Schlagworte Atelier
Schlagwort: Atelier
Ein bedrückend schönes Debüt von Jana Volkmann – Annotation zum Roman...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Raben sind schwarz. Eine Legende der Ainu erzählt, dass ein halbstarker Rabe einst Frauen beim Tätowieren gestört habe, weshalb sie ihn mit einem Fässchen schwarzer Tinte beworfen hätten.
„So kam es, dass ich anfing, aus der Natur Bilder zu...
Bonn (Weltexpress) - Die Natur stand ihm Modell. Johann Friedrich Schirmer (1807-1863) ist ein Maler, der die Landschaftsmalerei seiner Zeit auf einen neuen Punkt gebracht hat: „So kam es, dass ich anfing, aus der Natur selbst Bilder zu nehmen“, schreibt er in seinen Lebenserinnerungen. Die Malerwerkstatt und seine Bilder stehen im Vordergrund einer aktuellen Ausstellung im Landesmuseum Bonn, wo man dem Künstler quasi über die Schulter schauen kann.
Apocalypse Mallorca
Hamburg (Weltexpress) - In Port d’Antratx auf Mallorca hat der US-amerikanische Architekt Daniel Libeskind eine private Galerie gebaut. Meisterwerk oder Wiederkehr des immer Gleichen?
Im Palmengarten spielt die Welt, im Liebieghaus der Jazz – Das...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eigentlich ist an diesem schönen Sommermusikfestival unter grünen Palmen und im Garten des Skulpturen-Museums der Stadt Frankfurt nur der Name von gestern, denn auf Englisch und dann noch kleingeschrieben, das war einmal. Aber das ist nun schon Tradition, wo die zweigeteilten Veranstaltungen den August über im geschäftigen Frankfurt wieder einmal bieten, wozu die Leute sonst in die weite Welt fahren: „jazz im museum/liebieghaus“ vom 25. Juli bis 22. August und „weltmusik im palmengarten“ vom 27. Juli bis 24. August. Die unterschiedlichen Termine resultieren aus den Aufführungstagen. Den Jazz gibt es jeweils am Sonntag im Liebieghaus ab 11 Uhr, und die Weltmusik jeweils dienstags 19.30 im Musikpavillon im Palmengarten. Also einen ganzen Monat Musik im Freien und wie seit Jahrzehnten nun schon veranstaltet vom Künstlerhaus Mousonturm.
Sonntag um 17 Uhr bei Arte ein gelungenes Künstlerporträt – Manfred...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das ist eben auch eine Kunst, einen Künstler, der sein Werk für sich sprechen lassen möchte, durch behutsame Annäherung dann doch zu verbalen Aussagen zu verführen oder zu führen, je nachdem wie man diese Regiearbeit einstufen möchte. Sokrates hätte Mäeutik dazu gesagt, obwohl das hier nicht stimmt, mit der Hebammenkunst, denn da ist nichts Gewolltes oder Gezwungenes in diesen 45 Minuten in dem Film bei Arte, in denen der Künstler Daniel Spoerri auch für die lebendig wird, die ihn nicht aus den 70 und 80er Jahren als Zeitgenossen hochhielten. Daniel Spoerri? Ja, für Heutige muß man das schon erklären, was heute von ihm wie selbstverständlich im Museum hängt, während es für Damalige ein fast revolutionärer Akt war, in dem man das Museum als Musentempel entweihte und seine Werke zu einem Sinnbild der Gegenwart machte. Daniel Spoerri? Ja, lebt denn der noch, fragten manche. Und ob, weiß man nach dem Film von Manfred Scheyko, der mit seinem Kamerateam dem Künstler in Europa nachspürte.
Zwischen Tradition und Aufbruch changierend – Serie: „Das Zeitalter Rembrandts“ in...
Wien (Weltexpress) - Natur ist das Thema des nächsten Raumes, das Aelbert Cuys in „Kühe im Wasser“ von 1650 geschickt nutzt, in dem er derbes Nutzvieh, die mächtigen Kühe im Vordergrund in stiller Natur am Wasser schlabbern läßt, in dem sich der unendliche Himmel mit seinem Licht- und Wolkenspiel widerspiegelt. Anders als in seinem Gemälde von 1641-43 „Weide mit Kühen und Hirten“ bleiben hier die Kühe mächtige Wesen der Realität, man erkennt jeden Zug an ihnen, während er auf seiner Weide einer zarten Farbgebung folgt, und auch die Natur eher zart und verwoben darstellt, fächerförmige Bäume halten dem Wind kaum Stand und bewegen sich in seiner Strömung. Alles ist ermattet und gedämpft. Ein Schönheitsideal.
Ein Zeitalter wird besichtigt! Und Rembrandt ist auch dabei! – Serie:...
Wien (Weltexpress) - Wenn man den Ausstellungstitel hört, könnte man denken, aha, das Zeitalter Rembrandts wird besichtigt, aber was ist mit Rembrandt? Keine Sorge, zwei ganze Säle sind dem Meister zugedacht und neben ausgeliehenen Gemälden sind auch die kostbaren Drucke der Albertina zu sehen und seine Zeichnungen ebenso. In der Tat ist Rembrandt in dieser Ausstellung von Werken von rund siebzig Künstlern jedoch nur der Fixstern, der deutlich machen soll, daß er bei aller malerischen Ausnahmeerscheinung kein vom Himmel gefallener Solitär war, sondern eingebunden in eine Zeit und einen Landstrich, der sich aufgemacht hatte, mit der Malerei und der Zeichnung sich die Welt verfügbar zu machen, sie zu erklären, sie zu beschreiben, sie zu erhöhen, sie zu bagatellisieren, auf jeden Fall zu ihr seinen eigenen künstlerischen Kommentar abzugeben. Das zeigen die 150 Werke aus dem Bestand der Albertina und rund 40 Ölbilder aus österreichischen und internationalen Sammlungen.