München, Deutschland (Weltexpress). Die Bosse der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW AG) kürzen den abhängigen Lohnarbeitern ihre Erfolgsprämie.
Die wird denjenigen, die ihre Arbeitskraft geben, um knapp 20 Prozent gekürzt, was die Führung der BMW AG nach einer Betriebsversammlung mitteilte.
Dass die Erfüllungsgehilfen der Aktionäre 2019 noch „9.175 Euro“ zahlten, das teilt „Spiegel-Online“ (27.11.2019) mit. Unter der Überschrift „Sparkurs beim Autohersteller – BMW kürzt Mitarbeitern die Erfolgsprämie“ heißt es weiter, dass „die Erfolgsprämie und das Weihnachtsgeld für Arbeitnehmer mit 40-Stunden-Vertrag künftig auf Basis einer 35-Stunden-Woche ausbezahlt“ werden würde.
Nicht nur allgemein in Merkel-Deutschland, auch bei den Lohnarbeitern der BMW AG geht es in eine Richtung: bergab.
Wenn der Mehrwert weniger wird, dann wird jede Lohnerhöhung gedrückt. Dazu gehören auch sämtliche sogenannte Lohnnebenkosten. Die Wirkung allgemeiner Schwankungen des Arbeitslohnes auf die Produktionspreise gilt es zu verstehen wie den Druck auf die konkrete Profitrate, die jeweilige Geschäft unrentabel werden lassen. Den Kapitalisten bleibt am Ende nur das Einstellen der Produktion oder der Auslagerung. Gelingt es den Erfüllungsgehilfen der Aktionäre nicht, den Mehrwertanteil zulasten des Lohnes wieder zu erhöhen – durch Lohnkürzungen, worunter auch das Kürzen von Erfolgsprämie und Weihnachtsgeld fällt, dann wird nach Karl Marx die Produktion ausgelagert, beispielsweise in noch schlimmere Billiglohnländer wie die VR China.
Da die deutschen Malocher keine Parteien mehr haben, die ihre Interessen vertreten, sind sie gezwungen, den Gürtel enger zu schnallen. Wenn Christen und Sozen das auch noch unter Beihilfe bündnisgrüner Öko-Ideologen predigen, dann lässt sich das leichter bewerkstelligen, zumal alle, auch die Linke, alles dafür tat, die industrielle Reservearmee mit illegalen Einwanderern aufzufrischen – schließlich kennt das Kapital weder Hautfarbe noch Geschlecht, was die Diener dieses BRD genannten Staates des Kapitals durchaus zu goutieren wissen -, weil der Freisetzungseffekt der Produktivkraftsteigerung, der den Beschäftigungseffekt der Akkumulation überwiegt, in einer Exportnation immer wieder aufgewogen wird.