Schlagworte Aida
Schlagwort: Aida
Edelweiß-Faschisten wüten in russischen Landen – Judenmörder-Tradition in der Ukraine unter...
Kiew, Ukraine (Weltexpress). Was üble Personen in Politik (Einheitsparteien) und Presse (Hauptabflußmedien) deckeln, die Rede ist von den Dummen und den Bösen, das wird...
Allegro con brio – Dirigent Paolo Carignani scheut keine Herausforderungen
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Da gab es einen neugierigen, neunjährigen Jungen in Mailand, der gerne seine Freizeit in einem großen Einkaufszentrum verbrachte, genau genommen in...
Krieg und Liebe – Verdis „Aida“ in der Oper Bonn
Bonn, NRW, Deutschland (Weltexpress). Kriege haben ihre eigenen Rituale. Zum Beispiel wenn es darum geht, den Herrn der Schlachten gnädig zu stimmen und einen siegreichen Ausgang der Kampfhandlungen zu erflehen. Spätestens dann erscheint ein Blutopfer als unausweichlich, um sich des göttlichen Beistands zu vergewissern.
Und am Morgen ist der Club verrückt – Von der Leichtigkeit...
Dubai, Abu Dhabi / VAE (Weltexpress). Kreuzfahren wollte ich mir eigentlich fürs Alter aufheben – wenn alles andere Reisen zu beschwerlich wird. Doch vor allem hat mich Liebhaber individueller Reisen die Vorstellung irgendwie abgeschreckt, mit Tausenden Menschen auf so einem Dampfer auf Biegen und Brechen zusammengepfercht zu sein. Und dann abends in Glitzerrobe, der Herr im Smoking zum Achtgang-Menü. Steifer Smalltalk mit anderen verkleideten Menschen. Nach langem Anstehen mit einer Korona von Bussen auf organisierte Landausflüge gehen...
Das a-ja-Resort öffnete in Warnemünde „Volkshotel“ bietet Zimmer mit Meerblick ab...
Wieder einmal ist Mecklenburg-Vorpommern Vorreiter für eine Neuheit in der Tourismusbranche: Mit dem a-ja-Resort, das in Rostocks Seebad Warnemünde öffnete, geht ein neues Hotelkonzept an den Start, das von den Erfindern der Erfolgsmarken AIDA und A-ROSA entwickelt wurde.
Cosima von Bonins „The Fatigue Empire“ im Kunsthaus Bregenz im Schnelldurchlauf...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wenn es nach der deutschen, in Kenia geborenen und in Köln lebenden Künstlerin geht, die – nach bewährter Manier – das vielstöckige Kunsthaus in Bregenz auf drei Etagen bespielt, dann wäre hier die Besprechung ihrer Ausstellung im Kunsthaus Bregenz schon zu Ende. Denn sie hat nichts zu sagen, sagt sie. „Ich habe keinerlei Hintergedanken mit meiner Arbeit. Ich bin nicht politisch, ich verkünde keine Botschaften, und sogenannten Frauenkunst gibt es nicht für mich“, sagte die 1962 Geborene schon 1992. Für dieses Verdikt findet dann John C. Welchmann in „Lektionen in Zaunbau und Fechten“ viele Worte: „Cosima von Bonins häufig als unverständlich oder ’gnomhaft’ bezeichnete Arbeiten scheinen auf den ersten Blick – aber auch ihrem eigenen Selbstverständnis nach – in ein Netzwerk aus gegenhermeneutischer Passivität und unterschiedlichen Ausschlüssen eingebunden zu sein. Sowohl die Künstlerin als auch ihr nahe stehende Kritiker haben wiederholt behauptet, dass ihre künstlerischen Aktivitäten im Sinne von Vermeidungsanordnungen fungieren, die mit der geheimnisvollen Aura der Aversionstherapie zu kämpfen haben.“
Erst spielte die „Aida“ im Wasser, dann fiel sie ins Wasser...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nein, nicht die Hauptperson, die äthiopische Königstochter Aida, die sich in den Falschen verliebt, weshalb am Schluß beide ihre Liebe mit dem Tod büßen, nein, nicht diese schöne und von Maria José Siri lyrisch zart und dramatisch zugleich gesungen, fiel ins Wasser, sondern gleich die ganze Oper, die in der veränderten Produktion des Letztjahres am 22. Juli in Bregenz Premiere hatte und diesjährig bis zum 22. August durchgespielt wird. Es war 22.50 Uhr, wir waren mitten im dritten der vieraktigen Oper, als der von den Ägyptern als Feldherr belobigte Radames (männlich und entschlossen und dennoch verletzlich: Arnold Rawls) auf die von den Ägyptern versklavte Aida trifft. Wieder trifft, denn er glaubte sie verloren. Und so schmelzen beide in außerordentlichem Wohlgesang dahin, man sieht sie sich küssen und umarmen, aber man hört sie plötzlich nicht mehr. Wurde ihnen der Strom abgestellt, fiel die technische Anlage aus? Wir sind in Bregenz, auf der Seebühne, die über 7 000 Besucher faßt, und wo diesmal mit den ersten Tönen der Ouvertüre auch die ersten Regentropfen fielen.
Vergangen, aber nicht vorbei „Mara Eggert – Theater der Bilder“ in...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Mara Eggert hält mit ihrem „Theater der Bilder“ die Vergangenheit am Leben. Das kann man schon mal feststellen. Dabei ist das eine Vergangenheit, die nicht „echt“ lebte, sondern nur echt auf der Bühne Leben wiedergab. Das Tanzen, das Schauspiel bis zur Komödie und die Opernaufführungen erst recht. Mara Eggert; Jahrgang 1938 ist Theaterfotografin und wer sich für diese darstellenden Künste interessiert, ist über ihren Namen schon gestolpert. Das soll er in Bonn nicht, sondern sich das anschauen, was auf 70 Beispiele kondensiert, vom umfangreichen künstlerischen Leben über 4 Jahrzehnte für die Besucher in einer eigenen Ausstellung ausgewählt wurde und nun an der Wand hängt.
Kein ägyptischer Schinken und am Schluss sogar Spiritualität und poetische Kraft...
Bregenz (Weltexpress) - Fangen wir mit dem Schluss an. Da haben die große Kräne, die hier die Hauptrolle spielen, die rechts und links und hinter der Seebühne die Aufführung hindurch permanent den deus ex machina spielen und die Menschen und Bühnenteile meist völlig beziehungslos und dann doch hin und wieder auffällig platt durch die Luft an andere Stelle ex- und importieren, da haben sie am Schluss wirklich ihre inszenatorische Rolle gefunden und etwas zustande gebracht, wovon Oper träumt und warum sie ein Suchtmittel ist: Wo die Einheit von Handlung, von den ausführenden Personen, von dem seelischen Gehalt, von der Musik, die sie singen, eine vollständige Harmonie eingehen. Radames und Aida entschwinden hoch in den dunklen Nachthimmel mit ihrem „Lebwohl, o Erde, lebwohl, Tal der Tränen„, eine der innigsten und lyrischsten Partien, die Verdi den beiden auf den Leib schrieb. Natürlich auf Italienische gesungen, aber rechts und links der Seebühne auf Videoschirmen so plaziert, dass die deutschen Texte von den achttausend Zuschauern mitgelesen werden können.