Pause in Palermo – Schlepperschiff „Alan Kurdi“ an der Kette

Ein Blick auf Palermo. Quelle: Pixabay, Foto: Nat Aggiato

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Für die Mainstream-Medien, die im Sack von Staat und Kapital beziehungsweise der Großbourgeoisie stecken und denen, die zwar außen vor sind, aber vom Herrentisch erhalten und die Lieder dieser Leute singen, ist und bleibt die „Alan Kurdi“ ein Rettungsschiff. Für alle, die es besser wissen, ist war und ist es ein Schlepperschiff.

Voller Lücken heißt es unter der verlogenen Überschrift „Seenotrettung – Rettungsschiff ‚Alan Kurdi‘ darf vorerst nicht mehr auslaufen“ in „DW“ (6.5.2020), dass „italienische Behörden … dem Schiff, nicht mehr seetüchtig zu sein“. Nun erstens bescheinigt kein Mensch einem Schiff, das sich im Hafen von Palermo auf Sizilien befindet, etwas und zweitens geht es auch um Verstöße gegen Umweltschutzvorschriften. Dass „die Organisation Sea-Eye“ … Schikane“ vermute, wie es in „DW“ weiter heißt, ist erstens auch falsch und zweitens dürfen die Vereinsmeier des Sea-Eye e.V. vermuten, was immer sie wollen.

Im „Ärzteblatt“ (6.5.2020) wird unter dem Titel „Sea-Eye kritisiert Festsetzung der ‚Alan Kurdi'“ mitgeteilt, dass „die Behörden“ sogar „mehrere Unregelmäßigkeiten“ festgestellt hätten. Der eine oder andere Beamte in Behörden, möglicherweise auch mehrere davon, stellen etwas fest, das mag sein, aber das, was sie feststellen, das wird erstens als Mängel erkannt und zweitens als Mängel benannt.

Die Seemannschaft wird vermutlich berechtigten Beanstandungen beheben können, wollen und dürfen, um zu weiteren Missetaten im Schleppergeschäft auslaufen zu können. Das im „Ärzteblatt“ von „146 Geretteten“ statt von Geldgräbern geschrieben wird, das ist Teil des gigantischen Lügenggeflechts, das rund ums Migrantengeschäft gesponnen wird.

Vermutlich wurden auf Befehl des Kapitäns 146 Auswanderer aus Afrika vor der Küste Libyens an Bord genommen und statt an der nächstbesten Stelle wieder auf den afrikanischen Boden zu bringen, diese Leute von Libyen nach Italien geschippert.

In „Kleine Zeitung“ (KZ, 6.5.2020) wird unter der Überschrift „Rettungsschiff – Behörden legen ‚Alan Kurdi‘ an die Kette“ wie folgt informiert: „Die ‚Alan Kurdi‘ hatte Anfang April vor der Küste Libyens 146 Migranten aufgenommen und zur italienischen Küste gebracht, wo sie wegen der Corona-Pandemie für die Quarantänezeit auf einer Fähre vor der Küste von Sizilien untergebracht wurden. Das Schiff der Hilfsorganisation Sea-Eye mit seinen 17 Besatzungsmitgliedern durfte am Wochenende in Palermo einlaufen.“

Zwar dichten die Journalisten der „KZ“ die „Alan Kurdi“ auch von einem Schlepperschiff zu einem Rettungssschiff um, aber sie zeitigen wenigstens, wes Geistes Kind Gorden Isler ist, der laut „Ärzteblatt“ gesagt haben solle: „So wirkt es zynisch, die 146 Geretteten an Bord der ‚Alan Kurdi‘ zunächst 12 Tage festzuhalten, um dem Schiff dann zu attestieren, dass es nicht dazu geeignet sei, so viele Menschen sicher zu versorgen und den dabei anfallenden Abfall dabei sicher zu entsorgen.“ Von einem Festhalten kann also keine Rede sein, sondern von Quarantäne. Die gilt in Palermo offensichtlich auch für illegale Einwanderer auf Schlepperschiffen.

Isler und andere Verräter an den Deutschen vom Sea-Eye e.V. werden von Kennern und Kritikern als Halunken und Handlanger bezeichnet, die das niederträchtige wie einträgliche Geschäft der Umvolkung betreiben würden.

Vorheriger ArtikelRücktritt von Merkel und Aufarbeiten des Regierungsversagens? – Schön wär`s!
Nächster ArtikelDokumentation: Rede von Richard von Weizsäcker vom 8. Mai 1985 vor dem Bundestag der Bundesrepublik Deutschland im Berliner Reichstag