Posse mit Doppeleffekt – Linkspartei in Berlin-Pankow stellt sich selbst ein Bein

Berlin (Weltexpress) – In ihrem Berliner Wahlprogramm macht sich die Linkspartei stark für bezahlbare Mieten, und in der BVV Pankow unternahm sie den Versuch, das in die Praxis umzusetzen. Als der Linksfraktion zu Ohren kam, dass die Modernisierung der Häuser der Ersten Wohnungsgenossenschaft Pankow (EWG) in der Masurenstraße zu Mieterhöhungen bis zu 89 Prozent führen und in Einzelfällen Rentner für die neue Miete bis zu 52 Prozent ihrer Rente ausgeben sollten, zögerte sie nicht, an die Bezirksverordnetenversammlung einen Antrag auf sozialen Mieterschutz zu stellen. Das Bezirksamt sollte ersucht werden, sich mit der EWG in diesem Sinne auseinanderzusetzen. Diese Aufgabe fiel dem Bezirksstadtrats für Kultur, Wirtschaft und Stadtentwicklung, Dr. Michail Nelken, zu und schien damit in guten Händen. Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung der BVV schlossen sich die SPD und die Grünen dem Antrag an. Die Mieter in der Masurenstraße waren hoffnungsfroh.

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