Seat hat seinen kompakten Leon überarbeitet – Neue Fahrer-Assistenzsysteme und Allradantrieb werden eingeführt

Seat Leon © Seat

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Seat Leon ist seit vier Jahren auf dem Markt – nun war es Zeit für ein Facelift. Dabei hat sich optisch nur wenig verändert: Neu sind die Frontscheinwerfer und die Stoßfänger vorn und hinten. Der Kühlergrill wurde modifiziert, und die Leuchteinheiten sind nun komplett mit Voll-LED-Technik zu haben.

Der neue Leon ist wieder in drei Modellversionen erhältlich – als dreitüriges Coupé SC, als fünftürige Limousine und als Kombi ST. Die Preise beginnen bei 14 990 Euro für die dreitürige SC-Version. Der Fünftürer kostet ab 15 490 Euro, der Kombi ST ab 16.640 Euro – damit bleiben die Preise nahezu unverändert.

Seat Leon © Seat
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Zunächst sind vier Ausstattungslinien im Angebot: Reference, Style, FR und Xcellence. Letztere verfügt über exklusive und besonders komfortable Polster und mehrfarbiges Ambiente-Licht sowie Adaptivdämpfer mit weicherer Kennlinie im Komfortmodus. Von außen ist die Topausstattung unter anderem am verchromten Kühlergrill zu erkennen.

Vor allem wurden dem Leon neue Assistenten verordnet. So verfügt er optional nun über einen Stauassistenten inklusive Spurhalteassistenten und automatischer Distanzregelung ACC. Dieser Assistent manövriert, beschleunigt und bremst das Fahrzeug im Stau ab. Hinzu kommen der Front Assist mit City-Notbremsfunktion, der nun auch Fußgänger erkennt, eine verbesserte Verkehrszeichenerkennung, ein Notfall- und ein Fernlichtassistent.

Der Innenraum des neuen Leon, in dem es jetzt durch bessere Dämmung spürbar leiser geworden ist, lehnt sich in der Gestaltung eng an den des neuen Ateca an. Die Türen öffnen nun schlüssellos – diese Option gab es für den Leon bisher nicht. Die Mittelkonsole wurde neu gestaltet – sie ist nun leicht erhöht und enthält jetzt auch die elektronische Parkbremse sowie den Startknopf für den Motor, der durch ein pulsierendes Leuchten auf sich aufmerksam macht. Neue Materialien wurden ausgewählt, und es gibt eine neue LED-Beleuchtung im Cockpit.

Seat Leon © Seat
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Neu entwickelt wurde das Infotainment-System mit einem Acht-Zoll-Bildschirm, der jetzt einige Knöpfe und Tasten ersetzt. Das System umfasst zwei USB-Anschlüsse für den parallelen Anschluss von Smartphones und externen Musikabspielgeräten. Entsprechend ausgestattete Smartphones lassen sich nun über eine „Connectivity Box“ in der Mittelkonsole drahtlos aufladen. Neu ist auch ein GPS-Signal-Verstärker für Gebiete mit schlechtem Mobiltelefonempfang.

Bei den Motoren ändert sich nicht viel. Als Antriebe stehen sechs Benziner zur Wahl – der 1.0 TSI mit 85 kW/115 PS, der 1.2 TSI mit 63 kW/86 PS oder 81 kW/110 PS, der 1.4 TSI mit 92 kW/125 PS oder 110 kW/150 PS sowie der 1.8 TSI mit 132 kW/180 PS. Für die Diesel-Fraktion werden drei Aggregate angeboten – der 1.6 TDI mit 85 kW/115 PS und der 2.0 TDI mit 110 kW/150 PS oder 132 kW/180 PS. Überarbeitet wurde der Basis-Turbodiesel mit 1,6 Litern Hubraum. Sein Durchschnittsverbrauch wird mit 4,0 Litern auf 100 Kilometern angegeben – das entspricht einem CO2-Ausstoß von 105 g/km.

Die Motoren sind serienmäßig mit Handschaltern kombiniert; für die meisten Motoren stehen aber auch die sehr empfehlenswerten Doppelkupplungsgetriebe (DSG-Getriebe) zur Wahl. Für den Leon ST mit den Top-Motoren wird auch Allradantrieb angeboten.

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