Rasenballsport Leipzig siegt an der Weser gegen Werder Bremen und steht im Fußball-Mafia-DFB-Pokalfinale

Ein Blick aufs Stadion an der Weser in Bremen. Quelle: Pixabay

Bremen, Deutschland (Weltexpress). Die Auswahlmannschaft der RasenBallsport Leipzig GmbH spielte im Halbfinale der vom Volk längst Fußball-Mafia-DFB-Pokal genannten Veranstaltung im Punkt-Punkt-Punkt-Weserstadion Freitagnach gegen das Beste, was die klamme SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA zu bieten hat. Und das Beste in Bremen ist nicht gut genug für die meisten Mannschaften von Kapitalgesellschaften und Vereinen wie dem 1. FC Union Berlin e.V. der 1. Liga der Bundesrepublik Deutschland.

Klamm ist noch nett ausgedrückt. In Bremen ist längst Land unter. Pleiten, Pannen und auch Pech seit Jahren. Ohne Moos ist halt nichts los. Dass ein Mäzen an den Weserstrand gespült werden könnte, wo doch die meisten Fußballunternehmen auf das Mäzenatentum von korrupten Staatsmännern, der Hochfinanz und der Großbourgeoisie angewiesen sind. Zurück vom Geschäft mit Moneten, das mit der Moral im Morast steckt, rauf auf den Rasen im Weserstadion.

Der brannte, weil die Elf in Grün und Weiß mit Feuer im Herzen auflief. Wer wenig Technik zu bieten hat und beim Können limitiert ist, der muß über Körperlichkeit Taktik und Willen verfügen und Dürfen. Doch zwei Halbzeiten lang durften die Männer mit dem W auf dem Trikot nicht. Auch als Schiedsrichter Manuel Gräfe auf den Elfmeterpunkt zeigt, gab Video-Schiedsrichter-Assistentin Bibiane Steinhaus kein grünes Licht. Richtig so, denn der kräftige Werder-Stürmer Davie Selke fädelte bei Nordi Mukiele kurz vorm Pausenpfiff ein, um einen Elfmeter zu schinden.

Zuvor hatte Joshua Sargent noch eine Chance, schob aber das Runde an Peter Gulacsi und dem Eckigen vorbei (30.). Die Möglichkeit ergab sich nach einem Tempogegenstoß. Konter waren das, was bei aller Ball- und Spielkontrolle den Gastgebern blieb.

Die Gäste zogen in den zweiten 45 Minuten zwar die Zügel an, aber entweder rettete Jiri Pavlenka oder das Gehäuse. Gelegenheiten waren da (52., 59., 65., 78.). Tore? Fehlanzeige!

In der notwendig gewordenen Verlängerung sollte sich das ändern. In beiden Mannschaften spielen Ausländer, viele Ausländer. Und die trafen. Die Elf aus Leipzig zeigte wieder schönen Fußball über mehrere Stationen. Ein kluger Spielzug wurde von Hwang Hee-chan, der zuvor eingewechselt wurde, formvollendet verwertet (93.). Gegen den Schuß aus kurzer Distanz hatte Pavlenka keine Chance.

Dafür schloß Leonardo Bittencourt einen schnellen Vorstoß der Bremer erfolgreich ab, so daß es plötzlich 1:1 stand (105 plus 1). Der Treffer fiel in der Verlängerung der Verlängerung. Seitenwechsel. Es kam, wie es kommen mußte, auch wenn einige sich schon gedanklich auf das Elfmeterschießen vorbereiteten. Auch Emil Forsbrerg traf in der Verlängerung der Verlängerung (120. plus 1).

Ohne Pavlenka, dass muß geschrieben werden, der erneut eine sehr gute Leistung zeigte und sich prächtig präsentiert für höhere Aufgabe und besser bestallte Fußballunternehmen, wäre früher Siegtore gefallen. Auch Christian Groß, der im hohen Fußball-Alter seinen Frühling erleben darf, zeichnete sich wieder einmal aus sowie Bittencourt, wenn man die Kürze seines Einsatzes überhaupt beurteilen mag, aber was zählt, das ist Zählbares. Das Tor spricht für ihn. Alle anderen Werder-Spieler präsentierten sich zwischen Baum und Borke der Bundesliga und eigentlich zu gut für einen Abstieg.

Wenn man auf Leipziger Seite einen Spieler nennen möchte, dann Hwang, Yussuf Poulsen und Dani Olmo, die eine gute Leistung ablieferten. Die anderen agierten ordentlich.

Rasenballsport Leipzig steht mit seiner von Julian Nagelsmann trainierten und betreuten Mannschaft verdient im Finale um den Fußball-Mafia-DFB-Pokal, der am 13. Mai 2021 im leeren Berliner Olympiastadion ausgetragen werden soll.

Vorheriger ArtikelProf. Dr. Boris Augurzky und Prof. Dr. Reinhard Busse zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser in der BRD 2020
Nächster ArtikelPassend zum 1. Mai: Hartes Brot oder einmal Armer Ritter essen