Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass diejenigen, die seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts anstelle des Vereinigten Königreiches (VK) die Öl- und Gaskriege in penetranter Permanenz führen, davon sprechen, dass die Ausgegrenzten und Angegriffenen auch noch deeskalieren sollten, das ist zynisch, aber wahr. Laut „Tagesschau“ (7.1.2020) der ARD hätten die Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) den Iran zur Deeskalation aufgefordert.
Mark Esper, Kriegsminister des Imperiums und Chef im Pentagon, solle laut „Tagesschau“ davon gesprochen haben, dass die VSA „auf das Schlimmste vorbereitet“ sei. Nun, vor allem die Leute im Iran genannten Land müssen auf das Schlimmste vorbereitet sein.
Während die Lügen- und Lückenpresse englischer und deutscher Zunge im Grunde von Truppenabzügen und Truppenumzügen, ja, sogar von Truppenrückzügen spricht, ist das Gegenteil der Fall. Truppen werden umgruppiert und neue Truppen werden ans Kriegsgebiet herangeführt. Das jedoch ist in der Regel eine Randnotiz, aber immerhin.
Unter der Überschrift „USA schicken sechs Bomber und 200 Soldaten in Nahost – Medien“ wird in „Sputnik“ (7.1.2020) darüber informiert, dass im „Wall Street Journal“ (7.1.2020) „unter Berufung auf namentlich nicht genannte Vertreter des Verteidigungsministeriums berichtet“ werde, dass „200 amerikanische Soldaten aus dem italienischen Vicenza in den Nahen Osten verlegt werden, um unter anderem für die Sicherheit der US-Botschaft in Beirut zu sorgen. Darüber hinaus sollen in den nächsten Tagen B-52-Bomber entsandt werden. Nach Angaben des Senders CNN sollen die Bomber auf der Inselgruppe Diego Garcia untergebracht werden.“
Die von Briten eroberten und bis heute besetzten Inseln gehören zum VK und stehen daher den VSA selbstverständlich zur Verfügung.
„RT Deutsch“ teilt unter dem Titel „Nach Soleimani-Mord: USA entsenden Hunderte Soldaten der ‚Sofort-Einsatztruppe‘ in den Nahen Osten“ (6.1.2020) mit, dass „Hunderte von US-amerikanischen Soldaten … am Samstag von der Basis Fort Bragg in North Carolina zusammengezogen“ wurden, „um die militärische Präsenz der USA im Nahen Osten zu stärken“. Weiter heißt es: „Mindestens 750 zusätzliche Soldaten wurden in das Gebiet entsandt. 3.000 weitere Soldaten sollen für ihren möglichen Einsatz in den kommenden Tagen bereitstehen.“ Unter der Schnellen Eingreiftruppe, die als Speerspitze der Streitkräfte gilt, solle sich auch die Teufel-Brigade befinden.