Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Eintracht Frankfurt

Schlagwort: Eintracht Frankfurt

Tante Hertha oder Eine Elf am Abgrund – Serie: VOR dem...

Berlin (Weltexpress) - Eine Elf am Abgrund. Ein Vorstand vor der Abwahl. So oder so ählich lauten die Schlagzeilen, die von Zuschauer zu Zuschauer kreisen. Die Welle der Begeisterung schwappt seit Monaten nicht mehr durch das weite Rund des Berliner Olympiastadions. Die Zeit für Wogen der Wut wären reif, könnte man meinen.

Was Du heute kannst besorgen, … – Eintracht Frankfurt hilft Borussia...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - ”¦ das verschiebe nicht auf morgen, beziehungsweise den nächsten Samstag, kann man nur noch konsterniert dem Eintrachttrainer Michael Skibbe zuraunen, der allen Ernstes in der Pressekonferenz nach dem Spiel davon sprach: „die fehlenden Punkte von heute in einer Woche in Berlin zu holen“, ausgerechnet also bei dem Verein, der am letzten Tabellenplatz dahinvegetiert und sich den vormaligen Eintrachttrainer Friedhelm Funkel geholt hatte, Spezialist für Abstiegskämpfe und Klassenerhalt und nach fünf Jahren sicher bester Kenner der Eintrachtmannschaft. Abgesehen davon, daß dieser Sieg in Berlin sowieso im Kalkül der Frankfurter Berechnungen liegt, die davon ausgingen, alle Punkte in Spielen mit unter ihnen stehenden Mannschaften zu holen.

Unter den Blinden ist der Einäugige König – Eintracht Frankfurt schlägt...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Den Fans war am Schluß alles egal. Wie das Spiel war, daß ein Eigentor erst einmal den Ausgleich bedeutete, daß dieser Sieg gegen eine so schwache Mannschaftleistung der Bochumer erfolgte, wie sie vier Tage zuvor die Eintracht im selben Heimstadion selber geboten hatte, bei der laut Rainer Skibbe „unglaublich peinlichen Niederlage gegen die Bayern“ . Es war den Fans wirklich alles egal: „Hauptsache, gewonnen!!“ Das zeigt, wie stark der emotionale Druck auch bei denen, die nur zusahen, längst geworden war. Die Heimfahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln geriet zu einem Schlachtfest, als ob die Eintracht mit 10:0 obsiegt hätte, so trunken waren alle, viele durch Alkohol, die anderen durch den Sieg.

Ein Trauerspiel – Eintracht Frankfurt gibt sich mit 0:4 im Pokal...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ein Trauerspiel. Obwohl Spiel zu nennen, nur den Bayern zukommt, denn das, was die Eintracht Frankfurt an diesem Abend bot, war nur noch Trauer. Das kann man eigentlich bloß weiterhin mit pathologischen Ausdrücken belegen, was auf dem Feld los war. Eine desolate Mannschaft wäre schon zu viel gesagt, denn der Ausdruck ’Mannschaft` würde schon irgendeine Gemeinsamkeit voraussetzen. Hier kickten aber zehn Frankfurter Spieler irgendwohin, wenn sie denn überhaupt an den Ball kamen oder – noch seltener – den Ball sogar behielten. Ein Tordrang war nirgends auszumachen, obwohl das Bayern Tor einsam auf dem Platz stand. Wir können uns nicht erinnern, ein so kollektives Vergessen dessen, warum man auf dem Stadionrasen steht, schon einmal mitangesehen, mitverfolgt, miterlitten zu haben. Wie gut die Bayern trotz oder wegen des 0:4 wirklich waren? Schwer zu beantworten, wenn kein Maßstab da war, an dem man die Münchner hätte messen können.

Die Nummer 11 spielt nicht – Sympathischer Mittelmaßkick endet mit 2:1...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Fakten: Am Nachmittag des 17. Oktobers gewinnt die Eintracht in Frankfurt gegen Hannover 96 mit 2:1. Zur Pause führten die Hessen mit 1:0, das erste Tor der Begegnung gelang Liberopoulos. In der zweiten Hälfte konnte Stajiner egalisieren, ehe Meier eine Viertelstunde vor Schluß der Siegestreffer gelang. Knapp 40 000 Menschen wohnten der Partie bei, die doch nur höheres Mittelmaß der Bundesliga repräsentierte.

Des Kaisers alte Kleider – Eintracht Frankfurt unterliegt VfB Stuttgart 0:3

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wir wollten das Debakel der Frankfurter Eintracht noch viel deutlicher ausdrücken und in der Überschrift bringen: brutale Entjungferung. Und dann anfangen damit, daß die Braut dabei noch mitgemacht habe, sich schutzlos und ohne Gegenwehr dem Bräutigam ausgeliefert hatte, der an diesem Tag Stuttgart hieß und doch eigentlich selbst angeschlagen nach Frankfurt gekommen war, zu einer Mannschaft, die als einzige in der Bundesliga, die bisherigen sechs Bundesligaspiele in Verbindung mit zwei Pokalsiegen ungeschlagen überlebt hatte. Aus dem Ungeschlagen ist nun mit einem einzigen Spiel ein Angeschlagen geworden. Denn nicht Verlieren ist schlimm, sondern wenn es mit so jämmerlichem Fußballspielen einhergeht, das man sogar eher mit Worten wie Herumgekicke oder „Wie man sich am schnellsten den Ball abnehmen läßt“ oder „Wie ich verhindere, ein Tor zu schießen“ charakterisieren kann. Wenn am Schluß Eintrachtmanager Heribert Bruchhagen davon spricht, daß die Mannschaft von Beginn an paralysiert gewesen sei und „Wir waren irgendwie überhaupt nicht im Spiel“, trifft er den Nagel auf den Kopf.

Ein furioser Beginn – und später beiderseitiges Schützenfest – Eintracht Frankfurt...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - In der Haut des Unholdes der Alemannia, der in der 89. Minute das Foul im Strafraum der Eintracht an Pirmin Schwegler verursachte, wollen wir auch nicht stecken. Denn zu diesem Zeitpunkt stand es nur noch 5:4 für die Eintracht und da es in der 50. Minute noch 4: 1 hieß und in der 53. Minute gar 5:1, kann man sich das emotionale Achterbahnfahren der Fans, aber sicher auch der Spieler, gut vorstellen. Was war passiert? Aber erst einmal die Folgen des Fouls: Selim Teber verwandelte den Elfmeter sicher zum Endstand 6:4. Aber die Vorstellung, dies hätte auf der anderen Seite stattgefunden, hätte zum Ausgleich, einem 5:5 geführt, wie gesagt, nachdem die Eintracht schon mit 5:1 in Führung lag, diese Vorstellung will man nicht weiterdenken. Besser nicht, denn ansonsten müßte man sich ja ernsthaft damit beschäftigen, wie die Eintrachtler solch eine Führung vergeigten.

Fußball kämpfen – Eintracht Frankfurt trotzt Hamburger SV ein 1:1 ab

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nein, ein schönes Spiel war das nicht. Darin waren sich danach aber auch alle einig: die 51 500 Zuschauer, die Spieler und die beiden Trainer. Der der Frankfurter, Michael Skibbe, wurde gleich wortschöpferisch tätig: „In der zweiten Halbzeit sind wir nicht mehr zum Spiel gekommen, sondern haben nur noch Fußball gekämpft.“ Fußball kämpfen? Aber so war es, die einzige Leistung der Frankfurter bestand an diesem Tage darin, nicht aufzugeben, weiterzukämpfen, die Abwehr relativ geschlossen zuhalten und im Mittelfeld den Ball zu halten, und immer wieder mal – ganz selten - nach vorne es zu versuchen. Das Dilemma zeigen folgende Zahlen: Nur 6 Torschüsse hatte die Eintracht, 20 die Hamburger, 3 Ecken die Eintracht, gleich 9 der HSV, 4 Flanken gegenüber 13 und 43 Prozent der Ballkontakte gegenüber 57 der Hamburger. Aber: 55 Prozent der Zweikämpfe entschieden die Eintrachtler für sich.

Wenn man schon kein Glück hat, kommt noch Pech dazu –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Also, liebe Leute, so ein Spiel, engagiert, tororientiert und laufstark, so ein Spiel kann man nicht verlieren, es sei denn es kommt zu den verpaßten Chancen noch ein an diesem Tag mehr als schwaches Schiedsrichtergespann dazu. Zieht man ein Resümee, muß man einfach konstatieren: Die Eintracht hat nicht nur kein Glück gehabt – verschiedene Chancen einfach nicht verwirklicht, andere nur kanpp verfehlt – daber darüber hinaus hat sie sogar Pech gehabt, denn normalerweise hätte solch ein Spiel gegen eine an diesem Tag schwächere Mannschaft zum Sieg gereicht. Hier aber wurde ein Tor von Amantidis zu unrecht als Abseits erkannt und nicht gewertet, gegen das Foul an Chris wäre ein Elfmeter fällig gewesen und die Impertinenz mit der Klopp auf dem Rasen den Eintrachtspielern Anweisungen gab, hätte früher beim Frankfurter Trainer Funkel zu Strafen geführt. So also wurde nur ein Unentschieden daraus, was bei einem Eckenverhältnis von 10:1 für die Eintracht eine deutliche Sprache spricht.

Das gab’s nur einmal, das kommt nie wieder”¦ – Heiß war...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - ... die Chance für die Frankfurter Eintracht, mindestens einen Spieltag lang, an der Spitze der Bundesliga zu stehen! Denn wenn sie auch mit diesem Unentschieden den anfänglichen zweiten Platz vor 49 000 Zuschauern retten konnte, ersieht man erst, daß die Mannschaft mit einem Sieg, der bis zu 65. Minute angesagt war, zwei Punkte Abstand vor der Meute der Bundesliga gehabt hätte. Eben hätte, wenn”¦Aber im Ernst sieht das niemand in Frankfurt tragisch, sondern eher als kurios, wie der diesjährige Bundesligastart alles und alle durcheinanderwirbelt. Nach zwei Spielen nur drei Mannschaften mit vier Punkten, eine, der 1. FC Köln und nächster Auswärtsgegner der Eintracht, als Letzter mit null Punkten und ganze sieben mit einem Punkt. Dennoch, wäre schon schön gewesen”¦

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