Staus in der Containerschifffahrt jetzt auch in der Nordsee sichtbar

Container mit Brückenhaus. © 2020, Foto/BU: Dr. Peer Schmidt-Walther

Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Schon lange ist vom Stau in der Containerschifffahrt die Rede und nicht nur Reeder wissen, was damit gemeint ist. Millionen Deutsche hingegen sind diesbezüglich so doof wie bei Politischer Ökonomie oder Geopolitik im Allgemeinen. Beim Containerschiffstau, der die Nordsee erreicht habe, könnte der Kiel Trade Indicator helfen.

Der wird vom IFW Kiel Institut für Weltwirtschaft erstellt. Heute wird unter der Überschrift „Kiel Trade Indicator 05/22: Containerschiffstaus erreichen die Nordsee“ auf der Heimatseite IFW-Kiel im Weltnetz darauf hingewiesen, daß „Staus und Verzögerungen der Containerschifffahrt … nun auch die Nordsee erreicht“ hätten. Mit diesen Worten wird Vincent Stamer, Leiter Kiel Trade Indicator, zitiert.

„Vor den Häfen Deutschlands, Hollands und Belgiens“ würden „gegenwärtig knapp 2 Prozent der globalen Frachtkapazität“ feststecken „und können weder be- noch entladen werden“. Mit anderen Worten: Die Deutschen in den Hafenstädten an der Küste, die in Holland und darum herum werden gerne Dutchen genannt, einst auch Duytsch oder Nederduytsch geschrieben und zwar vor allen in den Nederlandsch, den Niderland, also den deutschen Gebieten am Niederrhein, genauer: die von Xanten bis zur Flußmündung, können das offenbar nicht besser als die Deutschen im Binnenland. Immer weniger gelingt und immer weniger gelingt gut.

Andere Völker sind nicht besser. „Insgesamt stecken derzeit über 11 Prozent aller weltweit verschifften Waren im Stau. Im Roten Meer – der wichtigsten Seehandelsroute zwischen Asien und Europa – ist die Lücke zwischen zu erwartenden und tatsächlich verschifften Frachtmengen auf rund 16 Prozent angewachsen, nachdem sie sich im Februar nahezu geschlossen hatte“, heißt es weiter. Noch sind die Deutschen beziehungsweise Dutchen nicht die Dümmsten.

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