In den beiden Weltkriegen lieferte Fichtel & Sachs Rüstungsgüter, so nutzte die Wehrmacht die Kupplungen aus Schweinfurt. Das Unternehmen beschäftigte damals auch Zwangsarbeiter.
1991 übernahm Mannesmann das Unternehmen, 2001 ging es an ZF Friedrichshafen, erst als ZF Sachs für den Geschäftsbereich Antriebs- und Fahrwerkkomponenten, später wurde es ganz eingegliedert. Den Namen Sachs verwendet ZF heute nur noch als Produktmarke. In den ehemaligen Sachs-Fabriken werden jetzt Antriebskomponenten wie Kupplungssysteme, Drehmomentwandler, elektrische Antriebe und Module für Hybridfahrzeuge gefertigt, zudem Stoßdämpfer und Dämpfungssysteme.
Nun will ZF das Sachs-Archiv zum 120. Firmenjubiläum im Jahr 2015 in eine öffentlich zugängliche Dauerausstellung verwandeln und hofft, dass Geschäftspartner und Werkstätten dafür Sammlerstücke zur Verfügung stellen. Man möchte die Sachs-Geschichte von Anfang an zeigen und für das Publikum erlebbar machen. Und das gelingt nicht ohne die Hilfe von Fichtel-&-Sachs-Fans.