Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Akt

Schlagwort: Akt

„Flächenbrand Expressionismus“ im Buchheim-Museum bei Bernried am Starnberger See

Bernried, Deutschland (Weltexpress). Keine Angst, dieser „Flächenbrand“ soll wohl ein expressionistischer sein. Jedenfalls tragen die Macher einer Ausstellung, die von Ron Manheim kuratiert wird,...

Eine „Lady Macbeth von Mzensk“ in einer Inszenierung von Angelina Nikonova...

Hamburg, Deutschland (Weltexpress). Daß am 22. Januar 2023 "Kent Nagano eine Neuinszenierung von Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk in einer Inszenierung von Angelina Nikonova...

Die Büchse der Pandora – wieder ein Akt des Terrors bei...

Carcassonne, Frankreich (Weltexpress). Wieder erschüttert uns ein Terroranschlag in einem Supermarkt in Trèbes bei Carcassonne. Ein schwer bewaffneter Mann stürmte in das Einkaufszentrum „Super...

Eine überfällige Ausstellung – Richard Gerstl in der Schirn

Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Neben der großen Magritte-Ausstellung (wir berichteten) gibt es nun einen weiteren überzeugenden Grund, die Kunsthalle Schirn in Frankfurt zu...

Botticelli als Porträtmaler und als Maler der Frauen, insbesondere die der...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - 1475 bemalt Botticelli für ein Turnier Giuliano de’ Medicis auf der Piazza Santa Croce in Florenz eine heute verlorene Fahne, auf der eine Minerva abgebildet war. Dies ist für den 29. Januar des Jahres nachgewiesen. Wichtig wird das im Zusammenhang der Gemälde von Frauen, die im Auftrag der Medicis entstanden und die eine eindeutige Ähnlichkeit mit der in höfischer Minne verehrten, also platonischen Liebe Simonetta Vespucci tragen, von der offiziell gesichert ist, daß sie, die verheiratete Frau, die Turnierdame des Giuliano war und schon am 26. April 1476 stirbt. Es müssen also die Familie Medici und die Funktion der Rittertuniere für diese Zeit näher beleuchtet werden, um sowohl über die Stellung des Malers wie auch über die Identitäten der Dargestellten in den Porträts Aussagen zu belegen. Erneut waren die Medicis nach der Rückkehr aus dem Exil 1434 die führende Familie in Florenz, was sich ihrem Anspruch gemäß vor allem in der Ansammlung von Kunst als Ausdruck gesellschaftlicher Macht äußerte. Das politische Empfinden des Stadtstaates Florenz mit einer starken Bürgerschaft führte nämlich schnell zum Aufbegehren, wollte eine Partei der Stadt ihr Siegel aufdrücken, was für die Medici galt und womit diese klug umgehen mußten und es lange konnten.

Die Rätsel um Botticellis Leben und sein Werk – Serie: Schlußspurt...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zeit zum rechtzeitigen Besuch hatten alle seit dem 13. November, seit mit einem Paukenschlag Sandro Botticelli, der rätselhafte Maler der Schönheit (1444/45 bis 1510), im Städel am Frankfurter Main eingezogen war, zur ersten monographischen Ausstellung im deutschsprachigen Raum überhaupt. Aber je näher das Ende dieser Ausstellung rückt, deren Einzigartigkeit und Qualität sich herumgesprochen hat, desto voller werden die Räume – an die 200 000 Besucher waren es schon - und die Führungen sind längst ausgebucht, es sei denn sie bekommen noch eine spezielle, wovon noch die Rede sein wird. Sofort also hin zu Botticelli, der für die Allgemeinheit steht als Maler dieser antik gedachten holden und nackten Frauen, auf Muscheln oder sonst einer Unterlage, schön und dekorativ anzusehen, so ein bißchen weltfern, also nicht so recht aus Fleisch und Blut, aber fein und weich gezeichnet in einem hergebrachten mädchenhaften Schönheitsbild von etwas noch verschämter Weiblichkeit, das was man Jungfräulichkeit nennt, also die erblühende Frau in „Primavera“, dem bekannten Frühlingsbild, der noch bekannteren „Geburt der Venus“, der all die weiblichen Akte als Weiterarbeiten einer „Venus“ entstammen. Wer nur Schönes sehen will, kommt auf seine Kosten in dieser reich bestückten Ausstellung.

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