Schlagworte DDR
Schlagwort: DDR
Foul in Abseitsposition – Zersetzungsattacke gegen den Chef des 1. FC...
Berlin (Weltexpress) - Eigentlich schien mit dem Saisonbeginn der zweiten Fußballbundesliga und kurz vor dem Start der ersten Liga das Sommerloch für die Hauptstadtpresse gefüllt zu sein. Doch die Berliner Zeitung fand noch eine Lücke und legte eine Schippe drauf. In einer geballten Ladung enthüllte sie die Sensation: Der Präsident des 1. FC Union Dirk Zingler - ein einstiger Stasi-Mitarbeiter.
Berlin (n)ostalgisch
Berlin (Weltexpress) - „A wall is better than a war“, eine Mauer sei besser als ein Krieg, soll Präsident Kennedy in Berlin gesagt haben. „The wall in Berlin“, die Mauer in Berlin, war so ungefähr das einzige, was der Durchschnittsamerikaner damals von Deutschland wusste. 50 Jahre sind seit dem Mauerbau vergangen, und Berlin hat einiges vollbracht, damit Berlin-Besucher jener Zeit angemessen gedenken können.
Panzerfahrer aus Passion – Annotation
Berlin (Weltexpress) - Als es vor langer, langer Zeit noch eine Nationale-Volks-Armee, kurz NVA in Ostelbien gab, verfügte diese auch über etliche Panzer und gepanzerte Fahrzeuge.
Realistische Variante – Der Umbau des Kulturpalastes Dresden löst kontroverse Diskussionen...
Dresden (Weltexpress) - Die Dresdner sind sehr stolz auf ihre Stadt und pflegen sich sehr intensiv für deren Gestaltung zu engagieren. Das war so beim Wiederaufbau der Frauenkirche und beim Bau der Waldschlößchenbrücke. In Sachen Brücke standen sich zwei fast gleichstarke Lager gegenüber – pro und contra. In einer Volksabstimmung entschied sich eine Mehrheit für die Brücke – was die Anerkennung des Elbtals als Weltkulturerbe kostete. Hier kann man schwerlich sagen, dass eine Lobby sich durchsetzte, denn jeder Dresdner durfte abstimmen. Ob das Ergebnis weise war, steht auf einem anderen Blatt (für mein Gefühl sieht die Brücke scheußlich aus), doch es war eben Demokratie. Auch die Schweizer Demokratie bringt tragische Irrtümer hervor.
Neun Jahre und neun Monate im Stasiknast
Berlin (Weltexpress) - Andre Baganz ist der Sohn einer Deutschen und eines Afrikaners. Er wächst wohlbehütet auf, ist ein guter Sportler und intelligenter Schüler. Als er jedoch trotz sehr guter Leistungen nicht zur Sportschule gehen darf, bricht seine Welt auseinander. Seine Leistungen lassen nach, er sackt in sich zusammen und verliert den Halt. Eine übereilte Hochzeit verschlimmert die Pein, er weiß weder aus noch ein, der Gedanke der Flucht aus diesen Verhältnissen bestimmt sein Tun.
Knastmauke
Berlin (Weltexpress) - „Ich habe so viel Heimweh gehabt. Die ganze Haftzeit über. Schlimm war für mich, dass diejenigen, die richtige Straftaten begangen hatten, besser behandelt worden sind als die politischen Gefangenen.“ Monika Lutter erzählt von ihrer Haft in der DDR, die sie wegen angeblicher versuchter Republikflucht von 1968 bis 1970 verbüßen musste. Damals war sie 18-20 Jahre alt. In Sybille Plogstedts Buch gibt es viele dieser Geschichten, Studenten wurden in den 50er Jahren wegen kritischer Äußerungen von den Unis weg verhaftet und nach Workuta (Sibirien) gebracht, später war ein Flugblatt, der falsche Freund oder die Vorgeschichte des Vaters der Grund für die eigene Haft.
Was ist Wahrheit, was ist Lüge? – Die Freiheit rief und...
Berlin (Weltexpress) - Werner Stiller war Oberleutnant der Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) und der ranghöchste Offizier des MfS, der jemals für den BND in der DDR schnüffelte. Er flüchtete 1979 mit zahlreichen geheimen Unterlagen der DDR-Spionagezentrale in den Westen.
Bereits in den 80ern hatte er mit Hilfe des BND das Buch „Im Zentrum der Spionage“ gedichtet. Das Werk war ein Kampfmittel im kalten Krieg, steckte voller Lügen und Halbwahrheiten und brannte dem Dichter Stiller wohl derart auf der Seele, das er nun die einzigen und wirklich wahren Erinnerungen ganz ernsthaft nochmal verfasste.
Mann mit Riecher – Jankofsky zeichnete für den Tag, nicht für...
Berlin (Weltexpress) - Wetten: diese Karikatur kennt zumindest jeder, der einst in der DDR gelebt hat: Fernsehen. Glücksrad. Gesucht wird eine Redewendung. Doof bl ibt doof – leuchtet bereits. Da sagt der Kandidat: »Ich kaufe ein A !« Und wenn er nur diese eine Zeichnung gemacht hätte, die Gamesshow-Verarsche hätte ihm den Platz im Karikaturistenhimmel gesichert.
»Honeckers Geheimplan« gegen die Solidarnosz – eine Fiktion von Arte und...
Berlin (Weltexpress) - Der Anschluß der DDR vor 20 Jahren wird von den Medien ausgiebig »bearbeitet«, um zu zeigen, wie schlimm die DDR war. Zusätzlich zum Spielfilm-Mehrteiler »Weißensee« geht der MDR gemeinsam mit Arte zu Werke und greift einen weiteren Anlass auf: 30 Jahre seit der Gründung der Gewerkschaft »Solidarnosz« in Polen. Die Dokumentation »Panzer gegen Polen. Honeckers Geheimplan gegen Solidarnosz« von Henry Köhler soll einen Geheimplan Honeckers enthüllen. Honecker habe bereits ein Jahr vor dem Ausnahmezustand in Polen »den Einmarsch der NVA in Polen« geplant. Dokumente werden nicht – wie üblich – präsentiert, obwohl die bundesdeutschen Behörden alle Archive übernommen haben.
Charité: Verkürzte Perspektive – Von 300 Jahren Charité interessiert nur der...
Berlin (Weltexpress) - Die Charité als Universitätsklinikum der Berliner Humboldtuniversität ist eine ehrwürdige Institution – nicht nur, weil sie 300 Jahre alt ist. 300 Jahre Dienst am kranken Menschen verdienen einen Rückblick auf das von vielen Generationen – Ärzten, Wissenschaftlern, Krankenschwestern, Pflegern und weiterem Personal – Geleistete.