Schlagworte Berlinale
Schlagwort: Berlinale
WELTEXPRESS fordert: Jafar Panahi – „Filmmaker of the World“ – lasst...
Berlin (Weltexpress) - Kurz nachdem die Berlinale Jafar Panahi in die Internationale Jury 2011 eingeladen hatte, wurde der Filmemacher im Iran zu sechs Jahren Haft und 20 Jahren Berufsverbot verurteilt. Weltweit wird gegen dieses Urteil, das gegen die Meinungs- und Redefreiheit verstößt, protestiert.
Historienschinken versus Zeitgeist – Wer erhält dieses Jahr die Oscars? Die...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eigentlich schon sehr einseitig, daß jeden Februar die ganze Welt nach Hollywood starrt, wer dort am 27. des Monats die Oscars erhält im Kodak Theatre in Los Angeles, als dem wichtigsten filmischen Ereignis des Jahres und es dort nur um amerikanisch-englische Filme geht, abgesehen davon, daß auch fünf fremdsprachige Filme nominiert werden, bei denen aber nicht einmal der französische „Von Menschen und Götter“ es in die Auswahlliste geschafft hat, erst recht nicht „Die Fremde“ von Feo Aladag, der von Deutschland vorgeschlagen war.
Seelenwanderschaft – Hawa Essuman schickt Kinderfilmheld „Soul Boy“ auf eine magische...
Berlin (Weltexpress) - 'Dschungel' bedeutet Kiberia übersetzt. Obwohl weder Urwald noch Wildtiere in dem kenianischen Slum existieren, passt der Name auf das Dickicht verästelter Gassen, Wellblechhütten und kleiner Geschäfte. Ein solches Geschäft besitzen die Eltern des jungen Abila (Samson Odhiambo). Doch statt zu arbeiten liegt sein Vater (Joab Ogolla) verstört auf dem Boden. Nicht, weil er wieder getrunken habe, wie Abilas Mutter (Lucy Gachanja) glaubt. Ihm sei die Seele genommen worden, sagt Abilas Vater. Um ihn zu retten muss der Junge sieben Aufgaben erfüllen, welche die Hexe Nyawawa (Krysteen Savane) ihm stellt. Doch die Aufgaben kann der junge Held von Hawa Essumans mystischem Kinderfilm nur bewältigen, wenn er seine tiefsten Ängste besiegt.
Taipeh bei Nacht – „Au revoir, Taipeh“ will der liebesnärrische Nachtschwärmer...
Berlin (Weltexpress) – Die Nächte sind lang in Taipeh. Vermutlich länger als an irgend einem anderen Ort der Welt. Glückliche Fügung, denn wie anders sollten die Verlassenen und Verliebten, die organisierten Verbrecher und ihre unorganisierten Verwandten einander verfolgen und verlieren, bis zwei der irrlichternden Getsalten einander finden in Arvin Chens bezauberndem Sommernachtstraum „Au revoir, Taipeh“.
Internationales Film-Festival in Antalya
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Insgesamt wurden 47 abendfüllende Filme eingereicht. In der Kategorie Dokumentar- und Kurzfilme gab es ebenfalls zahlreiche Bewerbungen. Im Laufe des Festivals werden 107 Dokumentar- und 222 Kurzfilme gezeigt. Der erste Preis ist mit 330 Tausend Türkische Lira dotiert (etwa 163 000 Euro). Die Prominenz aus der Türkei und dem Ausland wird am 9. Oktober bei der Eröffnungsgala auf einem 600 Meter langen roten Teppich erwartet. Zeitgleich findet seit 2005 auch das Internationale Eurasische Filmfestival in Antalya statt, auf dem internationale Produktionen vorgestellt werden.
Isabella Rossellini wird Jury-Präsidentin der Berlinale 2011
Berlin (Weltexpress) - Die italienisch-amerikanische Schauspielerin und Regisseurin Isabella Rossellini wird Jury-Präsidentin bei den 61. Internationalen Filmfestspielen Berlin (10.-20.02.2011). „Großartig, dass Isabella Rossellini Präsidentin der Berlinale-Jury 2011 sein wird“, sagt Festivaldirektor Dieter Kosslick. „Sie ist eine vielseitige kreative Filmkünstlerin mit umfassenden Erfahrungen im europäischen, amerikanischen und internationalen Kino.“
„Lyrik ist etwas, das man der Alltagssprache abtrotzen muss“ – Im...
Berlin (Weltexpress) - Für sein poetisches Drama „Bal“ wurde Semih Kaplanoglu auf der diesjährigen Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Der 1963 in Izmir geborenen Regisseur, Drehbuchautor und Produzent ist einer der bedeutendesten Vertreter des türkischen Kinos der Gegenwart. „Bal“ ist der letzte Teil der „Yusuf“-Trilogie, welche dem anatolischen Dichters Yusuf folgt. Nachdem die beiden mehrfach auf internationalen Festivals ausgezeichneten Vorgängerfilme „Yumurta“ (Ei) und „Süt“ (Milch) Yusuf als älteren Mann und jungen Erwachsenen zeigen, führt „Bal“ zurück in dessen Kindheit in den Bergen Anatoliens.
Spannender Rundumschlag vom letzten Jahrhundert bis in den Weltraum – Die...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zum 16. Mal fand sie statt, die feierliche Verleihung ’herausragender Kurzfilme mit besonderer Kinoeignung`, die im ’schönsten Kinopalast` Deutschlandes, der Caligari FilmBühne - genannt nach dem Stummfilmklassiker von Robert Wiene von 1920 „Das Cabinet des Dr. Caligari - in Wiesbaden, einem schicken, auf Art Deco verweisenden roten und dennoch nicht plüschigen Saal mit stilgerechter Empore verliehen wurde. Immerhin gibt es zehn ausgezeichnete Filme und die Gesamtsumme von 20 000 Euro Preisgeld geht zu je 2 000 Euro an die Produzenten. Dazu noch mehr. Wer und was allerdings ist die Friedrich-Wilhelm Murnau-Stiftung?
Von der Berlinale nach Wiesbaden – HESSEN TALENTS – Nachwuchsfilmemacher zeigen...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die HESSEN TALENTS liefen bereits mit großem Erfolg auf der 60. Berlinale im Februar in Berlin und kommen nun in ihre Heimat nach Wiesbaden. Die HESSEN TALENTS bieten ein hochkarätiges Filmprogramm, das zeigt, wie lebendig und vielseitig die hessische Nachwuchsszene ist. Die insgesamt 13 Kurz- und Animationsfilme führen das Forum Wissenschaft + Kunst in Kooperation mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und der hessischen Film- und Medienakademie an zwei Abenden im Murnau-Filmtheater im Deutschen Filmhaus, Murnaustraße 6 (frühere Gartenfeldstraße) in Wiesbaden vor.
Der Oscar von Christoph Waltz spielt eigentlich die Hauptrolle – Die...
Los Angeles/Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nein, der Oscar für die beste Nebenrolle an Christoph Waltz gehört nicht zu den Überraschungen des Abends, als am Weltfrauentag – wegen der Olympischen Spiele wurde die traditionelle Februarverleihung in den März gelegt - im Kodak Theater die diesjährigen Oscar-Preise vergeben wurden. Überraschend daran ist nur immer wieder die Bezeichnung „Nebenrolle“. In der Tat ist es die Schauspielkunst des österreichischen internationalen Senkrechtsstarters, die seinen Filmpart im Bewußtsein der Zuschauer zur Hauptrolle macht. Gedacht ist diese Rolle jedoch als eine ’daneben’. Jedoch weiß man aus dem Produktionsverlauf, daß Quentin Tarantino Christoph Waltz immer mehr Raum gab und auch anschließend verkündete, daß er ohne Waltz den ganzen Film „Inglourious Basterds“ niemals gedreht hätte. Folgerichtig also bedankte sich Waltz in seiner Dankesrede ausdrücklich beim Regisseur, der ihm sein Vertrauen und so viele Möglichkeiten seiner diabolischen Darstellung gegeben habe. Seit der Verleihung an Oscar Werner ist dies die erste Verleihung an einen deutschsprachigen Schauspieler.