Sarkozy will eine Milliarde Euro in Atomkraft stecken

Aus dem Geld sollen die Entwicklung von Atomreaktoren der vierten Generation, aber auch die Forschungen im Bereich der Atomsicherheit finanziert werden. Sarkozy lehnte einen Ausstieg seines Landes aus der Atomkraft nach dem Beispiel Deutschlands ab, betonte jedoch zugleich, dass Frankreich auch in erneuerbare Energien massiv investieren werde.

Die verheerende Katastrophe im japanischen Atomkraftwerk (AKW) Fukushima Diiachi im März 2011 hat viele Staaten zur Revision ihrer Atompolitik veranlasst. Deutschland kündigte einen Ausstieg aus der Atomenergie an. Nach dem Plan der Bundesregierung sollen acht der 17 deutschen Atommeiler in den nächsten Monaten und die übrigen bis 2022 abgeschaltet werden.

Am 11. März hatte ein Erdbeben der Stärke 8,9 Japans nordöstliche Küste erschüttert. Die Behörden sprachen vom stärksten Erdbeben, das je in Japan gemessen wurde. Das an der Ostküste gelegene AKW Fukushima Daiichi wurde bei der Katastrophe schwer beschädigt. Es kam zu einer Reihe von Explosionen, Radioaktivität trat aus. Zehnausende Menschen mussten wegen der Strahlungsgefahr ihre Häuser im Umkreis von 30 Kilometern um das Kernkraftwerk verlassen. Erhöhte Werte an radioaktivem Jod und Cäsium wurden in Luft, Trinkwasser und Nahrungsmitteln in mehreren japanischen Gebieten gemessen.

Mit Material von RIA Novosti

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