Sonntag, 24. November 2024
Schlagworte Eintracht

Schlagwort: Eintracht

Fünfzigjähriges Jubiläum der Deutschen Meisterschaft der Eintracht Frankfurt im Main Derby...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Es gibt Szenarien, die könnte kein Erfinder sich besser ausdenken, als das Leben sie schreibt. Und so wurde tatsächlich 16 Stunden vor dem Großen Jubiläumsempfang der Stadt im ehrwürdigen Kaisersaal des Römers, des Frankfurter Rathauses, bei der Auslosung der Gegner zum nächsten DFB-Pokal für die erste Runde gezogen: Kickers Offenbach gegen Eintracht Frankfurt, just die Paarung, die 1959 das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft in Berlin bestritt! Kein Wunder, daß all die Redner, die sich in der Festveranstaltung der 50 Jahre erinnerten, immer wieder Bezug darauf nahmen, daß man sich das Derby am Main doch lieber in Berlin im Finale wünsche. Dahin allerdings ist der Weg für beide Mannschaften ein weiter.

Frisch, fußballfromm, fröhlich, frei am Freitag – Michael Skibbe neuer Trainer...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Stimmt, das Motto ist dem deutschen Turnfest entlehnt, daß am gleichen Tag im Stadion zu Ende ging, in dem sonst die Eintracht spielt und auch ihre Pressekonferenzen abhält. Im Wald blieb man auch so, zu Fuß schwer zu erreichen, aber in angenehmer Atmosphäre der Oberen am Podium und der vielen Fernseh- und Funkjournalisten und der schreibenden Zunft. Nichts gegen eine gute Inszenierung und das Gute an dieser war, daß alles sehr locker und selbstverständlich, mit dem Gehabe der Ehrlichkeit vorgetragen wurde.

Wie gewonnen, so zerronnen – Eintracht Frankfurt unterliegt dem Hamburger SV...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das ist Fußball. Das vermag Fußball. Da gab es einen magischen Moment in einem ansonsten nicht aufregenden Spiel. Die Eintracht lag in der 60. Minute chancenlos mit 0:2 zurück. Nach einer ersten Halbzeit, die einen munteren HSV zeigte, gegen den die Frankfurter sich ganz schön erfolgreich wehrten, der aber durch ein Tor von Jarolim in der 22. Minute und ein weiteres von Olic in der 58. Minute sich als Sieger gerade zementiert hatte. Und was passiert? Wie aus dem Nichts taucht Alexander Meier vor dem Hamburger Tor auf und bugsiert in der 61. Minute den Ball ins Tor. Freude und Erleichterung bei den Eintrachtsfans, die bei diesem Heimspiel zwar die Mehrheit im mit 51 500 ausverkauften Stadion ausmachten, denen aber die tausendfach angereisten Hamburgfans Paroli boten. Aber noch hatten sich alle von diesem Tor nicht erholt, als in der 63. Minute im Durchmarsch Caio den Ausgleich zum 2:2 erzielte. Innerhalb von zwei Minuten ein sicher gewonnenen geglaubten Spiel gedreht. Das eben ist Fußball.

Eine Bombenstimmung, die nicht explodiert, sondern zerbröselt – Eintracht Frankfurt verliert...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - An diesem Spiel konnte man viel lernen, über sich und über ein ganzes Stadion. Denn es war zu Beginn im mit 51 500 Zuschauern ausverkauften Stadion eine Stimmung, als ob es um die Meisterschaft ginge, hochgespannt beide Seiten, wobei die Dortmunder immer mehr wurden, die gefühlte Hälfte am Schluß und ein wogendes gelb-schwarzes Meer an Fahnen, Trikots und Schals. Dazwischen lag ein Spiel, von dem man sich danach ernüchtert sagte: „Doll war das nicht. Auch nicht die Borussen.“ Aber man fühlte lange anders. So ging es absolut munter los. Gleich in der 1. Minute eine Ecke für die Eintracht, aus der nichts wurde, die nächste Ecke in der 6. Minute. Auch nichts. Und so setzte sich die erste Halbzeit fort. Die Eintracht war mit kurzer Unterbrechung absolut auf das gegnerische Tor gerichtet, nur kam sie nicht ran.

Mehr Marco als Marko – Eintracht Frankfurt entfernt sich mit 4:1...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wichtig waren sie alle beide für ihre Mannschaften: der kleine, wuselige und immer den Ball grabschende Borusse Marko Marin und der baumlange Eintrachtler Marco Russ, der die meisten Ballkontakte hatte und dem mit dem 3:1 in der 80. Minute ein besonders schönes Kopfballtor gelang und das erlösende sowieso. Die ganz in Weiß spielenden Gladbacher fingen munter an und es schien, als habe sich Marko Marin auf dem Platz verdoppelt und verdreifacht, denn immer wieder war er am Ball und sauste seinen Bewachern blitzschnell davon, verlor sich dann aber im Gestrüpp der Eintrachtabwehr oder schoß - wie vor allem Michael Bradley - vergeblich aufs Eintrachttor. Denn das, was die Eintracht sonst vormacht, durchaus Torschüsse zu riskieren, aber daraus kaum Tore zu machen, fiel diesmal den Borussen zu: bei 14 Torschüssen mal ein Ergebnis, während die Eintracht mit nur 12 Torschüssen, tatsächlich vier Tore erreichte! Das sind ein Drittel! Und das war Glück.

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