Dienstag, 07. Januar 2025
Schlagworte Frankfurt am Main

Schlagwort: Frankfurt am Main

„Der gemütlichste Ball Frankfurts“ – Am 7. November steigt der 28....

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nein, das haben nicht wir uns ausgedacht, daß mit dem ’gemütlichsten` Ball, das war 2008 eine junge Frau, die nach heftigem Tanz auf dem Parkett im Zwischengeschoß noch atemlos uns mit diesen Worten charakterisierte, warum sie diesen Ball so besonders gerne hat, denn sie besucht alle Bälle, einfach, weil sie so gerne tanzt. Und weil es so viele Motive sind, warum die Menschen sich zum Sportpresseball zusammenfinden, wollen wir kurz ankündigen, was Sie am 7. November in der Alten Oper in Frankfurt erwartet.

Die Nummer 11 spielt nicht – Sympathischer Mittelmaßkick endet mit 2:1...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Fakten: Am Nachmittag des 17. Oktobers gewinnt die Eintracht in Frankfurt gegen Hannover 96 mit 2:1. Zur Pause führten die Hessen mit 1:0, das erste Tor der Begegnung gelang Liberopoulos. In der zweiten Hälfte konnte Stajiner egalisieren, ehe Meier eine Viertelstunde vor Schluß der Siegestreffer gelang. Knapp 40 000 Menschen wohnten der Partie bei, die doch nur höheres Mittelmaß der Bundesliga repräsentierte.

Der 20. Hessische Film- und Kinopreis in der Alten Oper Frankfurt...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das ist nun schon seit Jahren ein gutes Gespann, die Frankfurter Buchmesse und die Festveranstaltung des Film- und Kinopreises des Landes Hessen, der einer von zwei Filmpreisen ist, die in der Bundesrepublik auf Länderebene vergeben werden. Inzwischen fährt das Gespann in der Alten Oper vor und da kann man dann sehen, daß das strikt republikanisch gesinnte Frankfurt immerhin einige Schaulustige aufbietet, die beiderseits des roten Teppichs weit auf den Opernplatz hinaus mit langgereckten Hälsen die ankommenden Stars bestaunen, denn Jubeln, das wäre in Frankfurt nicht so richtig drinnen. Warum auch? So bleibt dies ein Abend, der viele Bekannte und noch Unbekannte aus der Film- und Fernsehwelt im Großen Saal versammelt, die sich alle miteinander weit über zweieinhalb Stunden eine Preisverleihung anschauen, ehe die Preise gemeinsam bei Speis und Trank im gesamten Opernhaus gefeiert werden.

Das schöne China in Tusche, Wort und Musik, aber Dichter im...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das Bild Chinas tritt auch auf der Frankfurter Buchmesse so knallhart zwischen der traditionellen Schwarz-Weiß-Tuscherei und bunten Schleiertänzen auf, wie dieses Riesenreich wohl wirklich ist. Schon bei der Eröffnung konnte man von Staatsschriftsteller Mo Yan hören, wie man sich ausdrücken muß, daß es nach Bildung klingt, auch eine ist, aber dennoch trotz nachdenklicher Worte nirgends politisch aneckt, also auch ausgesprochen uneindeutig blieb. Da war der stellvertretende Staatspräsident Xi Jinping deutlicher. Er nämlich hatte auf der Buchmesse und drumherum Politik gemacht. Chinesische Politik. Nur bekamen das die meisten Deutschen nicht mit. Er hatte Angela Merkel nicht die Grüße des derzeitigen Staatspräsidenten Hu Jintao überbracht, der ihn wohl nicht mag, sondern die des vorherigen, seines Mentors, der noch immer Strippen zieht.

Die Maschinerie läuft und läuft und Dan Brown läuft mit –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Laufen tuen natürlich die Menschen und zwar treppauf, treppab, die Gänge des übersichtlich angelegten Messegeländes auf dem Laufbandweg entlang oder in die kleinen Autobusse gequetscht, die dankbarerweise auf der Straße entlang den Messehallen fahren, die nun wiederum auch voll der Menschen sind, die laufen, inzwischen mit den Papiertüten in der Hand oder über der Schulter, wohinein die Kataloge verstaut werden, die man sich an den Verlagsständen sichert – manchmal und durchaus nicht aus Versehen auch Bücher – und auch dort an den Ausstellerständen stehen viele Menschen, die einen, weil sie vom Verlag aus auf Gesprächspartner oder an ihren Büchern Interessierten warten, die anderer, weil das ja das Ziel jeder Buchmesse ist: das Buch in die Hand zu nehmen, von dem man schon hörte und daß man nun anschauen will und am letzten Messetag – eine Neuerung der Letztjahre, früher verpönt – auch kaufen darf oder auf ein Buch zu stoßen, von dem man noch nie gehört hat, das einem vom Titel, vom Autor, von irgendeiner Assoziation her auffällt, nach ihm greift, darin blättert, sich festliest.

Zwar keine Sieger, aber Gewinner doch: die Finalisten Rainer Merkel und...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zu kurz gekommen ist bisher fast überall Rainer Merkel mit „Lichtjahre entfernt“, im Fischer Verlag, der trotz des Titels vielleicht inhaltlich am meisten mit einer erwachsengewordenen deutschen Weltbürgerschicht zu tun hat. Die Messung der Entfernung mittels Lichtjahren hat hier auch keine physikalische oder geographische Funktion, sondern deutet an, was Männer und Frauen voneinander trennt, vielleicht nicht so grundsätzlich wie der Satz: „Männer und Frauen passen nicht zusammen“ ausdrückt, sondern eher mitten in dem Prozeß, wenn zwei, die sich sehr nahestanden. sich mehr und mehr ihrer Distanz, die sie voneinander gewinnen, bewußt werden und dieses fremde Gefühl zu ihrem eigenen werden lassen.

Zwar keine Sieger, aber Gewinner doch: die Finalisten Norbert Scheuer und...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die mit ihrem Roman „Du stirbst nicht“ mit dem deutschen Buchpreis ausgezeichnete Kathrin Schmidt hat übrigens im Pressegespräch nach der Preisverleihung im Kaisersaal des Frankfurter Römer etwas Nettes gesagt, daß wir nun an die anderen, die fünf Finalisten der Kurzen Liste weitergeben: Für sie sei die Nominierung, also zu den letzten Sechs zu gehören, schon der Preis gewesen, der sich jetzt gar nicht weiter steigere. Und da diese Preisträgerin nicht kokett ist, ist ihr das genauso abzunehmen. Denn schließlich bedeutet es ja viel, aus diesmal 154 Romanen erst auf die Zwanzigerliste der Jury zu gelangen und dann noch unter die ersten Sechs zu kommen. Daß auch die letzten Fünf mit 2500 Euro Preisgeld selbst finanziell etwas davon haben, nur am Rande. Über Herta Müller und auch über ihr Buch „Atemschaukel“, im Hanser Verlag erschienen, ist von uns schon viel und viel Gutes geschrieben worden. Das entnehmen Sie bitte den verlinkten Artikeln.

Kathrin Schmidt mit „Du stirbst nicht“ bei Kiepenheuer & Witsch Preisträgerin...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eine faustdicke Überraschung. Nicht für uns oder doch eher in diesem Sinn, daß die siebenköpfige Jury tatsächlich das Buch prämiert hat, das auch wir für das „beste“ gehalten haben, wie willkürlich und subjektiv auch immer solche Auswahlen sind. Die Buchpreisträgerin Kathrin Schmidt hat ein wundersames Buch geschrieben, davon gleich mehr. Die Festversammlung im Frankfurter Römersaal, nun schon das fünfte Mal den Abend vor der Buchmesse zur Preisverleihung zusammengekommen, wurde nach dem Grußwort der Hausherrin, Oberbürgermeisterin Petra Roth, vom Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels – wir finden schön, daß solch alte deutsche Wendungen noch benützt werden – Gottfried Honnefelder als das begrüßt, was sie ist: „Hochverehrte Preisversammlung“.

„Ein kosmisches Körnchen Wahrheit“ – Der Klaus Tschira Preis für verständliche...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Erstaunlich, wofür Preise verliehen werden und schaut man genau hin, ist das ein besonders wichtiger. Denn für seinen Beitrag "Ein kosmisches Körnchen Wahrheit" bekam der Geologe Dr. Christian Vollmer heute zusammen mit fünf anderen Nachwuchswissenschaftlern den Klaus Tschira Preis für verständliche Wissenschaft. Mit 5 000 Euro ist der Preis dotiert, der für exzellente Doktorarbeiten vorgesehen ist, die exzellent nicht nur im wissenschaftlichen Anspruch, sondern exzellent auch in ihrer Vermittlung sein sollen, weil ihre Verfasser ihren Forschungsgegenstand in einem allgemein verständlichen und spannenden Aufsatz erklären konnten und das konnte Christian Vollmer, als er packend die Geschichte eines winzigen kosmischen Staubkorns erzählte und erklärte, wie man sie aufklären kann In diesem Jahr gingen rund 170 Bewerbungen aus den Bereichen Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik, Neurowissenschaften und Physik ein. Die Jury setzt sich aus Wissenschaftlern und Journalisten zusammen.

Ein Stadttheater erfindet sich neu – Serie: Oliver Reese läßt in...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Theater und Frankfurt? Lange nichts gehört. Ach, wenn sie sich doch in Frankfurt mehr auf ihre wunderbaren Nachkriegsanfänge in den Fünfziger Jahren berufen würden, wo ein Harry Buckwitz gegen eine ganze westdeutsche verspießerte Antikommunismusmanie Bertold Brecht durchsetzte, auch wenn ihm das lange durch Verschweigen in den bundesdeutschen Feuilletons gedankt wurde. Aber Dank, das ist das, was sich auf längere Sicht durchsetzt. Und einen Anfang, einen Neuanfang, den wollten die Frankfurter. Keine leichte Situation für den neuen Intendanten Oliver Reese. Mit welchem Stücken soll er die Spielzeit beginnen, die deutlich machen, welchen Weg er für die Frankfurter Bühne vorgesehen hat? Da wären in geschichtlicher Reihenfolge die Antike, es wäre die deutsche Klassik, es wäre Sturm und Drang und die Romantik, aber auch die Geschlechterfrage mit Ibsen und Strindberg oder Tschechow oder gar Hofmannsthal und erst recht Brecht und die Moderne bis heute. Eine Riesenauswahl. Der neue Intendant brachte an den ersten drei Theaterabenden drei Premieren im Multimix.

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