Parasiten von der Donau beim Prekariat zwischen Rhein und Oder

Ein Bild von der Donau bei den Karpaten. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Vom nördlichen Balkan und den südlichen Karpaten kommen immmer mehr Männer, Frauen und Kinder, die in deutschen Landen, vor allem in die Bundesrepublik Deutschland (BRD) einwandern, und sich in die Sozialsysteme setzen wie in ein Nest.

Das belegen Besuche bei den Jobcenter genannten Behörden für Arbeitslose vor allem in den Großstädten der Ballungsräumen, in denen sich auch und vor allem Ausländer ballen, aber auch Zahlen der sogenannten Bundesagentur für Arbeit, die dem von Hubertus Heil (SPD) geführten Bundesministerium für Arbeit und Soziales untersteht. Laut dieser Bundesbehörde hat sich die Zahl der Hartz-IV-Empfänger aus dem karpaten-Staat Rumänien und dem Balkanstaat Bulgarien seit der Öffnung des deutschen Arbeitsmarkts für Staatsbürger dieser Länder vor fünf Jahren mehr als verdreifacht.

Mitglieder und Mandatsträger der Altparteien, allen voran diejenigen aus CDU, CSU und SPD, welche die Merkel-Regierung tragen, äußern sich in der Öffentlichkeit wenig darüber. Immerhin erklärt die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag Alice Weidel, was sie davon hält. In einer Pressemitteilung vom 22.3.2019 heißt es: „Die Zahlen der Bundesagentur belegen exemplarisch, was schiefläuft mit der Personenfreizügigkeit im europäischen Binnenmarkt. Auf der einen Seite wird medizinisches Personal aus Südosteuropa abgeworben, so dass dort vielerorts die Versorgung der Bevölkerung nicht mehr gewährleistet ist, während in Deutschland ausgebildete Ärzte sich angesichts schlechter Entlohnung und Arbeitsbedingungen und hoher Steuern nach Skandinavien absetzen. Auf der anderen Seite werden Armutszuwanderer vor allem aus Rumänien und Bulgarien vom vergleichsweise hohen Versorgungsniveau in Deutschland angelockt und wandern offenkundig in die Sozialsysteme ein.“

In der BRD sollen werden diese Sozialsysteme über Steuern und Sozialabgaben finanziert. Sowohl die Kapitalisten als auch die Lohnarbeiter tragen für die Absicherungen des deutschen Volkes bei. Doch das Staatsvolk sowie das in diesem BRD-Staat lebende Volk ist längst nicht mehr mit dem deutschen Volk identisch. Seit Jahren verstärken sich in der BRD Prozesse der Abnormalität und Devianz. In den Landesteilen, in denen es über 40 Jahre eine Russifizierung der Deutschen gab, ist das besonders stark zu spüren, weswegen auch der Protest und Widerstand gegen Veränderungen wie die Umvolkung stärker sind. Hingegen ist dort, wo es eine Amerikanisierung der Deutschen gab, die strukturelle Überforderung wie auch die politische Gleichgültigkeit der Massen der Belogenen und Betrogenen geblieben.

Doch weiter mit Weidel, die der Auffassung ist, dass „der Anstieg der Hartz-IV-Quote für Staatsbürger dieser Länder auf mittlerweile zwölf Prozent und sogar 22 Prozent bei bulgarischen Staatsangehörigen … mit normaler Arbeitslosigkeit nicht zu erklären“ sei. „Den Bürgern und Steuerzahlern in Deutschland ist nicht zu vermitteln, dass sie sich einschränken und länger arbeiten sollen, während andere auf ihre Kosten ihr Auskommen im Hartz-IV-System suchen.“

Da irrt Weidel. Klassen- und Ausbeutungsverhältnisse werden besondern von denen verklärt und verschwiegen, die von den für Lohn arbeitenden und um ihren Mehrwert ausgebeuteten Klassen gewählt werden wollen. Dass dabei weder die Herren und Damen der Kapital- noch die der Staatsmedien im Abseits stehen, wenn es darum geht, die Belogenen und Betrogenen weiterhin dumm und dämlich zu halten, dass versteht sich bei der Systempresse von selbst.

Weidel will Lohndrücker ausweisen und notiert: „Die Verdreifachung der Quote binnen fünf Jahren belegt, dass die Gewährung von Sozialleistungen an EU-Bürger dringend reformiert werden muss. Wer bedürftig ist, muss konsequent an sein Heimatland verwiesen werden.“

Man möchte meinen, Weigel mach die Wagenknecht, wenigstens mimt sie die Jeanne d’Arc des deutschen Lumpenproletariats, dessen gebildertere Schichten, die nach zwei verlorenen Großkriegen wie alle anderen zwischen Rhein und Oder eingepfercht wurden, sich gewitzigt Prekariat nennen. Diejenigen unter ihnen, die sich links wähnen, heißen die Parasiten von der unteren Donau u.a. auch noch willkommen. Wahnsinn.

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