„Supermax“ Kurt Hauenstein gestorben

„Supermax“ Kurt Hauenstein

Kurt Hauenstein gilt als der Musiker, der in Frankfurt am Main die Dance-Music mit erfand. Als der Musiker und Sohn des Wienerliedertexters und Schriftstellers Hans Hauenstein, in den 1960er Jahren nach Frankfurt kam, machte er in verschiedenen Funksessions auf sich aufmerksam. Ende der 1970er Jahre lernte er Frank Farian kennen (Bonnie M.) kennen und produzierte 1977 gemeinsam mit Peter Hauke das erste Supermax-Album „Don`t Stop the Music“. Noch im selben Jahr erschien „World of Today“ mit über 500 000 verkauften Alben und „Lovemachine“ wurde zum Disco-Hit.

Nach einer äußerst erfolgreichen Tournee mit mehr als 160 Konzerten erschien das dritte Album „Fly with me“ und brachte Supermax den internationalen Durchbruch. Supermax war die erste Band, die sowohl weiße als auch schwarze Musiker gemeinsam auf die Bühne brachte und 1981 durch Südafrika touren durfte. Trotz Warnungen und Morddrohungen konnten 21 Konzerte gegeben werden. Wegen dieser Tournee jedoch erhielt Hauenstein in einigen Ländern Einreiseverbot. 1983 bekam Kurt Hauenstein als erster weißer Musiker eine Einladung zum Reggae-Sunsplash-Festival. Das letzte Album von Supermax erschien 2001. Während des ersten UNESCO-Friedenskonzerts in Colombo/Sri Lanka spielte Supermax noch einmal vor 2,5 Millionen Fernsehzuschauern und 2007 vor mehr als 60 000 Zuschauern bei einem Open-Air-Konzert in Bulgarien. Doch an die großen Erfolge der ersten Jahre konnte Hauenstein nie wieder anknüpfen.

Kurt Hauenstein setzte Meilensteine in der Funk-Musik. Leider verließ er uns viel zu früh im Alter von nur 62 Jahren. Er möge in Frieden ruhen!

Diskografie:

  • 1977: Don’t Stop the Music

  • 1977: World of Today

  • 1979: Fly with Me

  • 1980: Types of Skin

  • 1981: Meets the Almighty

  • 1983: Electricity

  • 1986: Something in My Heart

  • 1990: World of TomorrowHansa

  • 1992: Tha Max Is Gonna Kick Ya

  • 1993: One and All

  • 1993: Best of Supermax

  • 1995: 3 Club-CDs: Spirits of Love, Living in a World, Magnetic Rhythm

  • 1997: Supermax – 20th Anniversary

  • 2001: Terminal 2002

  • 2007: Remaxed Vol. 1Trend Charts Plätze 3 und 7 im März 2007 by Universal Music (www.universalmusic.at)

  • 2007: Remaxed Vol. 2nur für Club-DJs Mai 2007, by Universal Music – Platz Nr. 1 Woche 24/07 in der Deutschen Club Charts

  • 2008: Best Of

  • 2009: I love my Harley ArtEdge Records

Mit Material von Wikipedia

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