Schlagworte Berg
Schlagwort: Berg
Ein Brauch, der durch den Magen geht: Törggelen in Südtirol
Hamburg (Weltexpress) - Wenn die Herbstsonne Südtirol in leuchtende Farben taucht und die Trauben zu Wein gepresst sind, dann lebt der Südtiroler alte Brauch des Törggelens wieder auf. Dann wandern die Freunde des Weins auf Bacchus`Spuren und füllen die „Buschenschanken“.
Bequem im Auto die österreichischen Hochalpen genießen! – Serie: Die Großglockner...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Daß die Österreicher höhere Berge haben als Deutschland, ist bekannt, weshalb um den Aufwand, den die Deutschen um die Zugspitze mit 2962 Metern machen, deren Hälfte zudem Tiroler Gebiet ist, dortzulande immer ein wenig gelächelt wird. Aber der Großglockner, der ja eigentlich ein gewaltiges Massiv mit vielen Spitzen und Gletschern (noch!) ist, ist mit seinen 3 798 Metern nicht nur der höchste Berg Österreichs, sondern über die Alpenrepublik hinaus ein Identifikationsobjekt für Schönheit der Natur, ihre Pflege im Nationalpark Hohe Tauern, vor allem aber durch den Bau der Hochalpenstraße für ihre Erreichbarkeit für den Normalbürger, also die, die ohne Bergschuhe, Pickel und Überlebensrucksack sich einfach ins Auto setzen und losfahren. Wie die Familie Bartusch aus Schaafheim/Hessen, die vom Vorstand der Großglockner Hochalpenstraße AG, Christian Heu im Juli 2010 als 60millionsten Besucher seit dem Bau der Straße gefeiert wurde, gerade rechtzeitig zum 75. Jubiläum, das in Salzburg und Kärnten, die durch die Großglocknerstraße zusätzlich verbunden sind, in großem Stil gefeiert wird.
Wo die Energien fließen – Die Grimselwelt im Berner Oberland
Hamburg (Weltexpress) - Im Herzen der Schweiz, an den seit Jahrhunderten begangenen Pässen Grimsel und Susten, liegt die Grimselwelt. Mit der Natur als Partner gewinnen die Kraftwerke Oberhasli elektrische Energie aus Wasserkraft. Wohlfühl-Energie bietet die grandiose Gebirgslandschaft: vom Abenteuer in der Unterwelt über Adrenalinstöße in der Senkrechten bis zu stilvollen Hotels.
Richard Wagners „Der fliegende Holländer“ kreuzt in den österreichischen Bergen –...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das kann wirklich nur dem spiritus rector und täglich tätigem Umsetzer des Festspielgdankens Erls, Gustav Kuhn, einfallen, mitten in die dramatische Musik Wagners, die das sich aufbäumende Meer suggeriert, mitten in diese musikalische Spannung hinein auf der klitzekleinen Bühne des Passionsspielhauses Erl ein riesiges rotes Segel zu hissen, das mit 89 Quadratmetern den gesamten Bühnenraum einnimmt und deutlich ausdrückt: Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand. Hier stimmt beides: Denn es wird Gericht gehalten über Senta, des Kapitäns sich in Träumen verlierende blonde schöne Tochter, die der sich verlobt wähnende Erik an seine Liebe und ihre Bindung erinnert und die auch der fliegende Holländer, den der Vater ins Haus bringt, an ihr Versprechen, ihn zu erlösen, mahnt, sprich, die alte Männerphantasie wahr zu machen, dass Frauen sich für Männer opfern. Das also kann nur dem Regisseur und Dirigenten des musikalisch auftrumpfenden Tiroler Festspielorchestern einfallen, dem vom Schicksal bestimmten rastlos umherirrenden Holländer in den österreichischen Alpen ein zu Hause zu bieten, Ruh und Rast von des Lebens Fluch. Daß eine Frau daran glauben muß, gehört in der Opernwelt dazu.
Glück auf! In den Saalfelder Feengrotten – 18millionster Besucher begrüßt
Saalfeld (Weltexpress). Yvonne Lenz-Habermann, Geschäftsführerin der Saalfelder Feengrotten- und Tourismus GmbH, konnte am Mittwochmittag (30. Juni) den 18millionsten Besucher der weltberühmten Saalfelder Feengrotten begrüßen. Der Jubiläumsgast Jürgen Hennig mit Ehefrau Angelika kommt aus Berlin und wurde mit Blumen, Urkunde sowie mit einem Thüringer Spezialitätenkorb geehrt (Foto).
Schweizer Festsommer inmitten von Seen und Bergen – Das weltberühmte „Montreux...
Lausanne / Schweiz (Weltexpress) - Nur eine Flugstunde von Frankfurt entfernt liegt Genf. Die weltoffene Metropole kann Ausgangspunkt für Exkursionen per Bahn und Schiff sein, teils auf nostalgischen Raddampfern entlang des Genfer Sees und per Postbus in die nahen Berge. Die romantische Landschaft um Genève und den Lac Léman, wie die Bewohner der Suisse Romande, der Französischen Schweiz, Stadt und See nennen, ist geprägt vom Weinbau. Nicht zuletzt deshalb wissen die Bewohner auch Feste zu feiern. Was in der Schweiz besonders überrascht: viele Events werden gratis geboten. Zudem mangelt es selbst Bergdörfern nicht an Sehenswürdigkeiten.
Steiermark: Blasmusik in 3000 Metern Höhe
Berlin (Weltexpress) - Stolz und selbstbewusst steht das kantige Felsmassiv in der Abendsonne, die wie eine glutrote Orange über dem Gletscher hängt. Das Dachsteingebirge in der Steiermark ist das mächtigste Korallen- und Muschelriff der Nördlichen Kalkalpen. Das Hochgebirge fiel einst 3000 Meter hinab ins Meer, jetzt ragt es 3000 Meter hoch in den Himmel hinein. Reiche Funde von fossilen Meereslebewesen belegen die Theorie, dass hier von Jahrmillionen so etwas wie eine geologische „Schubumkehr“ stattgefunden haben muss.
Sölden – Musikalisches Skifinish und erlesenes Design
Düsseldorf (Weltexpress) - Die Skisaison neigt sich dem Ende, die ersten floristischen Frühlingsboten recken sich der wärmenden Sonne entgegen und in Sölden rüstet man sich für das Grande Finale. Doch der nächste Winter kommt bestimmt: Extravagante Architektur und neueste Technik inklusive.
Igls ist eines von Innsbrucks südöstlichen Feriendörfern – Ein typisches Alpendorf?...
Hamburg (Weltexpress) - In Igls schlägt regelmäßig die Glocke der Turmuhr, Amseln flöten im Geäst knorriger Obstbäume, Kinder turnen auf dem Spielplatz im Schatten der Pfarrkirche. Nur einen Steinwurf entfernt muhen Kühe im Stall. Der Bildhauer Reindl Josef schnitzt filigrane Krippenfiguren Gleich neben seiner Werkstatt hängen an einem vom Wetter gegerbten Holzbalkon gelb leuchtende Maiskolben.
Bad Kleinkirchheim: Unterwegs in Kärntens Natur – Auf den Spuren von...
Düsseldorf (Weltexpress) - Leicht angespannt und zappelig stehe ich mit einem Fuß auf der Bügelbremse, mit dem anderen auf der hinteren linken Kufe meines Hundeschlittens. Cochina, die 11-jährige Rudelchefin und Ashana zerren am Geschirr. Die beiden Malamute-Schlittenhunde wollen los. Ab in die verschneite Natur der Nockberge rund um Bad Kleinkirchheim. Ich rufe „OK“, löse die Bremse und schon geht es stehend flott voran. Der selbstgebaute, nur zusammengebundene, aber absolut stabile Schlitten knarzt ein wenig beim Start, der Puls schlägt höher und wenige Augenblicke später gleiten Hunde und Mann in vollem Renntempo durch den frischen, glitzernden Schnee. Kurz vor der ersten Kurve entfährt mir ein zaghaftes „Langsam“. Doch meine Stimme scheint auf Cochina keinen Eindruck zu machen. Leichte Nervosität macht sich breit, denn viel Platz ist nicht zwischen rechtem Abhang und einigen gesunden, stämmigen Kärntner Lärchen zur Linken. Deutlich hörbarer und energischer gelingt mir das erneute Kommando: „Langsam“. Die acht Pfoten vor mir wechseln in den Schmusegang und mit für mich angemessen Hundestärken meistere ich nicht ganz ohne Stolz und mit viel Enthusiasmus und Geschrei die nächsten Kurven. Am Ende bedanke ich mich mit einigen Streicheleinheiten bei meinen tierischen Freunden und kann das nächste Mal kaum erwarten. Eine neue Leidenschaft ist geboren.