Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Ausstellung

Schlagwort: Ausstellung

Die psychosoziale Wucht, die der Begriff „Amazonen“ quer durch die Geschichte...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wieder einmal zeigt sich, welche unglaublich kultureller Schatz griechische Vasen sind. Auf ihnen verfolgen wir diese Geschichte zwar in unterschiedlichen stilistischen Varianten, aber immer in derselben Tonart. Und auch eine andere, die von Penthesilea und Achilles wird geboten, ebenso oft sowie Theseus und Antiope wie auch Bellephoron, der die ’männergleichen` Amazonen besiegte. Für uns ist dieser Ausstellungsteil der schönste, weil wir gelernt haben, diese Vasen zu lesen, was auch für die Skulpturen gilt, die den narrativen Charakter fortsetzen und auch die Schönheit dieser Amazonen preisen, seien sie aus Bronze, Marmor oder Stuck.

Vom Mythos zur kulturgeschichtlichen Realität – Serie: „Amazonen. Geheimnisvolle Kriegerinnen“ im...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Würde diese sensationelle Ausstellung in New York, Paris, London, Madrid oder Berlin oder Wien gezeigt, die Zeitungen, das Fernsehen und das Radio wären voll von Lobeshymnen, welche neuen Erkenntnisse der Besucher gewinnt und welch rare, sicher so bald nicht wieder sichtbaren Ausstellungsstücke er erleben darf. Und Hunderttausende würden in diese Ausstellung strömen. So aber sind wir in Speyer, einer alten, ehrwürdigen, in der deutschen Historie fest verankerten Stadt und dennoch Provinz. Daß trotzdem so viele den Weg nach Speyer gefunden haben und bis zum 13. Februar das Angebot nutzen werden, zeigt, daß das Museum in Speyer mit den„Amazonen“ im Rahmen einer internationalen Sonderschau tatsächlich mitten ins Herz des Interesses getroffen hat.

„Schweinskram ist auch dabei!“- Serie: „Elfenbein. Barocke Pracht am Wiener Hof“...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - „Barocke Pracht“ dagegen ist in der Zusammenfassung beider Worte ein Synonym. Kein Barock ohne Pracht und theatralischen Ausdruck. Keine Pracht ohne die barocken Herrscher, die sich damit schmückten und der Welt gegenüber mit diesen Kostbarkeiten ihre politische Macht zeigten. Die Exklusivität zeigt sich auch in der Fülle der Themen, die aus Elfenbein gestaltet wurden. Man mußte schon gebildet sein, um die Anspielungen in den Kleinplastiken aus Elfenbein zu verstehen, die in den biblischen oder antiken Geschichten sowie der Literatur und Theater der Zeit steckte. Aber man muß auch wissen, daß es damals zur Erziehung der Herrscher gehörte, mit 12 Jahren das Drechseln zu erlernen. Also eine andere Hochschätzung der Handarbeit, als es heutzutage üblich ist. Das alles sind nur Hinweise darauf, daß sich hinter dem, was wir als Kunstschätze wahrnehmen, kulturhistorische Entwicklungen verbergen, die es aufzuspüren gilt, will man von den im Liebieghaus ausgestellten Objekten mehr als ihre äußere Schönheit sehen. Obwohl auch diese allein für sich spricht.

Wie man aus Elfenbein Ekstase schnitzt – Serie: „Elfenbein. Barocke Pracht...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Mit den Moden ist das eine seltsame Sache. Sie kommen und gehen und oft weiß man gar nicht, warum dieses oder jenes angesagt ist. Auf der Pressekonferenz zur obigen Ausstellung führte die Generaldirektorin des Wiener Kunsthistorischen Museums, eines der wichtigsten europäischen, ja eigentlich der Weltmuseen, Sabine Haag, einen interessanten Aspekt für die Mode an, die im 17. Jahrhundert in den Höfen Mitteleuropas die bisherige Materialbevorzugung der Bronze für Kleinplastiken, für Skulpturen und Reliefs zugunsten des Elfenbeins ablöste: den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) und den Ausbau der Kunstkammern - der Sammlung von Naturkuriositäten, auch von Monstrositäten, überhaupt die künstlerische Verfertigung von Naturmaterialien mit Edelmetallen, wie die Nautiluspokale, die Kleinplastik und so viele der wunderlichsten, meist kleinen artifiziellen Arbeiten – den Ausbau der Kunstkammern also, die von den kleinen Fürsten genauso betrieben wurden wie vom höchsten Potentaten, dem Herrscher des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, der für sehr viele Jahrhunderte bis zum Ende des Reiches 1806 der Kaiser in Wien aus dem Geschlecht der Habsburger war.

Kreativer Weihnachtsmuffel bastelt eine Perücke aus handgeschöpftem Papier – Serie: Auf...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Genießen Sie unsere Überschrift und lassen sie sich auf der Zunge zergehen. Genauso hätten wir formulieren können: „Papierservietten und Lametta schmücken auch den gestylten Kopf“, dann aber wäre der Kreativbereich zu kurz gekommen. Der Frankfurter Messe, Ausrichter der Messen, geht es aber tatsächlich um all diese Bereiche, die insgesamt vom 28. Januar bis 1. Februar veranstaltet werden, aber allein am 30. und 31. Januar gleichzeitig in den vier Messebereichen zu besichtigen sind. Denn auch wenn diese Viererbande zusammen das gesamte Messegelände belegt, haben sie doch unterschiedliche Größen und Tagungszeiten und sind nur in einem vergleichbar, was strahlend der Geschäftsführer Detlef Braun bei der Wirtschaftspressekonferenz berichten konnte: sie sind alle erfolgreich, haben alle mehr Ausstellerzahlen vorzuweisen, als im letzten Jahr.

Die Wiener Moderne muß man wieder in Wien anschauen – Die...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das war tatsächlich so, daß der Besucher dieser Ausstellung in Basel bis zum 16. Januar mit Fug und Recht hätte sagen können, so viel Wien um 1900, so viel Klimt, so viel Schiele und dann noch die Künstlerfreunde Richard Gerstl, Oskar Kokoschka, Arnold Schönberg, Josef Hoffmann, Koloman Moser, Otto Wagner, Joseph Maria Olbrich und Adolf Loos auf einen Schlag, hat er noch nie in Wien sehen können. Das liegt daran, daß sich das Belvedere, das MAK, das Wien Museum, Wiener Secession und insbesondere Albertina und Museum Leopold zu solch umfangreichen Leihgaben bereiterklärt hatten, die dann an einem Platz sinnlicher und sichtbarer als sonst verstreut haben zeigen können, welch künstlerische Sensationen sich in Wien um 1900 in der Tat ereigneten.

Fast wie eine Heimkehr des verlorenen Sohnes – Serie: „ Berthold...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wir wollten aus kunsthistorischem Interesse uns in Regensburg den vergessenen Künstler zwischen Spätgotik und Renaissance: Berthold Furtmeyr anschauen. Selbst in Standardwerken der Buchmalerei kaum vorhanden, fanden wir es mutig, daß die Stadt Regensburg in ihrem Historischen Museum eine Ausstellung einem so weithin unbekannten Künstler widmet und wähnten uns bei unserem Besuch mit den Kunstwerken allein. Denn Buchmalerei ist keine Massensache, sondern erfordert den genauen Blick und Detailkenntnis. Von wegen. Was wir in Regensburg erlebten, war ein Ansturm der Bevölkerung, diesen Sohn der Stadt zu erleben, sich ernsthaft mit seiner Zeit, ihm selbst und seinen Werken auseinanderzusetzen, am besten in einer der gut gemachten und sehr gut besuchten Führungen die Bilder sich einzuverleiben und mit ihnen im Herzen und Geist nach Hause zu gehen, weil man reicher geworden, als man gekommen war.

Ein Künstler, der niederländische Genremalerei mit eleganten Salonstücken der Mythologie und...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - So richtig in seinem Element ist Hans von Aachen bei Gemälden wie „Das Parisurteil“ von 1588 oder „Die drei Grazien“ von 1604 sowie „Bacchus, Ceres und Amor“ um das Jahr 1600. Diese drei sind nur Beispiele aus der Vielzahl der Sujets aus der griechisch-römischen Mythologie, die in den rudolfinischen Sammlungen auch deshalb so beliebt waren, weil sie nackte Frauenkörper zeigte, die mit ihrem Seidenglanz der Haut durchaus sinnlich präsentiert wurden. Für diese Gemälde ist er gerühmt worden und sie finden sich zahlreich in der Ausstellung und dem Katalog.

Deutschland, Tschechien und Österreich ehren den „Hofkünstler in Europa“ – Serie:...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Immerhin galt diese Ausstellungstournee durch besagte drei Länder - in Aachen ab 11. März 2010, Prag vom 1. Juli bis 3. Oktober 2010 und Wien bis 9.1.2011 - einem Künstler, der in besonderem Maße als „Europäer“ bezeichnet werden kann, wobei wir, die wir immer noch Kinder des 19. Jahrhunderts mit seiner Sucht der Nationalstaaterei sind, immer wieder konstatieren müssen, daß unser heutiges Zusammenwachsen von Europa in früheren Zeiten eine Selbstverständlichkeit war, im Mittelalter erst recht, aber auch zu Zeiten des Hans von Aachen, der kunsthistorisch in einer besonders interessanten Epoche lebte, denn mit der Renaissance und ihrer Vollendung der klassischen, nach den Idealen gemalten, aber realistischen Malweise, war auf Malerseite alles gesagt, was gesagt werden konnte und die Künstler wandten sich in Form und Inhalt neuen Herausforderungen zu.

Strahlkraft beginnt heute – Serie: „Heimtextil 2011“ auf dem Messegelände in...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Strahlen tun sie beide, die Verantwortlichen der Messe Frankfurt, allen voran Geschäftsführer Detlef Braun beim gestrigen Vorstellen der Zahlen der diesjährigen Heimtextil, die am Jahresanfang deshalb besonders wichtig ist, weil sie den Auftakt bildet für das ganze Messejahr und die positive Situation auf andere abstrahlen wird. Aber strahlend präsentieren sich auch die Messeobjekte, die in Farbenpracht und modernen Design den Händlern klar machen, daß sie ihren Kunden verkaufen müssen, daß sich der Wirtschaftsbürger von heute regelmäßig in seinen vier Wänden zu erneuern hat, also neue Teppichböden, Tapeten, Gardinen, Möbelstoffe, Bettanlagen, vor allem Bettwäsche, aber auch Frottierwaren, Badezimmeraccessoires, nicht zu vergessen die Tischtücher und Tischdekorationen neu anzuschaffen hat.

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