Potsdam steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Familie. Sehr viele Potsdamer Einrichtungen und Organisationen nutzen das Themenjahr 2010 um sich noch besser der Öffentlichkeit zu präsentieren. Vielfältig sind die Möglichkeiten Potsdams, Menschen die Kultur und Erholung in der Natur suchen gleichermaßen zufrieden zu stellen: Der Besuch der in Potsdam besonders schönen Schlösser, eine Shoppingtour durch das malerische holländische Viertel mit seinen zahlreichen originellen Geschäften, eine Schiffstour entlang der Havel von See zu See, eine Radtour durch Natur und malerische Winkel, der Filmpark Babelsberg, tropischer Regenwald in der Biosphäre, das Experimentier-Museum "Exploratorium Potsdamund, und, und, und… Für Kids und Eltern, gemeinsam oder getrennt, bieten darüber hinaus fachkundig angeleitete Schnupperkurse im Segeln, Paddeln, Bogenschießen sehr viel Spaß, Sport und Spiel oder einfach nur kontemplative Erholung.
Das Motto der "Sommerresidenz Potsdam" nun bietet vom 24. Juni bis 29. August 2010 ein besonderes Erlebnisprogramm für die ganze Familie. Dieses besondere Angebot bietet drei oder mehr Hotelübernachtungen zu besonders günstigen Preisen, die Potsdam&Berlin Welcome Card mit vielen Rabatten bei freier Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis nach Berlin und ein spannendes Freizeitprogramm, bei dem alle Familienmitglieder auf ihre Kosten kommen.
Gesichter einer aufregenden Stadt im Wandel
Während unserer Tour durch Potsdam ist der Weltexpress im Hotel Mercure an der "Langen Brücke" untergekommen. Das vom Bahnhof fußläufig erreichbare Hotel ist als Relikt sozialistischer Baukultur keine Schönheit auf den ersten Blick, bietet aber eine wunderbare Aussicht über die Stadt und ist nach modernsten Prinzipien eingerichtet. Von dort aus starten wir zur Erkundung der Potsdamer Innenstadt. Den alten Markt muss man in diesem Jahr noch möglichst schnell hinter sich lassen, denn dort entsteht zur Zeit der neue Landtag von Brandenburg, dessen Fassade eine angedeutete Kopie des ehemaligen Stadtschlosses sein wird. Wenn die Berliner sich schon kein historisierendes Schlossimitat mehr leisten können, hier in Potsdam entsteht auf jeden Fall eines. Schön anzusehen, architekturhistorisch zumindest diskussionswürdig.
Dann schon lieber vorbei am Filmmuseum hin zum Neuen Markt, der einer von Europas besterhaltenen Barockplätzen ist. Hier befindet sich das Haus für Brandenburgisch-Preußische Geschichte das im ehemaligen königlichen Kutschstall untergebracht wurde. Am Stadtkanal vorbei geht es in die Brandenburger Straße, dem quirligen Einkaufsboulevard Potsdams. Dort steht man nach wenigen Metern vor dem Brandenburger Tor: Keine Kopie seiner großen Schwester in Berlin, sondern, weil 18 Jahre älter, das Original. Danach betreten wir das einmalig schöne holländische Viertel. Der "Söldatenkönig" Friedrich Wilhelm I. ließ die 134 roten Backsteinhäuser zwischen 1733 und 1740 erbauen, um holländische Handwerker in die Stadt zu locken. Da diese aber nicht in der gewünschten Anzahl anreisten, weil es damals noch keine Komfort-Wohnwagen gab, zogen Händler, Soldaten und Künstler in die typisierten Häuser. Nach der Wende waren sie in schlechtem Zustand und teilweise besetzt, heute laden viele liebevoll gestaltete Cafés und Boutiquen zum entspannten Schauen und Verweilen ein.
Nach dem Mittagessen im Massimo (Mittelstr.18), einem trotz aller Noblesse gemütlichen Italiener mit beeindruckender Weinkarte, setzen wir unsere Entdeckungsreise auf Segways fort.
Ein Segway ist ein modernes Fortbewegungsmittel, auf dem man rollend steht und durch Verlagerung des Körpergewichts steuert. Vor allem für größere Gruppen und Familien eine aufregende Abwechslung (www.segwaypoint-potsdam.de).
Vorbei am Schloss Cecilienhof, dem letzten in Potsdam erbauten Hohenzollernschloss in dem 1945 die Konferenz der Siegermächte stattfand, fahren wir durch die "verbotene Stadt", dem Sitz des russischen Geheimdienstes in der Zeit des kalten Krieges. Dann geht es weiter zur russischen Kolonie Alexandrowka, die seit 1999 zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. Die pittoresken Holzhäuser wurden 1827 auf Veranlassung von Friedrich Wilhelm III. für die letzten zwölf russischen Soldaten eines vordem aus 62 Soldaten bestehenden Chores errichtet.
Danach könnte man an der historischen Mühle vorbei zum Schloss Sanssouci gelangen, wir jedoch besuchen die "Villa Schöningen", eine privat finanzierte Erinnerungsstätte direkt an der Glienicker Brücke. Diese ist in der Rückschau zu einem Synonym der deutschen Teilung geworden, hier spielten sich menschliche Dramen und Szenarien für Agententhriller ab. In der ständigen Ausstellung ist die tragische Geschichte des Ortes mit modernen Medien dokumentiert. Im oberen Stockwerk werden, wie auch im großzügigen Garten, im Wechsel moderne Skulpturen und Bilder junger Künstler gezeigt. Der Milchkaffee ist exzellent und die große Terrasse macht die mittlerweile wohlverdiente Pause zum Vergnügen. Ein schönes Beispiel subtiler Modernisierung eines historischen Gebäudes und unbedingt empfehlenswert. (www.villa-schoeningen.de)
Wer nun denkt, dass das schon allerhandlei für einen Tag gewesen ist, der liegt richtig, irrt aber dennoch. Unsere freundliche Reisebegleitung hat nämlich noch einen Bonbon in petto: Mit dem Fahrrad, das wir direkt am Hauptbahnhof ausleihen, fahren wir entlang des Templiner Sees nach Caputh am Schwielowsee. Dort essen wir im urigen Strandbad Caputh zu abend und merken erst jetzt wie geschafft und erlederitzt wir sind. Es gibt frischen Zander, der hervorragend mundet und ein kühles Helles statt Wein, denn die Leistung des Tages verlangt nach viel Flüssigkeit. (www.seebad-caputh.de)
Familiensport steht auf dem Plan und das ist ganz enorm…
Am nächsten Tag geht es aber erst richtig los mit der sportlichen Betätigung. Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir zunächst zum Kongresshotel Potsdam, an dem wir tags zuvor schon vorbei geradelt waren. Nun ist im wahrsten Sinne Teamgeist gefragt: Die Event- und Incentive-Firma "Teamgeist" (www.teamgeist.com) ist im Rahmen des "Sommerresidenz Potsdam"-Programms für das betreute Kinder-Ferienprogramm zuständig.
Zunächst heißt es gemeinsam ein Kanu flott zu machen. Als endlich alle Teilnehmer, mit Schwimmwesten ausgerüstet, hinaus auf den Schwielowsee paddeln, ist die Gemeinschaft schon ein Stück zusammengerückt. Diese Erfahrung kann man hier auf Booten und Schiffen verschiedener Größen machen, bis hinauf zu einer der 14 Meter langen Yachten, die interessierte Gruppen vor allem zum Teambuilding chartern können. Die beliebteste Veranstaltung ist laut "Teamgeist" das Hochseesegeln am Wochenende, weil man die Schönheit des Segelns ohne den Wellengang des Meeres und der damit verbundenen Gefahr des "Fische fütterns" genießen kann. Extra-Tipp: Für Frauen und solche die es werden wollen gibt es Prosecco-Segeln. Ein Törn, der anmacht, wahrscheinlich auch bis zum anderen Ufer buchbar.
Im Anschluss an die Bootstour geht es zum Bogenschießen, auch eine Sportart, die man nicht jeden Tag betreibt. Vorteil: Man kann durch Konzentration Konditionsdefizite wettmachen. Auch wenn die Knie schon zwicken können hier alle Altersklassen problemlos mitmachen.
Durch die professionelle, aber entspannte Anleitung stellen sich dann auch schnell Erfolgserlebnisse ein. Das ist wichtig: bei Kindern und Männern, die ihrem Spieltrieb folgen, gleichermaßen.
Nach dem Sport schmeckt das Mittagessen im futuristisch anmutenden Kongresshotel Potsdam (www.kongresshotel-potsdam.de) besonders gut. An diesem Ort baute einst Graf Zeppelin seine Luftschiffe – heute ist hier in der reizvollen Seenlandschaft Pirschheide ein beliebtes Tagungshotel entstanden, das auch für Individual-Gäste interessante Aktiv-Angebote bereithält.
Nach einem ausgedehnten Spaziergang am Wasser klingt unsere Reise durch Potsdam stilvoll und entspannt aus. Wir erblicken auf einer Schlösserrundfahrt mit der Weißen Flotte eine der schönsten Seiten der Stadt. Vorbei geht es an sehenswürdigen High-Lights wie dem Neuen Garten, Schloss Babelsberg, der Sacrower Heilandskirche (in der es wieder Gottesdienste gibt), der Meierei Cecilienhof und das moderne Hans-Otto-Theater in der Schiffbauergasse. Auch die Glienicker Brücke passieren wir ein weiteres Mal und sehen die Villa Schöningen nun vom Wasser aus.
Bis zum Jahresende sind neben den täglichen Rundfahrten noch dutzende von Sonderfahrten buchbar, wie ein UFA-Abend an Bord oder Mondscheinfahrten mit Tanzmusik. (www.schiffahrt-in-potsdam.de)
Unser Fazit
Auch und gerade in der warmen Jahreszeit ist Potsdam bestimmt eine Reise wert. Das Angebot der "Sommerresidenz" lockt dabei mit besonders lukrativen Angeboten. Dabei verbindet sich Kulturgenuss mit sportlichem Freizeitspaß im Grünen und der Möglichkeit, bei Bedarf auch auf einen Abstecher nach Berlin fahren zu können, denn der günstige Preis ermöglicht Extra-Übernachtungen..
Die Pauschale „Sommerresidenz Potsdam“ ist in den Sommerferien, von 24. Juni bis 29. August 2010 gültig. Sie beinhaltet drei oder vier Übernachtungen in einem Hotel der Wahl mit Halbpension, die Potsdam & Berlin WelcomeCard und spezielle Familienangebote der Hotels wie zum Beispiel Leihfahrräder oder eine Tour mit dem Wassertaxi. Zahlreiche weitere Rabatte sorgen für weitere Vergünstigungen.
Preisbeispiel für das oben beschriebene Kongresshotel Potsdam am Templiner See
Ruhig, direkt am Templiner See liegt das 3-Sterne Superior-Kongresshotel Potsdam. Verbringen Sie 3 Nächte im Familienzimmer inklusive Frühstück, einem Abendessen, der Nutzung des Sauna, Sport- und Fitnessbereichs und der Potsdam & Berlin WelcomeCard für 48 Stunden kosten bei eigener Anreise nur ab 167 € pro Person in diesem modernen Hotel. Der Aufbuchungspreis für eine Verlängerungsnacht beträgt 48 € und Kinder bis 11 Jahre übernachten gratis!
Exklusiver Vertriebspartner ist der Reiseveranstalter ITS der REWE Touristik. Rund 1.000 Reisebüros werden im Zuge der Kooperation mit den Angebotsflyern bestückt. Die neue Pauschale „Sommerresidenz Potsdam“ kann in den Reisebüros mit ITS Vertretung sowie beim Informations- und Buchungsservice der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und des Potsdam Tourismus Service gebucht werden.