Sommerzeit ist Gartenzeit! Der Garten wird zum zweiten Wohnzimmer

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Bonn, NRW, Deutschland (Weltexpress). Nach diesem schönen blühenden Frühling warten alle voll großer Hoffnung auf den Sommer. Der soll uns viele gesunde und blühende Stauden und Blumen beschweren, denn so wird gerade in dieser warmen Jahreszeit – wenn sie denn auch warm ist – der Garten zum zweiten Wohnzimmer. Farbenprächtige Gartenpflanzen wie der Sonnenhut, der Phlox oder der Rittersporn laufen dann zu Hochform auf und begeistern mit einem wahren Blütenmeer.

Ob fröhlich kunterbunt oder Ton in Ton, die Gestaltungsmöglichkeiten mit den blühenden Sommerpflanzen sind schier endlos. Dabei kann sich der Gärtner entspannt zurücklehnen, denn die meisten Sonnenanbeterinnen sind äußerst pflegeleicht und machen das Gärtnern zum Kinderspiel. Und dennoch: die Arbeit im Herbst und im Frühjahr muss getan werden, nur so kann sich der Gartenfreund gemütlich zurücklehnen und die sommerliche Pracht genießen.

Im Sommer erstrahlen blühende Gartenpflanzen in ihrer ganzen Schönheit und Pracht und leuchten mit der Sonne um die Wette. Bunte Gartenbewohner wie der Rittersporn, die Schmucklilie oder der Fingerhut machen das Draußen-Wohnzimmer zur gemütlichen Urlaubsoase, in der man dem Alltagsstress entfliehen und die Seele baumeln lassen kann. Kräftige und leuchtende Farben wie Gelb, Rot, Pink oder Blau erinnern an ferne Länder, bunte Kulturen und wolkenlosen Himmel. Dabei sind den Gestaltungsmöglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Ob heiter, zart verträumt oder Ton in Ton, die Vielfalt der Sommerblüher ermöglicht unzählige Farbspiele und individuelle Kompositionen für jeden Geschmack.

Wer glamouröse Akzente in seinem Garten setzten möchte, findet im Rittersporn den perfekten Partner. Die stattliche Staude zieht mit ihren auffallenden blau-violetten oder weißen Blütenkerzen alle Blicke auf sich. Ebenfalls standhaft und elegant trotzt der Fingerhut der Sommerhitze und trägt dabei seine markanten rosa Blüten zur Schau. Einen glanzvollen Auftritt hat die Astilbe: Ihre federartigen, großen Rispen mit winzigen weißen oder purpurfarbenen Blüten tauchen auch dunklere Gartenbereiche in ein buntes Farbenmeer. Mit ihrer berauschenden Blütenfülle gehört die Flammenblume – besser bekannt unter ihrem botanischen Namen „Phlox“ – zu den ausdruckstärksten und schönsten Stauden in deutschen Sommergärten. Ihre Blütenfarben reichen von Weiß über subtile Pastelltöne bis hin zu tiefem Rot. Dank ihrer Artenvielfalt passt sich der Phlox beinahe allen Standorten – vom Steingarten bis hin zum wilden Bauerngarten – an. Unverzichtbar im Sommergarten sind auch die strahlenden Sonnengesichter der Rudbeckien. Die zahlreichen Blüten des kompakten Buschs erstrahlen in einem leuchtenden Gelb-Orange und gehören mit einer Blütezeit von zehn Wochen zu den am längsten blühenden Stauden.

Aufgrund ihrer südländischen Abstammung sind doch die meisten Sommerpflanzen pflegeleichte und unkomplizierte Gartenbewohner. Phlox, Fingerhut, Rittersporn und Co. bevorzugen alle einen fruchtbaren, gut wasserdurchlässigen Boden in voller Sonne. Während Schmucklilien längere Zeit ohne Wasser auskommen können, reagiert die aus den asiatischen Flussufern stammende Astilbe recht empfindlich auf Trockenphasen. Die Erde sollte daher nie komplett austrocknen. Die ideale Tageszeit zum Wässern ist der frühe Morgen. Wenn es draußen noch angenehm kühl ist, verdunstet nur wenig Gießwasser und die Pflanzen sind den ganzen Tag optimal mit Flüssigkeit versorgt.

Beim Düngen von Sommerstauden gilt die Regel weniger ist mehr. Nährstoffe bewirken zwar ein üppiges Wachstum, lassen aber das Blattgewebe weich und so anfälliger für Krankheiten werden. Den meisten Stauden reicht daher eine gute Schicht Kompost im zeitigen Frühjahr, um gut durch den Sommer zu kommen. Größere Blütenstauden wie der Phlox haben einen etwas größeren Nährstoffbedarf und freuen sich über eine Extraportion Flüssigdünger im Frühsommer. Wichtig ist nicht nur für die Optik: Verwelkte Blüten sollten regelmäßig entfernt werden, da sie der Pflanze nur unnötig Kraft rauben. Einige Sommerstauden wie der Rittersporn können nach der Blüte bis auf eine Handbreit über den Boden zurück geschnitten werden. Dieser radikale Rückschnitt fördert eine zweite Blüte im Spätsommer.

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