Sanktionen gegen Wladimir Michailowitsch Gundjajew als Patriarch Kyrill I. oder Drehen die EU-Bürokratoren völlig durch? – Sollen jetzt auch Pfaffen, die russisch predigen, sanktioniert werden?

Wladimir Michailowitsch Gundjajew als Patriarch Kyrill I., der seit dem 1. Februar 2009 Patriarch von Moskau und der ganzen Rus und damit der Vorsteher der Russisch-Orthodoxen Kirche. Quelle: Kreml, CC BY-SA 4.0

Moskau, Russländische Föderation (Weltexpress). In der Russländischen Föderation ist unter den orthodoxen Christen die Empörung mächtig gewaltig, nachdem bekannt wurde, daß ihr Wladimir Michailowitsch Gundjajew als Patriarch Kyrill I., der seit dem 1. Februar 2009 Patriarch von Moskau und der ganzen Rus und damit der Vorsteher der Russisch-Orthodoxen Kirche ist, auf die Liste der EU-Bürokratoren für Sanktionen geführt wird. Millionen Gläubige fragen sich, ob die EU-Bürokratoren noch richtig ticken oder völlig durchgedreht sind.

Nicht nur sein Vermögen solle eingefroren werden, sondern ein Einreiseverbot gegen Kyrill I. erlassen werden. Das letzte Mal, daß russische Geistliche derart und noch viel schlimmer bestraft wurden, das war zur Zeit der deutschen Faschisten und russischen Totalitaristen.

Wladimir Legoida, der Sprecher von Kyrill I., teilte auf „Telegram“ (4.5.2022) mit, daß man der Geschichte der russisch-orthodoxen Kirche „völlig unkundig sein“ müsse, „um ihre Geistlichen und Gläubigen einzuschüchtern, indem man sie in irgendwelche Listen einträgt“. Legoida erinnerte daran, daß Kyrill I. aus einer Familie stamme, deren Mitglieder jahrzehntelang wegen ihres Glaubens und ihrer moralischen Haltung während „der militanten kommunistischen Gottlosigkeit“ unterdrückt worden seien, aber „keiner von ihnen Angst vor Gefängnis oder gar Racheakten“ gehabt habe. Weiter heißt es, daß Kyrills Großvater, Wassilij Gundjajew, „als Priester in den 1920er bis 1940er-Jahren gegen die Schließung von Kirchen“ kämpfte und gegen die Faschisten.

Kyrill I., für den die Ukraine unter dem Regime nach dem faschistischen Putsch 2014 nach wie vor zur russischen Welt gehöre, sagte selbst, daß seinen Großvater mehr als 20 Jahre Haft nicht gebrochen hätten, sondern im Gegenteil bestärkten, seinem Enkel zu raten: „Fürchte dich vor keinem – außer vor Gott.“

Der andere Pfaffe, der als Patriach gilt und sich Papst nennen läßt, nebenbei bemerkt gibt es gleich zwei von der Sorte, steht auf Seiten des VSA abgekürzten Imperiums mit dem VK im Beiboot, das mit seinen Vasallenstaaten in der Ukraine einen Stellvertreterkrieg führt. Die BRD ist längst Kriegspartei mit Jorge Bergoglios „Segen“. Dafür wird der selbstredend von den EU-Bürokratoren nicht getadelt und bestraft, sondern gelobt.

Man muß halt die richtigen Kapitalisten und kapitalen Interessen gutheißen und nicht die falschen, oder?

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