Donnerstag, 19. Dezember 2024
Schlagworte Ausstellung

Schlagwort: Ausstellung

Von der Pracht indischer Fürsten und dem Stolz des kleinen Mannes...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Ausstellung „Maharaja: Pracht der indischen Fürstenhöfe“, aktuell in der Hypo-Kunsthalle in München zu sehen, wirft eine manifeste Frage auf: Sollten Männer Schmuck tragen? - „Und mit seinen gepflegten Händen, an deren kleinem Finger ein Brillant blitzte, zerlegte er eine Schnitte Rehfilet und aß sie auf“. So beschreibt Emile Zola in seiner „Nana“ das Habit des eleganten Monsieur Fauchery während eines nächtlichen Diners.

Heidelberger Skizzen und erschütternde Bilder von Wilhelm Werner – „Valentin Hauri...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wir sagen es gleich. Die große Ausstellung, in der der 1954 geborene zeitgenössische Künstler Valentin Hauri aus Zürich mit eigenen Bildern auf Vorlagen der Heidelberger Prinzhornsammlung reagiert, sie hätte uns kalt gelassen, hingen nicht auch die Originale und Ausgangsbilder dieser Geisteskranken an den Wänden der Ausstellung, die der Heidelberger Psychiater Hans Prinzhorn während seiner Tätigkeit von 1919 bis 1921 sammelte und von 127 Objekten auf mehr als 5000 vervielfachte. Zeit daran zu erinnern, daß es der Anstaltsleiter Professor Wilmann war, der den Grundstock der Prinzhornsammlung legte, den Prinzhorn nicht nur mit dem Konvolut der zwischen 1890 und 1920 spontan und unter den wahrlich irrsten Umständen hervorgebrachten Werke der Kranken vergrößerte, sondern diese in einem Buch als „Bildnerei der Geisteskranken“ 1922 veröffentlichte und damit „einen Beitrag zur Psychologie und Psychopathologie der Gestaltung“ leisten wollte.

Ein schöner Erfolg: Fast 110 000 Besucher und zufriedene Aussteller –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Woran mißt sich Erfolg. Erfolg einer Messe? Das war früher sehr leicht zu beantworten: an den Abschlüssen auf der Messe, wieviele Produkte von wie vielen Kunden geordert wurden. Dies ist schon länger vorbei, zumindest als Gesamtergebnis. Denn angesichts von elektronischem Zeitalter greifen nur noch wenige zu den Auftragsbüchern. Geordert wird direkt in der Firma in den Tagen danach. Aber auf der Messe wird ausgesucht, wird im reichhaltigen Angebot auf etwas rekurriert, werden Gespräche geführt, natürlich auch Preisabsprachen getätigt, und so viele Dinge erledigt, zu denen man ein Augengespräch braucht, aber auch die Ohren, um auf dieser Musikmesse gut hinzuhören. Denn Töne gab es überall und die lautesten sind nicht immer die erfolgreichsten. Erfolg also! Der mißt sich für die Messe Frankfurt zum einen daran, wieviele der Aussteller nächstes Jahr wieder kommen und wieviele Besucher es in diesem Jahr auf die beiden Weltleitmessen treib, die Musikmesse zu nennen, wir allumfassend richtig finden.

„Der Fürst als Sammler“ – „Neuerwerbungen unter Hans-Adam II. von und...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Äußerer Grund für die Ausstellung in Wien, wo ein fürstlicher Sammler in seinem eigenen Museum die Erwerbungen zeigt, die unter seiner Ägide angekauft wurden, war der 65. Geburtstag am 14. Februar 2010 des „Monarchen“ hätten wir schreiben wollen, weil sehr oft Sammlungen mit regierenden Häusern in eins fallen, aber das Auftreten und das Sicheinlassen des Fürsten Hans-Adam II. auf das interessierte Kunstpublikum verrät doch den Grandseigneur alter Schule, der von sich wenig Aufhebens macht und damit eine durchaus republikanische Gesinnung zeigt, wenngleich er in Liechtenstein eben doch ein Regierender ist, als Staatsoberhaupt in Vaduz. Allerdings müssen wir uns selbst gleich korrigieren, denn in Wien werden nicht alle etwa 700 Neuerwerbungen, die Hans-Adam II. seit 1977 tätigte, gezeigt, sondern eine Auswahl von rund 140 Stücken, die paradigmatisch die Qualität und die Vielfalt des Sammlerinteresses zeigen und vom Direktor des Museums, Johann Kräftner, ausgewählt wurden.

Mehr als nur vier Leisten – Bilderrahmen sind eine eigene Welt,...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Frage des passenden Rahmens beschäftigt Sammler, Künstler und Kuratoren seit Jahrhunderten. Jeder von uns hat bestimmt das ein oder andere Mal selbst ratlos mit einem Bild in einer Rahmenhandlung gestanden und sich der quälenden Wahl gestellt: mit oder ohne Passepartout, Museums- oder einfaches Glas, Goldleiste oder Standardrahmen? Die Auswahl ist groß und je mehr man in die Welt der Bilderrahmen einsteigt, desto komplexer wird das Sujet.

Eine Entdeckung für Frankfurt, Berlin und den deutschen Impressionismus -„Vom Taunus...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das passiert auch nicht alle Tage, daß einem ein Maler präsentiert wird, den man – wo man doch glaubt, alles zu kennen – gar nicht kennt und dann gleich so viele richtig gute Gemälde, feine Aquarelle und sinnliche, sinnige, ja fast satirische Radierungen an den Wänden des Museums Giersch hängen sieht, das man sich fragt, wie das kommt, daß der Maler Philipp Franck, noch dazu in Frankfurt am Main geboren, hierzulande und auch ansonsten so unbekannt geblieben ist, wo er doch ein guter Maler war und sogar im Nationalsozialismus als Maler unbehelligt blieb. Neben der Tatsache, die wir immer wieder anführen, daß nämlich der Zug für die Künstler vor 1945 nach dem Kriegsende abgefahren war, weil die Moderne Amerika hieß und die abstrakte Kunst zum Fetisch machte und die gegenständlichen Maler, hießen sie Otto Dix oder sonstwie, ad acta gelegt wurden und nur in den Fünfzigern dann nach und nach die von den Nazis als entartet gebrandmarkten deutschen Expressionisten wie die Brückemaler Ernst Ludwig Kirchner u.a. und die des Blauen Reiter: Marc, Macke, Kandinsky, Jawlensky, Klee und auch Feininger und Max Beckmann, die Bauhauskünstler und auch Kokoschka und so viele wieder bekannt wurden.

Eisberg wirbt für Mannheim-Reise – Köstlicher Vorgeschmack auf die große Staufer-Ausstellung

Berlin (Weltexpress) - Ein riesiger Eisberg wirbt derzeit in Berlin auf der Reisemesse ITB für die Ausstellung "Die Staufer und Italien", die die Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen vom 19. September 2009 bis 20. Februar 2011 zeigen.

Schön sein genügt nicht – In Hildesheim wird ab 13. März...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Dies ist nur ein Vorbericht! Denn ganz sicher werden wir uns diese Ausstellung über Zypern und über die griechische Schönheitsgöttin Aphrodite ansehen. Anlaß der zyprischen Schau im Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim ist der 50ste Jahrestag der Republik Zypern, griechische Seite der Insel, müßte man hinzufügen, die aber für sich in Anspruch nimmt, das gesamte Zypern zu repräsentieren und der Geburtsort der Aphrodite, der schaumgeborenen Göttin der Schönheit der Griechen, vor den nördlichen Klippen liegt eh Richtung Griechenland. Die Ausstellung wird nur in Hildesheim zu sehen sein und angesichts deren staatspolitischen Bedeutung hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Schirmherrschaft übernommen.

CeBIT verstärkt Aufbruchstimmung in der ITK-Branche

Hannover (Weltexpress) - Die Hightech-Wirtschaft gibt der CeBIT 2010 Bestnoten. Eine Umfrage unter BITKOM-Mitgliedern hat ergeben, dass die Mehrheit der Aussteller den Messeverlauf sehr positiv bewertet. „Die CeBIT hat die Aufbruchstimmung in der Branche weiter verstärkt“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Viele Aussteller fahren mit guten Aufträgen und hohen Erwartungen an das Nach-Messe-Geschäft nach Hause. Die CeBIT hat der IT- und Kommunikationsbranche genau den Schub gegeben, den sie nach der Wirtschaftskrise braucht.“

NACHSCHLAG MIT VASARI! – Die Botticelli-Ausstellung ist zu Ende, was bleibt,...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Auf den letzten Drücker zum Ende der Botticelli Ausstellung ist der nächste Band der neu übersetzten und kommentierte Viten der berühmtesten Maler, Bildhauer und Architekten, die Giorgio Vasari in der Erstfassung um 1550 drucken ließ, erschienen, unter anderem um Sandro Botticelli erweitert.: Giorgio Vasari, Das Leben des Sandro Botticelli, Filippino Lippi, Cosimo Rosselli und Alesso Badovinetti, hrsg. von Alessandro Nova, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2010. Im Jahre 1550 und erst recht bei der zweiten, sehr veränderten Fassung von 1568, waren zwar auch die oben genannten Künstler längst tot, aber man traute dem Florentiner Maler und Verfasser der ersten Biographien und damit dem ersten (bekannten) Kunstgeschichtler unserer Kultur einfach jahrhundertelang zu, aus seiner regionalen und fachlichen Kenntnis heraus Zutreffendes zu schreiben und hielt es für Wahrheit.

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