Paukenschlag in Erfurt: Bodo Ramelow (Die Linke) in drei Wahlgängen gescheitert – Thomas Kemmerich (FDP) ist neuer Ministerpräsident von Thüringen

Bodo Ramelow (Die Linke). Quelle: Wikimedia, gemeinfrei, 2013 Bild/Urheber: DiG / TRIALON

Erfurt, Thüringen, Deutschland (Weltexpress). Hätte das Wahlvolk gewusst, dass Thomas Kemmerich (FDP) Ministerpräsident werden würde, es hätte gewiss anders gewählt. Doch Neuwahlen wollte deswegen offenbar kaum ein Mitglied und Mandatsträger einer im Parlament in Erfurt vertretenen Partei.

Und die Mehrheit der Abgeordneten wollte wie die meisten Wähler in Thüringen nicht mehr Bodo Ramelow (Die Linke) als Ministerpräsident. So kam es, dass der absolute Außenseiter Thomas Kemmerich im dritten Wahlgang, bei dem eine einfache Mehrheit reichte, gewählt wurde, weil keiner von der CDU wollte und konnte. Das wird für diese Veranstaltung sicherlich noch Konsequenzen haben, spätestens bei der nächsten Wahl.

Die Wähler müssen sich nun im Grunde genommen von den meisten Mitgliedern und Mandatsträgern fast aller Parteien im Thüringer Landtag in Erfurt belogen und betrogen vorkommen, aber wen interessiert das schon.

Hervorzuheben ist auch, dass Kemmerich, der wie Ramelow ein Polit-Import aus der alten BRD ist, nicht nur mit 45 Stimmen eine Stimme mehr als Ramelow erhielt, sondern dass der AfD-Kandidaten Christoph Kindervater, der Bürgermeister in Sundhausen ist, keine Stimme bekam. Mit anderen Worten: Die Abgeordneten der AfD werden vermutlich geschlossen den Unternehmer genannten Kapitalisten Kemmerich gewählt haben, um den Kommunisten, Sozialisten beziehungsweise Sozialdemokraten (das alles gibt es in der Die Linke genannten Partei) Ramelow zu verhindern.

Nachdem das Wahlergebnis im Parlament verkündet wurde nahm Kemmerich die Wahl an.

Was die Lohnarbeiter in Thüringen nun denken und wie sie handeln? Das wird man sehen.

Anmerkung:

Siehe auch den Artikel Mike Mohring, ein Feigling im Mehltauland – nur ein weiteres Weichei der Merkel-CDU von Horst-Udo Schneyder.

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