Rotröcke blasen in Kabul zum „Unabhängigkeitstag“ und Taliban Gebäude und Leute in die Luft

"Rotröcke" zelebrieren am 18.8.2020 in Kabul den 101. Unabhängigkeitstag des Staates Afghanistan. Screenshot vom 18.8.2020

Kabul, Afghanistan (Weltexpress). Lustig, aber wahr: die beiden Bürgermeister von Kabul feien Unabhängigkeitstag. Dazu teilt „RT Deutsch“ (18.8.2020) unter dem Titel „Asien – Unabhängigkeitstag in Afghanistan: Kabul unter Raketenabschuss“ mit, dass „ein Raketenangriff am Unabhängigkeitstag … die Hauptstadt Kabul erschüttert“ habe und „mindestens zehn Menschen verletzt“ sowie „Regierungsgebäude beschädigt“ worden seien.

Regierungsgebäude? Gemeint dürften die Gebäude der beiden Bürgermeister sein, die sich mehr oder weniger die Macht teilen. Während sich die einen von Rotröcken etwas blasen ließen, bliesen die anderen Gebäude in die Luft.

KABUL UPDATE: "Several rockets have been launched from two vehicles in PD8 and 17 of #Kabul city," Ministry of Interior officials said, adding that details will follow pic.twitter.com/ViXgN6OfQM

— TOLOnews (@TOLOnews) August 18, 2020

Red Coat (Rotrock) ist eine Bezeichnung für Angehörige der mittlerweile kleinbritischen Armee, die einst auch am Hindukusch das englisch-britische Weltreich „verteidigten“.

In „Kleine Zeitung“ (18.8.2020) wird unter der Überschrift „Raketenangriff am Unabhängigkeitstag in Kabul“ darauf hingewiesen, dass „insgesamt 14 Geschosse … größtenteils Wohnhäuser getroffen“ hätten. „Eine der Raketen sei jedoch beim Präsidentenpalast in Kabul explodiert. Afghanistans Präsident Ashraf Ghani wurde nicht verletzt. Er hatte am Dienstag vor dem Palast eine Rede zum Unabhängigkeitstag seines Landes gehalten. Ghani hatte seine Rede bereits beendet, als der Angriff begann.“

Die Gegner der beiden Bürgermeister, einer ist Ghani, halten den „Unabhängigkeitstag“, dieses Mal wurde der 101. Jahrestag von Afghanistans Unabhängigkeit zelebriert, für eine Schau, die letzte Wahl, die sich über Monate hinzog und an der sich wenige beteiligten, für eine Farce und die beiden „Wahlsieger“, also auch Abdullah Abdullah, für Marionetten der Anglo-Amerikaner, ohne deren Besatzungsregime samt Vasallentruppen, die auch von den Merkel-Regierungen aus der BRD gestellt werden, Kabul längst gefallen wäre.

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