die Einförmigkeit der Kleidung einen absoluten Gegensatz zum Gesicht ihrer Trägerinnen und wir wollen immer das Individuelle erspähen, was wir um so mehr tun, je weniger es erst einmal vorhanden ist.

Außen hui und innen leer – Das Neue Filmmuseum feiert...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Es war in der letzten Woche und wie es bei wichtigen Anlässen in Frankfurt üblich ist, war 'tout' Frankfurt gekommen. Zumindest das ganze Frankfurt, das seine kulturellen Interessen lebt. Denn das Deutsche Filmmuseum, das als Kommunales Kino und Museum klein anfing, was ohne dessen Gründer und Kulturpatron Hilmar Hoffmann niemals gelungen wäre, ist mehr als nur ein Museum, das mit Film zu tun hat, war doch diese gründerzeitliche Villa an einer prominenten Ecke der Anfang dessen, die erste Perle also, was als Frankfurter Museumsufer in der Konzeption von Hilmar Hoffmann heute ein Museum ans andere reiht. Vor acht Monaten wurde das Haus geschlossen, mit einer Party übrigens – vergleiche unseren Abschiedsartikel als Link -, und nun konnte das Deutsche Filminstitut im obersten Stock des neuen Deutschen Filmmuseums Richtfest feiern, zu dem Hausherrin Claudia Dillmann eingeladen hatte.

Von César Aira über Cortázar und Montalbán zu Jorge Volpi –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Und so kommt es, daß auch der frühere Nobelpreisträger Gabriel Garcí­a Márquez im Jahr 2010 mit Bett abgebildet ist. Er aber sitzt auf einem Doppelbett mutterseelenallein und in weißer Kluft mit edlen Schuhen angezogen auf dem Bettrand und starrt im Profil nach rechts. Ganz gerade sitzt er und auch die Miene drückt weder Einsamkeit noch Verdruß aus, sondern höchste Konzentration auf den nächsten Moment, der vielleicht der ist, wenn er die Fotositzung beenden darf und aus diesem leisen, so überaus stillen und weiß-beigen Bild zurück ins bunte Leben und an die Arbeit darf.

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