Präsidentenschwemme in Peru und mächtig gewaltiger Absturz der Wirtschaft prognostiziert

Ein Marktplatz in Peru. Quelle: Pixabay, Foto: lauraelatimer0

Lima, Peru (Weltexpress). In Peru geben sich die Präsidenten die Klinke in die Hand. Das, was die Leute in dem Land erleben, ist eine Präsidentenschwemme. Der eine wurde gestürzt, der andere stürzte, halb zog es ihn, halb fiel er hin. In Politik und Presse wird von einem Rücktritt geschwätzt und geschmiert.

Die Wahrheit ist eine andere: Manuel Merino kam seinem Sturz nach fünf Tagen im Amt nur zuvor.

Elise Landschek schreibt unter dem Titel „Perus Präsidenten und andere Katastrophen“ in „Zeit“ (17.11.2020) dazu kein Wort, teilt jedoch mit, dass „Francisco Sagasti der dritter Präsident“ des Staates in Südamerika mit Küste, Hochgebirge und Regenwald „in einer Woche“ sei. In Perus sind aber weder Regen und Schnee noch Salzwasser das Problem, sondern eine Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, welche die meisten Leute im Land vor immer größere Probleme und in eine Versorgungskrise stellt, aus der sie sich selber nicht mehr ziehen können.

Doch was wollen Leser der Lügen-und-Lückenpresse erwarten, etwa die Wahrheit?

Die Wahrheit ist auch, dass in Peru zu viele Menschen leben und das, was sie „erwirtschaften“ schon lange nicht mehr für alle und schon überhaupt nicht für ein gutes Gesundheitssystem reicht. Auch in Peru wird trotz nicht zu unterschätzender Ausbeutung von Boden und Menschen zu viel auf Pump gelebt. Doch daran, an Klüngel und Korruption, an Ausbeutung, Verlohnsklavung und Verschuldung wird „der 76-jährige Wirtschaftsingenieur und ehemalige Weltbank-Mitarbeiter, der laut „Spiegel“ (17.11.2020) „vom Kongress in Lima mit 97 zu 26 Stimmen gewählt“ wurde, wohl wenig ändern, denn für Perus rechne „der Internationale Währungsfonds (IWF) … für das laufende Jahr mit einem Rückgang der Wirtschaftskraft um 13,9 Prozent“.

In Peru geht es weiter abwärts, der Name und die Schuhgröße des Präsidenten spielt dabei keine Rolle.

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