Schlagworte Ausstellung
Schlagwort: Ausstellung
Ein ganzes Leben in Bildern: Kunstausstellung in Paris in den „Galeries...
Paris (Weltexpress) – Den Wintereinbruch in der Europametropole Paris lässt man draußen vor der Tür, denn in den Galeries Nationales im Grand Palais betritt der Besucher den Frühling: Über zweihundert Bilder von Claude Monet (1840-1926) zaubern frühlingshafte Gefühle und heiße Sommer. Denn die Schaffenskraft dieses Künstlers wird hier über 60 Jahre mit bisher bekannten, aber auch neuen Bildern aus Privatbesitz gezeigt. Museen rund um den Globus haben ihre Leihgaben für diese atemberaubende Ausstellung im Palais aus den Ländern, Kanada, Schweden, Deutschland und aus Übersee und Südafrika geschickt.
Im Palast der Schönen Künste – Die Welt des Lucas Cranach...
Brüssel (Weltexpress) – Im Palast der Schönen Künste in Brüssel macht eine Ausstellung von etwa 100 Werken des Renaissancekünstlers Lucas Cranach , der Ältere (1472-1553), von sich reden. In dieser prallen Präsentation waren die Kunstwerke dieses Künstlers noch selten zu sehen, darum ist ein Besuch bis Ausstellungsende am 23. Januar sicherlich zu empfehlen.
Perfekte Gestaltung des konsumträchtigen Venedigbildes – Serie: Traumhafte „Venedig-Bilder in der...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nach den Stimmungsbildern, den grandiosen Kopien alter venezianischer Meister durch Künstler des 19. Jahrhunderts und der Abteilung, in der die architektonischen Sehenswürdigkeiten im Bilde sind sowie das Genre Volk, gibt es eine weitere Zäsur durch die Seebilder und Fischerboote, zu denen man in den Niederlanden Seestücke gesagt hätte, aber das träfe hier nicht richtig. Es geht meist um das kleine Fischerstädtchen Chioggia am südlichen Ende der Lagune. Friedrich Schönleber hatte es als einer der ersten für seine Freilichtstudien entdeckt und seine Malerfreunde nachgezogen.
Von der Farbenpracht venezianischer Malerei – Serie: Traumhafte „Venedig-Bilder in der...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Daß es bei der malerischen Sehnsuchtsmetapher „Venedig!“ nicht bleibt, hat eine kluge Ausstellungsregie in die Wege geleitet, indem die beiden nächsten Räume uns einmal ganz nach innen in die Paläste und Kirchen führen, ein andermal die architektonischen Höhepunkte Venedigs an den Wänden vorführen. Es hatte sich nämlich die Venedigbegeisterung der Schöngeister und Intellektuellen, die seit der Renaissance durch den Drucker Aldus Manutius und den Humanismus, durch die Maler des Cinquecento Giorgione, Tizian, Veronese, Tintoretto, - Bellini und Carpaccio hatte man lange vergessen und Tiepolo kam später – über viele Jahrhunderte gehalten, flammte aber im 19. Jahrhundert heftig auf. . Hier nun im offenen Lichthof des Museums hängen die gewaltigen Werke, die deutsche Künstler in Auftragsarbeit von den großen Venezianern kopieren durften, mußten, wollten.
Nach Venedig gehen, um zu sterben? – Serie: Traumhafte „Venedig-Bilder in...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Also, „Der Tod in Venedig“ von Thomas Mann muß einem einfach in den Sinn kommen, wenn man bei den Malern der ersten Bilder dieser Venedig-Bilder-Ausstellung gleich liest: Friedrich Nerly, „1878 in Venedig gestorben“, August Wolf „1915 in Venedig gestorben“ und Anselm Feuerbach „1880 in Venedig gestorben“ , Carlo Naya „1882 in Venedig gestorben“ und dann einer der Künstler auch noch Achenbach heißt, was dem Mannschen Künstler von Aschenbach doch ziemlich nahe kommt. Und dennoch ist dieser Eindruck total falsch, denn von den 44 in der Ausstellung vertretenen Künstler, haben also vierzig die Lagunenstadt überlebt, sich ihrem Zauber hingegeben, ihre Atmosphäre auf die Leinwand oder das Fotopapier gebannt und sind ihrer Wege gezogen, die Sehnsucht nach Venedig im Blut, weshalb manche immer wieder kamen, die wenigen gar nicht weggingen und dann in Venedig starben, wie übrigens auch Richard Wagner in seinem Liebestod.
Und Rainer Langhans war auch dabei – Serie: Eröffnung der Ausstellung:...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Großer Bahnhof in Bensheim. Daß der Marktplatz so voll ist, das liegt zwar am dortigen Weihnachtsmarkt, aber auch im Museum ist alles dicht gedrängt, als endlich mit den Unbillen der Witterung die weltberühmten Zwillinge eintreffen. Man denkt sich noch, das hat was, daß Deutschland erst nach dem Zweiten Weltkrieg über die schönen deutschen Mädchen, das Fräuleinwunder, und dann gleich zweimal mit weiblichen Zwillingen Furore machte, wobei die einen tanzen und die anderen? Ja, einfach leben und das so lustvoll und mit so viel Prominenz an ihren Seiten sowie über und unter sich, daß es von außen aussah, als ob sie durch Liebe und Weite Welt den Nietzschen Übermenschen auf eine neue Art verkörperten. Das „Wie es drinnen aussieht, geht keinen was an“, stimmt hier nicht, denn beide haben gerade über ihr Leben in der damaligen Zeit auch ein Buch geschrieben, auf das wir noch kommen.
Eine prachtvolle Kunstausstellung in der „Kunstkammer Rau“ im Arp-Museum Rolandseck: „Superfranzösisch“
Bonn (Weltexpress) - Der Bogen spannt sich vom Mittelalter über die Epoche der Aufklärung bis zur Pleinair-Malerei berühmter Impressionisten des 19. Jahrhunderts in einer aktuellen Ausstellung mit über 60 hervorragenden Gemälden, Skulpturen und kunstgewerblichen Objekten aus Frankreich in der „Kunstkammer Rau“: Eine wahre Pracht! Einmal mehr wird damit bewiesen, dass der Arzt Gustav Rau Frankreich und die Kunst dieses Landes liebte. Er suchte und fand „Superfranzösisches“, so der Titel einer wunderschönen Ausstellung, die sich Kunstliebhaber nicht entgehen lassen sollten. So finden sich hier „Meisterwerke“, wie es im Vorwort des langjährigen einstigen Direktors des Louvre, Pierre Rosenberg, heißt. „Schöne Malerei, das schöne Handwerk und die Natur in ihrer ganzen Herrlichkeit“.
Von allem viel – Serie: „Abisag Tüllmann 1935-1996. Bildreportagen und Theaterfotografie“...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Sie wäre dieses Jahr 75 geworden, Abisag Tüllmann, in Wuppertal geboren und in Frankfurt gestorben, die all den Frankfurtern ein Begriff ist, die in der Nachkriegszeit – und die ging schließlich bis 1989 - hier groß wurden, denn Abisag Tüllmann war mit ihrer Kamera überall, das dachte man schon damals, aber da hatte man Frankfurt und die Frankfurter Ereignisse im Blick und so sieht man in der Ausstellung verblüfft, daß Abisag Tüllmann auch sonst überall war, denn sie bereiste Länder, die heute im Mittelpunkt des politischen Interesses stehen, auch deutsche Lande und kannte und fotografierte die Größen aus Politik, Kultur und Schaugeschäft, vor allem blieb sie, die doch ständig unterwegs war, auch gleichzeitig zu Hause und war Teil des deutschen Theaterlebens und dokumentierte dieses wie keine Zweite in der Fotografie. Dabei starb sie schon 1996 und wie lebendig sie in der Erinnerung ist, können die Kommentare zur Ausstellung nun zeigen, die wiederum der Abisag Tüllmann Stiftung zu danken ist, denn diese hatte sich 2008 genau zu diesem Zwecke gegründet und vergibt auch zweijährig nun einen Abisag-Tüllmann-Preis, erstmals im Herbst 2011.
Eine Zeitzeugin – Serie: „Abisag Tüllmann 1935-1996. Bildreportagen und Theaterfotografie“ im...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wir können uns an diesem Foto “Fronleichnamsprozession über den Eisernen Steg“ aus dem Jahr 1964 nicht sattsehen. Selten hat die Schwarz-Weiß-Fotografie eine solche alleinmachende Seligkeit wie hier. Nicht wegen der Frommen, sondern wegen ihrer Anordung in der Welt, die ja eine selbstgewollte ist, die der Fotografin aber durch ihre Fotografierstellung erst die richtige Würze gibt. Während die Frauen auf der rechten Seite hintereinander geradeaus gehen, kann man von jeder der ersteren von ihnen eine schräge Linie ziehen, eine Diagonale, bis zum linken Brückengeländer Mein Gott, wie viele tragen Brillen? Denn obwohl viel zu viele Nonnen vor uns stehen, ergibt die Einförmigkeit der Kleidung einen absoluten Gegensatz zum Gesicht ihrer Trägerinnen und wir wollen immer das Individuelle erspähen, was wir um so mehr tun, je weniger es erst einmal vorhanden ist.
„So kam es, dass ich anfing, aus der Natur Bilder zu...
Bonn (Weltexpress) - Die Natur stand ihm Modell. Johann Friedrich Schirmer (1807-1863) ist ein Maler, der die Landschaftsmalerei seiner Zeit auf einen neuen Punkt gebracht hat: „So kam es, dass ich anfing, aus der Natur selbst Bilder zu nehmen“, schreibt er in seinen Lebenserinnerungen. Die Malerwerkstatt und seine Bilder stehen im Vordergrund einer aktuellen Ausstellung im Landesmuseum Bonn, wo man dem Künstler quasi über die Schulter schauen kann.