Schlagworte Buch
Schlagwort: Buch
Die letzen Sechs! Zum Zweiten. – Serie: Deutscher Buchpreis 2010 (Teil...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Jan Faktor hat mit „Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag“ im Verlag Kiepenheuer & Witsch den Roman geschrieben, der als einziger aus dem zurückliegenden Veröffentlichkeitszeitraum stammt, aus dem März 2010, denn es dürfen ja seit Oktober 2009 bis September 2010 veröffentlichte Romane eingereicht werden zum Deutschen Buchpreis, allerdings war die Anmeldungsfrist für den Deutschen Buchpreis 2010 kurz bemessen: zwischen 24. Februar und 31. März 2010. Dazu würden wir die Jury gerne befragen, wie es kommt, daß nur eins der ausgewählten Bücher nicht aus dem August 2010 (vier!) oder September 2010 (1) stammt. Das kann man nicht auf Verlagspolitik zurückführen, die ihre „Hämmer“, also aussichtsträchtige Romane erst kurz zuvor veröffentlichen. Das wäre so eine Frage, die man an die Jury stellen muß, denn es wiederholt sich noch schärfer, was schon bei der langen Liste auffiel, aber sich auch schon in den letzten Jahren zeigte, daß die kürzest erschienenen Romane die größte Aussicht auf Weiterkommen auf den Listen hatten.
Die letzen Sechs! Zum Ersten. – Serie: Deutscher Buchpreis 2010 (Teil...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wir finden das immer total spannend, wenn knapp vier Wochen vor der Buchmesse, an dessen Vorabend der Allerletzte den Deutschen Buchpreis entgegennehmen darf, wenn also dann erst die letzten sechs Finalisten durch die Jury des deutschen Buchpreises bekanntgegeben werden. Denn ab jetzt kann jeder Literaturbegeisterte und derjenige, der mitreden möchte, sich an die Stelle der Jury setzen. Die kurze Liste, sechs Bücher, denn wieder einmal müssen wir darauf dringen, daß der Deutsche Buchpreis einem Roman, also keinem Sachbuch, aber auch keinen Erzählungen – wie der Schweizer Buchpreis – gilt, sechs Bücher also sind in diesem Zeitraum für jeden Leser zu schaffen, so daß er sich am Montag, den 4. Oktober, wenn im Frankfurter Römer der Träger des Deutschen Buchpreises bekanntgegeben und gefeiert wird, in seinem Urteil messen darf an denen, die als Jury jedes Jahr wechselnd von dem Gremium bestimmt werden, das der Börsenverein des Deutschen Buchhandels bestellt hat.
Bis(s) auf ´s Blut gequält -…werden die Zuschauer von der „Twilight“-Parodie...
Berlin (Weltexpress) – Der deutsche Verleihtitel klingt nach den letzten Worten einer Grabrede. Mehr als ein Trauerspiel ist die einfallslose „Twilight“ Parodie auch nicht. Der Humor ist tot. Tiefes Beilight. Jetzt kurz laut lachen, weil platte Kalauer wie der Gleichklang zweier Worte urkomisch sind. Da das Regie-Duo Aaron Seltzer und Jason Friedberg wenig Mitleid für ihre misslungene Vampir-Parodie verdienen, nachdem sie dass Publikum bereits mit Meisterwerken der Humorlosigkeit wie „Meet the Spartans“ und „Date Movie“ folterten, folgt auf die Trauerbekundung ein lockerer Abschied: Biss zum Abendbrot.
Parasit Pentagon – US-Generalstabschef Mullen bezeichnet Staatsverschuldung als größtes Sicherheitsrisiko. Militär...
Berlin (Weltexpress) - Angesichts des drohenden Rückfalls in eine Rezession hat der höchste Offizier der Vereinigten Staaten, Admiral Michael Mullen, Ende letzter Woche bei einer Rede vor Rüstungsindustriellen in Detroit die neue Bedrohungslage aus Sicht des Pentagon präsentiert. Als größte Gefahr identifizierte der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs der US-Streitkräfte allerdings weder Iran, Nordkorea, Afghanistan noch eine der zahlreichen »Terrorgruppen« í la Al Qaida. Mullen sieht die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten von Amerika durch die exorbitante Verschuldung der US-Bundesregierung bedroht.
Das Ende des Schmetterling-Tanzes über den großartigen Debüt-Roman Nathalie Abi-Ezzis
Berlin (Weltexpress) - „Mutter sagte immer, die Zeit gehe schnell vorbei, und vielleicht tat sie das anderswo ja auch – in Beirut oder am Strand oder in den römischen Tempeln von Baalbek in unseren Schulbüchern oder ganz oben auf dem verschneitesten Berg-, aber hier in EinDouwra schlich sie dahin. Ganz am Ende der Veranda stieg der Rosenmann die Treppe hinunter, lächelte dabei seinen Rosen zu und ging dann weiter den Berg hinauf, das Gewicht von einem Fuß auf den anderen verlagernd, er hob den Stock und setzt ihn wieder ab, mit einer kurzen Pause nach jedem fünften oder sechsten Schritt, um sich auszuruhen und ein wenig umzusehen. Er war langsam, und die Zeit bewegte sich sogar noch langsamer als er. Es hatte ewig gebraucht, bis 1981 war, und es würde noch einmal ewig dauern, bis ich meinen achten Geburtstag hatte.“
Der Pole war`s – das etwas andere Buch zur Migrantendiskussion, Erlebnisse...
Berlin (Weltexpress) - “Tell me, what did you do in your holidays? “ Alpays Antwort war überraschend: “Hello, my name is Alpay. I’m sixteen years old. I have a brother, a sister. My brother is called Abdullah, my sister Ayse. I have also a mother and a father. My mother is”¦” So oder ähnlich zieht sich die Verständigung zwischen Schülern und Lehrern durch das ganze heitere Büchlein Stephan Serins. Dieser arme, behinderte und auch noch kleinwüchsige Referendar hat es nicht leicht an seiner vielleicht ganz und gar nicht erfundenen Schule im Berliner Norden der neuen Mitte.
Gary Disher mit „Rostmond“ aus dem Unionsverlag auf Platz 5 –...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Er bleibt Erster, „Cash“ von Richard Price aus dem Fischer Verlag. Das dritte Mal. Das heißt Abschied nehmen für das nächste Mal oder auch, ihn sofort zu lesen, es lohnt. Allerdings gibt es Konkurrenz. Denn diesmal gibt es sogar sechs neue Titel auf der Liste. Neben Price hat sich auch Dominique Manotti mit“ Letzte Schicht“ das dritte Mal auf Platz 2 festgesetzt, erschienen bei ariadne im Argumente Verlag. Die Schaubplätze Lothringen, Warschau, Paris sind genauso interessant wie das, was die in ihnen Arbeitenden herausbekommen. Denn nichts ist mehr regional zu fassen, es sind unterirdische Mächte, die Böses tun und da das Mittelalter offiziell vorbei ist, muß man nicht an sie glauben und so wehren sich die Betroffenen und wir sind mitten in einem globalisierungskritischen Kriminalroman. Sehr gut.
Sarrazin hat Hochkonjunktur – Thilo Sarrazin (SPD), ehemaliger Berliner Finanzsenator und...
Alanya-Antalya/Türkei (Weltexpress) - Nichts ist einfacher, als sich auf den Empörungs-Mainstream zu schwingen und sogenannte „Streitgespräche“ mit Sarrazin zu führen, der in seinem Buch den mangelnden Integrationswillen von Migranten aus islamischen Ländern beklagt. Man hat dann zumindest den Großteil der „Gutmenschen“ hinter sich, selbst wenn der Ton dabei rüde wird. Ehrliche Empörung hieße in diesem Fall, sich nicht als Trittbrettfahrer in öffentlichkeits-freundliche Pseudo-Diskussionen zu verstricken, sondern über mögliche Lösungen zu sprechen.
Kösters köstlich doofe Fußballkolumne aus den 11Freunden versüsst mir die seligen...
Berlin (Weltexpress) -Außerirdischer aufgepasst! Solltest du zufällig umherirrend im Orbit auf unserer Erde landen, nimm dich vor der Hetzerclique in acht! Laß dich nimmer und nirgendwo auf die Checker der bierseligen Rasselbande ein! Sonst kann es sein, ein neuer Virus sucht auf deinem fernen Planeten binnen kurzen sämtliche Röcke deiner einheimischen Madames heim.
Kommunistische Witze 1917-1989 – Annotation
Berlin (Weltexpress) - „Stalin stirbt und weiß nicht recht, ob er in den Himmel oder in die Hölle will. Er bittet um einen Rundgang. Im Himmel sieht er Menschen, die im stillen Gebet oder in der Meditation vertieft sind. In der Hölle essen, trinken, tanzen und vergnügen sie sich. Stalin entscheidet sich für die Hölle. Man führt ihn durch mehrere Labyrinthe in einen Bereich mit kochenden Kesseln. Mehrere Teufel packen ihn beim Schlafittchen. Stalin beklagt sich, man habe ihm auf seinem Rundgang doch Leute gezeigt, die sich amüsiert hätten. „Ach was“, erwidert der Teufel, „das war doch nur Propaganda.“