Sarmat ersetzt nun Wojewoda

Interkontinentalrakete vom Typ Sarmat der RF wird im Kosmodrom Plessezk im Raum Archangelsk abgeschossen. © Quelle: Verteidigungsministerium Rußländische Föderation

Moskau, RF (Weltexpress). Sergei Karakajew wird in „Krasnaja Swesda“ (16.12.2022) als GEneralobert und Befehlshaber der strategischen Raketentruppen der Streitkräfte der RF dahingehend zitiert, daß bei den Interkontinentalraketen die Wojewoda (R-36M) durch die Sarmat (RS-28) ersetzt werden. Genauer gesagt handelt es sich um einen Raketenkomplex mit der Bezeichnung Sarmat, der den Raketenkomplex Wojewoda „in vielerlei Hinsicht übertreffen“ würde.

Die Zuständigen im anglo-amerikanischen Reich mit dem Kürzel VSA, zu dem das VK im Beiboot gehört, nennen wie auch deren Vasallenstaaten, die im Kriegsbündnis Atlantikpakt gebunden und von VS-Generälen befehligt werden, die Sarmat schlicht SS-X-30 Satan 2.

Doch darauf geht Karakajew nicht ein. Er wird zur mit Flüssigtreibstoff angetriebenen Sarmat, die eine Masse von 208 Tonnen habe und rund 35 Meter lang sei, wie folgt zitiert: „Der Raketenkomplex Sarmat verfügt über ein breites Spektrum an Fähigkeiten zum Einsatz verschiedener Arten von Kampfausrüstung, die auf technischen Prinzipien basieren, die es ihm ermöglichen, jedes Raketenabwehrsystem zu überwinden, sowohl heute als auch in Zukunft. Unter den derzeitigen Umständen bedeutet die Entwicklung dieses Raketensystems für die Rußländische Föderation eine Stärkung der strategischen Sicherheit.“

Karakajew wies zudem darauf hin, „daß die in Uschur stationierte Raketendivision technisch in der Lage ist, schwere Raketensysteme mit Interkontinentalraketen mit Flüssigtreibstoff unterzubringen“ und zudem „eine wichtige strategische Position“ darstelle, „deshalb muss sie zuerst aufgerüstet werden“. Kenner wissen, daß eine Rakete des Sarmat-Raketenkomplexes bis zu 10 Sprengköpfe tragen könne, manche behaupten bis zu 15 MIRV-Nuklearsprengköpfe, und bis zu 18 000 Kilometer weit fliegen könne.

Wieviele Sarmat-Systeme das Staatliches Raketenzentrum Konstruktionsbüro Wiktor Petrowitsch Makejew bereits produziert hat ist unbekannt. Genauso ist nicht zu überprüfen, ob nicht bereits andere Raketentruppen der RF mit dem neuen Sarmat-System ausgestattet wurden.

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